Sparprogramm

Versatel baut bundesweit 200 Stellen ab

Sparprogramm in Höhe von 30 Millionen Euro
Von ddp / Björn Brodersen

Der Internet- und Telefonfestnetzanbieter Versatel wird bundesweit knapp 200 Stellen streichen. Die Stellenstreichungen gehören zum Sparprogramm in Höhe von 30 Millionen Euro, wie das Unternehmen heute in Düsseldorf mitteilte. Davon betroffen seien Mitarbeiter aus allen Bereichen, Standorten und Hierarchieebenen. Der Vorstand hat nach eigenen Angaben die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern aufgenommen.

Den Angaben zufolge werden künftig die Standorte Essen und Dortmund die Region West, Flensburg die Region Nord, Berlin und Chemnitz die Region Ost und Stuttgart und Frankfurt die Region Süd abdecken. Die übrigen sechs regionalen Standorte in Saarbrücken, Wuppertal, München, Dresden, Jena und Münster sollen bis Ende 2010 geschlossen werden. Einer Sprecherin zufolge werden die Stellen nicht ausschließlich an diesen Standorten gestrichen.

Darüber hinaus wird nach Unternehmensangaben die Organisationsstruktur deutlich verschlankt. Die Zahl der Bereiche würden ebenso reduziert wie die Zahl der Führungskräfte auf den oberen Berichtsebenen. Nach Angaben von Versatel ist es Ziel des Sparprogramms, das Unternehmensergebnis kurzfristig zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu erhalten.