Messaging

Handy-Software Instango benachrichtigt nun auch Pager

Neue Funktion für das Produkt des VoIP-Providers bellshare
Von Mark Beuster

Nutzer der Handy-Software Instango [Link entfernt] können jetzt auch aus dem Jabber-Client heraus Nachrichten an Besitzer eines Pagers versenden. Die Software des VoIP-Providers bellshare steht auf der Website in der Grundversion zum kostenfreien Download bereit und läuft auf Java-fähigen Handys und Smartphones. Instango-Nutzer können die Nachrichten sowohl an e*Cityruf- als auch an ältere e*Skyper-Pager senden. Weitere Neuerung: In der neuen Version der Software ist ein Zeichenzähler integriert, so dass der Kunde gleich kontrollieren kann, wann er die Maximalzahl einer SMS-Mitteilung von 160 Zeichen erreicht.

Weitere Funktionen von Instango neben dem mobilen - und auch anbieterübergreifenden - Chatten über Jabber sind der SMS-Versand, E-Mail-Push, das Absetzen von Push-to-Talk-Nachrichten, das Übertragen von Handykamera-Schnappschüssen und die Unterstützung von RSS-Feeds. Auch der Callback-Dienst von bellshare kann mit der Software genutzt werden. bellshare-Kunden können sich wie berichtet mit ihren VoIP-Zugangsdaten für Instango anmelden.

Bei Tests der teltarif.de-Redaktion lief der Instango-Jabber-Server stabil, er kann auch in alternativer Software wie PSI an Windows-, Mac- oder Linux-Rechnern sowie in Adium am Mac mit integrierter e*Cityruf-Benachrichtigung verwendet werden. Die Instango-Pro-Version, mit der sich eigene Jabber-Server nutzen und die Verbindungen zu anderen Instango-Kontakten verschlüsseln lassen, kostet einmalig 9,99 Euro.

Funkruf-Dienst ist schon mehrfach totgesagt worden

Beim Paging werden Nachrichten über ein Funknetz an die kleinen Empfangsgeräte ausgestrahlt. Es eignet sich beispielsweise zur Benachrichtigung bei eigehenden E-Mails oder bei Anrufe auf dem Mobiltelefon. Der jetzt in Deutschland von der der e*Message Deutschland GmbH betriebene Funkruf-Dienst ist schon mehrfach totgesagt worden. Dank der Nutzung niedrigerer Frequenzen als beim Mobilfunk weist der Dienst jedoch eine hohe Stabilität und eine große Zuverlässigkeit auf. Netzüberlastungen, die beispielsweise teilweise in der Silvesternacht in den Mobilfunknetzen auftreten, oder größere Funklöcher wie im Mobilfunk brauchen die Nutzer hier nicht zu befürchten. Von daher halten auch manche private Nutzer weiter an ihrem Pager fest.

Gegenüber den Mobiltelefonen haben Pager auch den Vorteil einer längeren Akku-Laufzeit von rund 30 Tagen im Regelbetrieb. Nachteil des Pagings ist allerdings: Mit den kleinen Geräten ist ein Nachrichtenversand oder ein Rückruf nicht möglich, hierfür muss der Nutzer zu seinem Handy oder einem anderen Telefon greifen.

Aus technischen Gründen dauert es jedoch immer zwei Minuten, ehe der Ruf auf dem Empfänger ankommt. Der Dienst "e*Cityruf Display Regional" kostet zum Beispiel einen Grundbetrag in Höhe von 125,88 Euro im Jahr. Weitere Informationen zum Paging erhalten Sie auf unserer entsprechenden Infoseite. Weitere Informationen zu den Paging-Dienst von e*message finden sich im Internet unter www.emessage.de oder www.cityruf.de.