Ich möchte hier den Fall meiner Eltern schildern.
Da sie das Internet nur selten nutzen, hat ihnen mein Bruder für das gelegentliche Surfen vor geraumer Zeit den Teltarif Discountsurfer installiert auf ihrem Rechner installiert.
Nachdem es vor längerer Zeit schon einmal Ärger mit einer "dubiosen Firma" gab, die ohne Vorwarnung plötzlich Monatsgebühren für irgend eine angebliche "Clubmitgliedschaft" verlangte, tauchte auf der Telekom Rechnung von Ende August der nächste Ärger auf.
Eine Firma namens "CONTACT CONSULTING" verlangte für den Zeitraum vom 07.08.-22.08.07 für Internetverbindungen fast das achtfache von dem, was der Discountsurfer an Kosten für jenen Zeitraum anzeigte (statt ca. 1,50 € forderte das Unternehmen 11,21 € !!).
Während meine Eltern umgehend bei der Telekom anriefen und den ensprechenden Teilbetrag der contact.consulting sperren ließen, machte ich mich auf den Teltarif Seiten auf die Suche nach Meldungen zu dieser Firma und stieß sofort auf die folgende Meldung:
https://www.teltarif.de/arch/2007/kw34/...Aufgrund obiger Meldung, in der contact.consulting selbst eingesteht, im Zeitraum 07.08.-22-08. einige (den Discountsurfer betreffende) Abrechnungspannen fabriziert zu haben und sogar "...verspricht, die zuviel gezahlten Entgelte automatisch, also ohne Zutun des Nutzers, über die Abrechnung der Telekom zu erstatten", bin ich von einem klaren Schuldeingeständnis der Firma ausgegangen.
Auf Grund dessen haben meine Eltern keinen Widerspruch gegen die falsche Abrechnung eingelegt, sondern schlicht und ergreifend darauf gewartet, dass contact.consulting in der folgenden Telekom Rechnung eine neue, korrigierte, Abrechnung präsentieren würde, um diese dann normal Abbuchen zu lassen.
Dies ist bisher nicht geschehen. Statt dessen flatterte meinen Eltern heute ein Mahnbescheid eines Inkassobüros namens "Nexnet GmbH" ins Haus, in der nun der ürsprungliche, auf selbst eingestandenen Abrechnungsfehlern der contact.consulting beruhende Betrag von 11,21 € (+ 2,50 € Mahngebühren !) eingefordert wird.
Ist das jetzt die neueste Masche im "Telefondschungel" ?
Erst öffentlich die Schuld auf sich nehmen, dann abwarten, bis einige Kunden in gutem Glauben an das Schuldeingeständnis die Widerspruchfrist gegen die falschen Abrechnungen verstreichen lassen, um ihnen dann heimlich, still und "gar nicht öffentlich" Inkassofirmen auf den Hals zu hetzen ?
Ich bin als Privatkunde von Telefon- und Internetdienstleistern ja schon einiges gewohnt, aber dieser Fall ist selbst für mich ein neuer Tiefpunkt.
Gute Nacht !
Pao
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(alias dormilon)