Online-Foto

Sicherheitslücken bei Fotoalbumdiensten im Internet

Vorsicht bei unverschlüsselter Anmeldung
Von ddp / Marie-Anne Winter

Mit wenigen Mausklicks lassen sich die Bilder der Geburtstagsfeier oder des Urlaubs in einem Fotoalbum auf einer Internetseite speichern. Auch weit entfernte Freunde können dadurch einfach auf die Bilder zugreifen. Doch einige der Fotodienste haben Sicherheitslücken. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift Computerbild nach dem Test von acht kostenlosen Fotoalbum-Diensten. Fünf von ihnen erhielten die Note mangelhaft, weil Benutzernamen und Passwort bei der Anmeldung zu den persönlichen Alben unverschlüsselt übertragen wurden. Dadurch lassen sich die Zugangsdaten leicht ausspähen.

Test-Sieger wurde der Google-Ableger Picasa-Webalben. Auf Platz zwei landete Flickr. Alle getesteten Anbieter speichern Fotos nicht nur in privaten Alben, sondern veröffentlichen sie nach Wunsch auch für alle Internetnutzer.

Wer Bilder ins Netz stellt, muss die Persönlichkeitsrechte der abgebildeten Personen beachten. Verboten ist es beispielsweise, Menschen in lächerlichen Situationen zu zeigen. Gute Fotoalbumdienste sollten einerseits zur Sicherheit beispielsweise eine Registrierung mit persönlichen Daten fordern und andererseits allen Nutzern die Möglichkeit geben, unerlaubte, anstößige oder verbotene Fotos per Mausklick zu melden und sperren zu lassen.