Handy-Browser

Mobile Firefox: Mozilla entwickelt einen Handy-Browser

Zu erwartende Funktionen des mobilen Firefox noch nicht festgelegt
Von Christian Horn

Mike Schroepfer, Leiter der Abteilung Engineering bei Mozilla, erläutert in einem Blog-Eintrag [Link entfernt] Mozillas Pläne für eine mobile Ausgabe des Firefox-Browsers. Schroepfer zufolge wird das mobile Internet zukünftig deutlich an Bedeutung gewinnen. Mozilla nehme diese Herausforderung sehr ernst und plane mit seiner mobilen Firefox-Ausgabe das mobile Web "aufzumischen". Gleichzeitig erklärt Schroepfer, das Projekt sei eine größere Unternehmung, dessen Verwirklichung sicherlich nicht vor dem Jahr 2008 erreicht werden könne.

Was den zu erwartenden Funktionsumfang des "Mobile Firefox" angeht, bleibt Schroepfer noch sehr ungenau und erklärt, der mobile Firefox werde es unter anderem erlauben, Firefox-Extensionen auf Mobilgeräten zu nutzen und werde die Entwicklung von Applikationen mit XUL unterstützen. Auf welchen Plattformen der mobile Firefox-Browser arbeiten soll, sei bislang noch nicht entschieden.

Zwei neue Entwickler sollen Projekt vorantreiben

Der Mobile Firefox sei keine mobile Ausgabe des Firefox 3, erklärt Schroepfer weiter. Die Entwicklung der Mozilla-Technologie, die beim mobilen Firefox zum Einsatz kommen soll, werde bei der Veröffentlichung des Firefox 3 voraussichtlich noch nicht abgeschlossen sein. Zum Minimo-Browser erklärte Schroepfer, das Projekt sei ein Experiment gewesen, dessen Fortsetzung nicht geplant sei, jedoch wertvolle Informationen zum Einsatz der Gecko-Engine in mobilen Umgebungen geliefert habe. Das Handy-Projekt Joey hingegen werde fortgeführt.

Für die Entwicklung des Firefox für Handys plant Mozilla sein bislang noch kleines Entwicklerteam zu erweitern und hat bereits die Entwickler Christian Sejersen, der bislang die Browser-Entwicklung bei Openwave [Link entfernt] leitete, und Brad Lassey, der vorher bei der Entwicklungsabteilung der France Telecom beschäftigt war, eingestellt.