VoIP

Carpo konfiguriert Nokia-Handys für Internet-Telefonie

VoIP-Einstellungen kommen per Daten-SMS
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Die mobile Internet-Telefonie-Nutzung steckt noch in den Kinderschuhen. Allerdings integriert beispielsweise Nokia in viele aktuelle Handys nun auch einen VoIP-Client, mit dem alternativ zum Mobilfunknetz Telefonate geführt werden können. Das bietet sich an, wenn der VoIP-Tarif günstiger als das Preismodell des Mobilfunk-Netzbetreibers ist oder man im Ausland Roaming-Gebühren umgehen kann.

In der Silvesternacht, wenn die Handy-Netze fast schon traditionell überlastet sind, könnte die Nutzung der Internet-Telefonie mit einem dafür vorgesehenen Handy ebenfalls eine Alternative sein. Voraussetzung ist ein WLAN-Hotspot, in den man sich mit dem Mobiltelefon einbuchen kann. Ferner klappt eine VoIP-Verbindung technisch auch über UMTS, auch wenn die Netzbetreiber dieses Feature in den Tarifbestimmungen offiziell untersagen. Lohnenswert ist das ohnehin nur mit einem entsprechend großen Datenpaket. Ansonsten kann das Telefonat sehr teuer werden.

Einige VoIP-Provider helfen ihren Kunden mit Anleitung zur Handy-Konfiguration. Diese Informationen sind in der Regel im Kundenmenü der jeweiligen Homepages zu finden. Das macht durchaus Sinn, zumal im SIP-Client von Nokia wesentlich mehr Einstellungen vorgenommen werden müssen als beispielsweise bei einer FRITZ!Box von AVM.

Carpo geht ab sofort noch einen Schritt weiter und bietet ab sofort die automatische Konfiguration des SIP-Clients per Daten-SMS an. Wer als Carpo-Kunde ein Nokia-Smartphone der E- oder N-Serie besitzt, kann sich demnach die Einstell-Daten aus dem passwortgeschützten Kundenbereich der Homepage des Unternehmens zusenden lassen.

Wenige Minuten später erhält man die Daten-SMS, vergleichbar mit den Konfigurations-Mitteilungen, die man für den WAP-Zugang oder den Versand und Empfang von MMS-Mitteilungen kennt. Die Daten-SMS muss nun noch gespeichert und aktiviert werden. Anschließend kann der Carpo-Zugang auf dem jeweiligen Handy genutzt werden.