Keine Werbe-SMS...

Meine letzte Werbung kam, wenn ich mich recht entsinne, Anfang September.
Ich habe insgesamt seit Mai nur drei Werbe-SMS bekommen (MyMuesli, Douglas, ein Spendenaufruf).

Derweil wurde mein Freikontingent (von "Flat" mag ich nicht sprechen) immer weiter verlängert.
Erst heute morgen wurde mir per SMS mitgeteilt, dass mein Paket bis 8.11. verlängert wurde.

Allerdings mache ich mir schon etwas Sorgen, ob NetzClub weiter läuft.
Erst neulich habe ich eine MNP zu NetzClub eingeleitet (und 25 Euro an den alten Provider bezahlt), die Mitte Oktober wirksam wird. Danach muss sich das erst mal lohnen und das setzt voraus, dass es NetzClub noch einige Zeit gibt.

Was eigentlich, wenn NetzClub "dicht macht"? Kriegt man dann wenigstens eine kostenlose ausgehende MNP?

besonders erschütternd finde ich, dass mir die Hotline gesagt hat: Ihre Tarif lief bis zum xxx. auf dem EVN steht aber, dass auch noch nach dem xxx. noch kostenloses Telefonieren etc. möglich war. Oder kommt dann demnächst die Horrorrechnung ?
Kann ja bei Prepaid eigentlich nicht sein, oder ?

Zinker

Bei NetzClub gibt es zwei Möglichkeiten, sich vor Überraschungen zu schützen:

a) einfach mit *101# nach jedem Gespräch, jeder SMS und jedem Internetzugriff schauen, ob das Guthaben gesunken ist. Ist es das nicht, ist das Freikontingent für den Verbindungstyp (Sprache, SMS, Internet) noch nicht ausgeschöpft. Ansonsten weiss man: künftig aufpassen.

b) die Brutalmethode: kein Guthaben auf die SIM laden. Entweder sind Gespräch/SMS/Internet dann kostenlos, weil im Freivolumen enthalten, oder die Verbindung wird mangels Guthaben gar nicht erst aufgebaut. Sollte man mehr wollen, kann man ja aufladen, weiss dann aber, dass es ab jetzt Geld kostet und ist nicht überrascht.

Freilich fände ich es gut, wenn im Tarifmanager oder EVN angezeigt würde, wieviele Minuten, SMS oder MByte man noch frei hat.

Dass sich Riesenrechnungen aufbauen, glaube ich eher nicht. Jede Verbindung wird sofort und unmittelbar nach dem Ende abgerechnet und nicht später. Wenn man mit *101# fleißig kontrolliert, wie sich das Guthaben entwickelt, kann einem eigentlich kaum was schlimmeres passieren, als dass ein Gespräch, eine SMS oder ein Internetzugang berechnet wurde statt auf Freivolumen zu gehen.

Ist doch alles paletti. Jeden Monat gibt es 100 Minuten für lau und die Werbung brauche ich nicht wirklich und vermisse sie auch nicht

Das ist schon richtig.

Aber NetzClub macht das mit den Freiminuten ja nicht aus Menschenfreundlichkeit.

Meine Befürchtung ist eben die: es kommt keine Werbung weil sie keine Werbekunden finden und dann ist's möglicherweise schnell aus mit Freiminuten.

Das killt mir die Kalkulation, denn für die 25 Euro für die Nummernportierung zu NetzClub hätte ich beim alten Provider lange telefonieren können (bei 9 ct/min wären das 277 Minuten - das reicht mir 3 bis 4 Monate).

Benutzer ttfried schrieb:

100 Freiminuten bei 9 ct das macht EUR 9,-, dementsprechend hat man im dritten Monat die Portierungskosten für die Rufnummer von EUR 25,- wieder raus ;)

Ich würde bei einen "Experiment", was ja schon einige Anbieter erfolglos versucht haben, auch nie so schnell meine Rufnummer mit hinnehmen, bevor es sich nicht bewährt hat... ... ...

...und ja, zu verschenken hat nun mal Keiner was und Geschenke müssen auch irgendwie finanziert werden...

Das ist falsch gerechnet.
Ich brauche ja nicht jeden Monat 100 Minuten. Eher 70 bis 80.
Wenn ich mal 75 Minuten annehme, sind das 6,75 im Monat (bei 9 ct./min); wenn ich meinem alten Provider also die 25 Euro nicht für die MNP bezahlt hätte, sondern das Konto aufgeladen und abtelefoniert hätte, hätte das für 3,7 Monate - also knapp vier Monate - gereicht. Wenn ich weniger telefoniere auch noch länger.

Die MNP wird wirksam zum Ende Oktober. Dann vier Monate... November, Dezember, Januar, Februar... also ab März spart mir NetzClub wirklich Geld. Wenn NetzClub bis dahin nicht durchhält, habe ich draufgezahlt.



Nun, seit Mai läuft es ja.
Und ich mag nicht ewig mit zwei Handys rumlaufen (mit der alten Nummer zum angerufen werden und mit der NC-Nummer zum selber anrufen).
NC hat ja auch versichert, "man habe einen langen Atem"... hoff'ma mal.

Na selbst wenn die irgendwann aufhören ihre Geschenke zu verteilen, telefonierst Du dann für 11 Cent statt für 9 Cent weiter. Wenn Du so wenig telefonierst wie Du schreibst, bringt Dich das auch nicht an den Bettelstab.

O2 wird niemals die Karten ganz abschalten, die versuchen doch dauern auf Teufel komm raus die Dinger an den Mann zu bringen.

Fazit: Genießen, solange das Ding läuft

und wenn die irgendwann dichtmachen: Dann werden wir mit Sicherheit nach O2 portiert, in den Tarif O2O Prepaid. Ist auch nicht derschlechteste mit dem Kostenairbag.

Benutzer Kaosmaster schrieb:

Die meisten die sich für Netzclub entschieden haben, sind wahrscheinlich solche Kunden, die maximal 100 Minuten im Monat telefonieren. Die Kunden wollten eben noch weniger zahlen, als z.B. mit einem 8 oder 9 Cent- Tarif. Mit o2o bezahlen sie dann etwa 50% mehr als mit einem solchen 8/9 ct- Tarif. Der Kostenairbag nutzt Kunden mit maximal 100 Minuten im Monat nichts.

Benutzer ElaHü schrieb:
Der

Da stimme ich zu, ich denke, wenn die zumachen, gibts vielleicht für eine gewisse Zeit die Möglichkeit der kostenlosen Portierung zu einem anderen Anbieter. Ich würde dann zu Fonic gehen. Außer dem O2 Netz geht bei mir nix.

Benutzer Kaosmaster schrieb:

Das wäre nicht schlecht mit der kostenlosen Portierung.

Gibt es einen Anbieter, der Pleite gegangen ist oder aus anderen Gründen aufgegeben hat, der eine kostenlose Portierung angeboten hat?
Ich frage das, weil ich auch befürchte, dass mein Anbieter (nicht Netzclub) irgendwann sein Angebot einstellt.

Meistens werde die Mobilfunkkunden dann doch von einen anderen Provider übernommen, oder nicht?

Habe im Moment aber noch nicht so die Angst, dass Netzclub eingestellt wird, bin aber auch erst einen Monat dabei. 3mal Werbung, sms über verlängerung und zu Weihnachten bekommen wir unser kontingent auch ohne reagieren.(Stand im Newsletter)

Benutzer thunderball schrieb:

Ja, ist meistens so. Kann sogar der Netzbetreiber sein, wo man dann landet.