Telekom vereint Callingcard und Telefonkarte
Die Deutsche Telekom vereint ab sofort mit der Telefonkarte Comfort die bisherigen Produkte Telefonkarte und Callingcard auf einem Produkt. Die Karte ist ausgestattet mit einem Chip für konventionelle Telefonzellen mit Kartenslot und hat gleichzeitig eine PIN für Callingcard-Telefonate, die auch aus dem Ausland geführt werden können.
Die Telefonkarte Comfort lässt sich weltweit in über 65 Ländern nutzen. Am Kartentelefon in Deutschland wird die Telefonkarte Comfort wie gewohnt genutzt. Für Anrufe von anderen Telefonen in Deutschland und im Ausland erfolgt die Einwahl über eine kostenfreie Zugangsrufnummer und Eingabe der 16-stelligen PIN. Erhältlich sind die Karten wahlweise mit 5 oder 10 Euro Guthaben, die sowohl über den Chip als auch über die Einwahlnummern genutzt werden. Das Guthaben ist also nicht auf dem Chip hinterlegt, sondern in einer Datenbank der Telekom.
Für Callingcard-Verbindungen über die Telefonkarte Comfort gelten unterschiedliche Minutenpreise. So kostet eine Gesprächsminute innerhalb des deutschen Festnetzes 20 Cent. Für Verbindungen aus dem europäischen Ausland, aus den USA oder Kanada ins deutsche Festnetz fallen 50 Cent pro Minute an. Bei Einsatz der CallingCard-Funktion über ein Mobiltelefon im Ausland können neben den Minutenpreisen zusätzliche Roamingkosten entstehen. Vor jedem Gespräch erfolgt automatisch die Umrechnung des Restguthabens in die verbleibende Verbindungszeit.
Wer mit dem Chip telefoniert, zahlt mehr. Ortsgespräche kosten 23 Cent pro Minute, Ferngespräche sogar 34 Cent pro Minute. Daher wäre es günstiger, Telefonate über die Callingcard-Plattform zu führen, statt den Chip zu nutzen.