Kurztest

Erste Eindrücke vom neuen Blackberry Curve 8900

T-Mobile verkauft neue Blackberry-Smartphones exklusiv
Von Björn Brodersen

Weiteres Ausstattungsdetail ist ein integrierter GPS-Empfänger für die Standortbestimmung und Routenplanung per Handy. Auch für die Handy-Navigation hält T-Mobile ein Einstiegsangebot bereit: Interessierte Kunden können sich die Navigations-Software NaviGate von der Website herunterladen und den Dienst sechs Monate lang kostenlos im Inland nutzen.

Erste Praxiseindrücke vom Blackberry Curve 8900

Datenblätter

Blackberry Curve 8900
Fotos: RIM
Mit seinem schmaleren und abgerundeten Formfaktor liegt das das neue Smartphone angenehm in der Hand und passt auch bequem in die Hosentasche. Bedient wird der Blackberry Curve 8900 über die echte QWERTZ-Tastatur. Trotz der nur 60 Millimeter Gehäusebreite können Eingaben noch ohne Probleme über die Tasten vorgenommen werden. Die Menüführung ist an die des Blackberry Bold angelehnt, die auf dem Display abgebildeten Icons im aufgeräumt wirkenden Hauptmenü für die einzelnen Anwendungen sind leicht verständlich. Inhalte werden scharf und kontrastreich direkt unter der Oberfläche des Displays angezeigt - das kommt auch der Darstellung von Webseiten im Internet-Browser zugute. Die Sensibilität des Trackballs, mit denen der Nutzer durch das Menü steuert, lässt sich je nach Wunsch anpassen, allerdings haben wir hier in ersten Tests spürbare Unterschiede beim seitlichen oder vertikalen Scrollen durch die Menüpunkte festgestellt: Nicht in jede Richtung reagiert der Cursor zuverlässig auf Trackball-Bewegungen.

RIM scheint sich beim Bau des Blackberry Curve 8900 auf wesentliche Funktionen eines modernen Handys wie Telefonie, Organizer, E-Mail, mobiles Internetsurfen, Kamera und Musikplayer sowie auf ein jüngeres Design konzentriert. Der Blackberry Curve 8900 richtet sich zwar auch an Business-User, fasst jedoch auch private Anwender als Zielgruppe stärker ins Visier. Die Frage wird sein, wie die Nutzer das Fehlen einer UMTS- oder HSDPA-Unterstützung bewerten. Einen ausführlichen Testbericht zum Blackberry Curve 8900 lesen Sie bei uns in Kürze.

Verkaufsstart für das erste Blackberry-Smartphone im Klapp-Design

Blackberry Pearl Flip 8220
Fotos: RIM
Neben dem neuen Curve-Modell verkauft T-Mobile mit dem Pearl Flip 8220 in Kürze das erste Blackberry-Model im Klapp-Design, das sich an die jüngere Zielgruppe richtet. Ohne Mobilfunkvertrag kostet das Gerät wie bereits berichtet 319,95 Euro, in Verbindung mit einem 24-Monatsvertrag im Tarif Relax 200 kostet 4,95 Euro. Auch in diesem Fall profitieren Neukunden von der Einstiegsaktion für die Mail-Tarifoption Blackberry Webmail S. Der Blackberry Pearl Flip 8220 ist mit 50 Millimetern noch schmaler als der Blackberry Curve 8900 und offenbart in aufgeklapptem Zustand eine großflächige QWERTZ-Tastatur. Zu den Ausstattungs-Highlights gehören der Trackball zur Einhandbedienung, ein 2,4 Zoll großes Haupt-Display mit einer Auflösung von 240 mal 320 Pixel und 65 536 Farben, eine 2-Megapixel-Kamera sowie ein Mediaplayer für Filme und Musik. Für die mobile Datenübertragung unterwegs unterstützt es GPRS und EDGE sowie WLAN. Hier kommt allerdings noch ein langsamerer 312-MHz-Prozessor zum Einsatz.

Ab März kommenden Jahres will Blackberry wie Konkurrent Apple einen Online-Shop für Handy-Anwendungen in Betrieb nehmen. Apple hatte im vergangenen Quartal mit 6,9 Millionen iPhone-Handys erstmals mehr Smartphones abgesetzt als RIM. Der kanadische Hersteller arbeitet Gerüchten zufolge an einem zweiten Tochscreen-Blackberry mit der Bezeichnung Blackberry 9900 (Codename Pluto). Das erste Blackberry-Modell mit berührungsempfindlichen Bildschirm, der Blackberry Storm, kommt in Kürze bei Vodafone heraus.