National Roaming

o2: National-Roaming-Abschaltung in weiteren Regionen

Weitere monatliche National-Roaming-Abschaltungen bis Ende 2009 geplant
Von Marc Kessler

Aufgrund des fortschreitenden Ausbaus seines eigenen Mobilfunknetzes wird o2 das National Roaming in weiteren Regionen abschalten, weil dort die Mobilfunkversorgung nun auch mit dem o2-Netz möglich ist. In einer Liste, die teltarif.de vorliegt, informiert o2 seine Shops über die genauen Postleitzahlenbereiche der betroffenen Gebiete. Im Januar und Februar kommenden Jahres sollen jeweils weitere Gebiete vom T-Mobile-Roaming ausgenommen werden. Zuletzt hatte der Mobilfunker im November das Inlands-Roaming in verschiedenen Bereichen abgeschaltet.

Wie o2-Pressesprecher Albert Fetsch gegenüber teltarif bestätigt, sind im Dezember folgende Städte und Regionen betroffen: Bad Soden, Bayreuth, Dresden, Eberswalde, Euskirchen, Freiberg, Fulda, die fränkische Schweiz, Lichtenau, Marburg, Pegnitz, Radeberg, die Rhön, Schwerin, Straubing, Trier, Wismar, Wunsiedel und Zweibrücken.

Im Laufe des heutigen Tages will o2 auch die regionale Presse in den jeweiligen Gebieten informieren; wie auch im vergangenen Monat erfolgt die Information jedoch erst sehr spät beziehungsweise zu spät. Denn viele Kunden dürften ab morgen unter Umständen erst einmal ohne Netz dastehen, ohne rechtzeitig vorher informiert worden zu sein.

o2 verspricht weiterhin individuelle Lösungen

Immerhin: o2 steht weiter zu seinem Angebot, im Falle der Nicht-Versorgung im o2-Netz individuelle Kulanzlösungen anzubieten. Diese reichen von Gutschriften bis hin zu einer vorzeitigen Vertragsauflösung. Betroffene Kunden werden gebeten, sich mit der Hotline in Verbindung zu setzen.

Der viertgrößte deutsche Mobilfunk-Netzbetreiber will sein eigenes Mobilfunknetz bundesweit weiter ausbauen und das National Roaming mit T-Mobile bis Ende 2009 komplett einstellen. Nach Aussage von o2 wird es monatlich sukzessive weitere Abschaltungen geben, damit bis Ende 2009 ganz auf das Roaming verzichtet werden kann. Aktuell handele es sich jedoch nur noch um "kleinere Ausbaugebiete".