Microsoft

Microsoft will eigene Läden eröffnen

Softwarekonzern verspricht Belohnung für Hinweise auf Virusbastler
Von AFP / Anja Zimmermann

Der US-Softwareriese Microsoft will seine Produkte künftig auch in eigenen Läden verkaufen. Der US-Konzern teilte mit, ein Ex-Manager der Supermarktkette Wal-Mart, David Porter, sei für das Projekt angestellt worden. Porter arbeitete demnach 25 Jahre lang für Wal-Mart und war zuletzt Verkaufschef beim Zeichentrickfilmstudio DreamWorks.

Mit den eigenen Läden, wie sie Konkurrent Apple bereits weltweit vorweisen kann, wolle Microsoft "die Beziehung zu seinen Kunden stärken und aus erster Hand erfahren, was sie wünschen und wie sie einkaufen".

Bild: AFP Microsoft verkauft seine Produkte bislang über Computerhersteller, die die eingebaute Software gleich mitliefern, oder über Händler. Wie viele eigene Läden der Software-Gigant nun aufmachen will, teilte er nicht mit. Einen Zeitplan und Einzelheiten festzulegen, sei Aufgabe Porters, erklärte Microsoft.

250 000 Dollar im Kampf gegen Conficker

Der US-Softwareriese Microsoft hat eine hohe Belohnung für Hinweise auf die Erfinder des besonders hartnäckigen Computervirus Conficker ausgesetzt. Der Konzern versprach 250 000 Dollar (rund 194 000 Euro) Belohnung, wenn die Virustüftler durch die Hinweise aufgespürt und dingfest gemacht werden können.

Conficker hat sich rasend schnell in Millionen von Computern weltweit ausgebreitet. Zugleich kündigte Microsoft an, zusammen mit Unternehmen für Datensicherheit wie Symantec, F-Secure oder Verisign gegen die Virusplage anzugehen.