Umfrage

Handykunden wollen keine monatlichen Grundkosten

Viele Mobilfunkkunden fühlen sich schlecht informiert
Von Marie-Anne Winter

Eine von dem Marktforschungsinstitut TNS Infratest durchgeführte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Mehrzahl der Bundesbürger keine oder nur eine vage Vorstellung vom eigenen Mobilfunktarif hat. Bezogen auf die Minutenpreise ins deutsche Festnetz und in ein beliebiges Mobilfunknetz bezeichnet sich jeder zweite Befragte als uninformiert. Die Studie wurde im Auftrag des Mobilfunkdiscounters Fonic unter mehr als 1 000 Teilnehmern ab 14 Jahren durchgeführt.

Für jeden dritten Mobilfunknutzer sollen einheitliche Minutenpreise, unabhängig davon, wohin man telefoniert "äußerst wichtig" oder "sehr wichtig" für die Wahl des Mobilfunkanbieters sein. Auffallend ist auch, dass 54 Prozent der Befragten nur das bezahlen wollen, was sie tatsächlich vertelefoniert haben. Sie lehnen das traditionelle Tarifmodell mit Grundgebühr oder Mindestumsatz ab.

Im Rahmen der Studie wurden die Teilnehmer auch zu ihren Motiven für einen Anbieterwechsel befragt. Für 70 Prozent der Befragten sind zu hohe Mobilfunkkosten der Hauptgrund für den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter.

"Es gibt mittlerweile über 750 unterschiedliche Tarife, beinahe täglich kommen neue hinzu. Kein Wunder, dass die Kunden verunsichert sind", so Björn Flormann, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb bei Fonic. "Dabei haben wir den Beweis erbracht, dass eine einfache Tarifstruktur mit einem einheitlichen Preis von 9,9 Cent für Telefonie und SMS möglich ist. Damit entsprechen wir dem Kundenbedürfnis nach mehr Transparenz und dem Wunsch, günstig zu telefonieren und nur das zu zahlen, was er tatsächlich verbraucht."

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