mehr Funktionen

Add-Ons für Googles Chrome-Browser rücken näher

Entwickler können jetzt "Extensions" einreichen
Von Ralf Trautmann

Vor allem beim Firefox sind sie populär: Add-ons, die dem Browser zusätzliche Funktionen verpassen. Diese werden in der Regel nicht vom Browser-Hersteller selbst, sondern von Fremdanbietern produziert. Selbst für den Internet Explorer gibt es hier ein Angebot, wenn auch in einem äußerst bescheidenden Rahmen. Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass auch Google für seinen Browser Chrome nachziehen will, und offensichtlich ist das Unternehmen jetzt einen großen Schritt weiter: So teilt Google mit, dass ab sofort Entwickler ihre selbst erstellten Extension in die so genannte "Extension gallery" hochladen können - der Download durch Anwender ist aber noch nicht möglich. Anzunehmen, dass Google damit zum Startschuss für sein Extensions-Angebot einfach ein stattliches Angebot zusammen gesammelt haben will.

Die Entwickler können dabei Text, Screenshots oder auch passende YouTube-Videos mitliefern. Thematisch gäbe es keine Einschränkungen für Extensions, natürlich so lange sie den Google-Nutzungsbestimmungen entsprechen. Der "Review Prozess" - also quasi die Freigabe durch Google - laufe vollautomatisch, mit Ausnahme für Anwendungen, die durch ihre Programmierung bestimmte sicherheitskritische Bereiche betreffen. Hier werde manuell verfahren, der Entwickler müssen bestimmte Informationen bereit stellen. In ein paar Tagen soll die "Extension gallery" dann für ausgewählte Testkandidaten freigegeben werden. Der aktuell lediglich als Beta vorliegende Chrome 4 bietet theoretisch schon Support für die Extensions und entsprechend ist (spätestens) zum Release der finalen Version mit der Öffnung zu rechnen.

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