fraenk: Rufnummernportierung nicht für alle
Keine Portierung von congstar zu fraenk
Logos: Anbieter, Montage: teltarif.de
Im April hatte die Deutsche Telekom ihre Antwort auf das schon im vergangenen Jahr gestartete freenet Funk präsentiert. fraenk nennt sich die neue Discount-Marke, die komplett über eine App funktioniert. Zwar gibt es anders als bei freenet Funk keine echte Flatrate für den mobilen Internet-Zugang. Für einen Tarif im Telekom-Netz kann sich das Angebot aber durchaus sehen lassen.
Für 10 Euro monatliche Grundgebühr bekommen die Kunden eine Flatrate für Telefonate und den SMS-Versand in alle deutschen Netze. Dazu kommen jeden Monat 4 GB ungedrosseltes Datenvolumen für den mobilen Internet-Zugang. Dabei ist auch die LTE-Nutzung mit bis zu 25 MBit/s im Downstream möglich. Auch Telefonate über LTE und WLAN ermöglicht der App-Discounter.
Rufnummernportierung als neues Feature
Keine Portierung von congstar zu fraenk
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In den ersten Wochen nach dem Start fehlte fraenk aber ein wichtiges Feature: Eingehende Rufnummernportierungen waren nicht möglich. Wer sich für fraenk entschieden hatte, bekam demnach zwingend eine neue Handynummer. Wie bereits berichtet ist dieses Manko mittlerweile weggefallen. Ab sofort können Interessenten ihre bestehende Mobilfunknummer zu fraenk mitnehmen.
Wie Caschys Blog jetzt berichtet, ist die Rufnummernmitnahme nicht in allen Fällen möglich. Wer seinen Mobilfunkanschluss bei congstar hat, kann die Handynummer nicht zu fraenk portieren. Dies habe nach Angaben der Kundenbetreuung von congstar "technische Gründe", die aber nicht näher erläutert werden. Hintergrund dürfte sein, dass congstar den fraenk-Tarif technisch betreut.
Interne Portierung nicht selbstverständlich
Kundenfreundlich mag diese Praxis nicht sein, aber Einschränkungen für interne Rufnummernportierungen sind auch bei anderen Telefongesellschaften keine Seltenheit. So hatte beispielsweise Telefónica Mitte Februar die Rufnummernmitnahme zwischen verschiedenen Marken des Unternehmens eingeschränkt. Wer seine Handynummer dennoch von congstar zu fraenk mitnehmen möchte, kann allenfalls einen Umweg wählen. Zunächst müsste die Rufnummer von congstar auf eine Prepaidkarte eines anderen Providers portiert und von da aus zu frank mitgenommen werden. Nachteil ist der Mehraufwand. Dazu kommen die höheren Kosten für zwei Rufnummernportierungen, wobei diese von der Bundesnetzagentur mittlerweile gedeckelt wurden.