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Talkline diese *****löcher


06.05.2002 14:31 - Gestartet von lobby
Hallo zusammen,

was mich mal interessieren würde (habe auch gerade falsche, also deutlich überhöhte Talkline Abrechnung bekommen) ist folgendes:

Gibt es hier schon Leute, bei denen Talkline weiter gegangen ist als bis zur letzten Mahnung durch das Inkassobüro? Hat sich schon irgendjemand mit Talkline/dem Inkassobüro vor Gericht getroffen? Und wenn ja, würde mich natürlich brennend der Ausgang des Verfahrens interessieren, sprich also das urteil und die genaue Begründung!
Und falls vorhanden wäre ein Aktenzeichen sehr nützlich!

Besten Dank im voraus.

lobby
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[1] hguetschow antwortet auf lobby
06.05.2002 16:33
Gibt es hier schon Leute, bei denen Talkline weiter gegangen ist als bis zur letzten Mahnung durch das Inkassobüro? Hat sich schon irgendjemand mit Talkline/dem Inkassobüro vor Gericht getroffen?

Bisher hat sich hier noch keiner gemeldet.

Und wenn ja, würde mich natürlich brennend der Ausgang des Verfahrens interessieren, sprich also das urteil und die genaue Begründung!

Glaube ich dir, aber auf sowas warten sicher schon hunderte User.

Und falls vorhanden wäre ein Aktenzeichen sehr nützlich!

Bin ja auch mal gespannt, ob es das mal geben wird. Ihc habe jedenfalls nach Drohung mit Inkassobüro gezahlt, aber bei mir ging es "nur" um rund 10 EUR.
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[1.1] lobby antwortet auf hguetschow
07.05.2002 00:05
Benutzer hguetschow schrieb:
Gibt es hier schon Leute, bei denen Talkline weiter gegangen ist als bis zur letzten Mahnung durch das Inkassobüro? Hat sich schon irgendjemand mit Talkline/dem Inkassobüro vor Gericht getroffen?

Bisher hat sich hier noch keiner gemeldet.

Also meiner Meinung nach spricht das dann nicht unbedingt für Talkline, entweder die trauen sich nicht soweit zu gehen, oder die ganzen Verfahren sind noch zu frisch, so das es noch keiner oder keine bis dahin geschaft haben.

Und wenn ja, würde mich natürlich brennend der Ausgang des Verfahrens interessieren, sprich also das urteil und die genaue Begründung!

Glaube ich dir, aber auf sowas warten sicher schon hunderte User.

Und falls vorhanden wäre ein Aktenzeichen sehr nützlich!

Bin ja auch mal gespannt, ob es das mal geben wird. Ihc habe jedenfalls nach Drohung mit Inkassobüro gezahlt, aber bei mir ging es "nur" um rund 10 EUR.

Bei 10 Euro würde ich mich auch nicht mit denen rumstreiten, allerdings wirds bei mir schon interessanter, da der Streitwert die 200 Euro übersteigt (zumindest meiner Meinug nach, hab aber noch keine Mahnung bekommen.)


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[1.1.1] Quehl antwortet auf lobby
07.05.2002 15:12
Benutzer lobby schrieb:
Benutzer hguetschow schrieb:
Gibt es hier schon Leute, bei denen Talkline weiter gegangen ist als bis zur letzten Mahnung durch das Inkassobüro?
Hat sich schon irgendjemand mit Talkline/dem Inkassobüro vor
Gericht getroffen?


gerade bei einem niedrigen Wert wäre es doch interessant, was bei rauskommt. Die Verfahrenskosten dürften absolut gesehen niedriger liegen, nur prozentual sind diese dann verhältnismäßig hoch. Und dann wüßte man doch, wie sich Talkline verhält. Die spekulieren doch nur darauf, das Sie was bezahlt bekommen. Für die 10 Euro, die sie von Dir bekommen, können die schon wieder 20 Mahnungen wegschicken und als Massensendung ist das Porto noch billiger, dann können sie schon 50 Mahnungen versenden. Und wenn davon wieder einer dabei ist, der zahlt, dann haben die doch ihr Ziel erreicht.
Talkline hatte mir mal geschrieben, daß sie die Rechnungen nicht mehr haben und deswegen eine Nachprüfung nicht möglich ist. Womit wollen die überhaupt vor Gericht ziehen? Mit einer Geldeingangskontrolle?

Bisher hat sich hier noch keiner gemeldet.

Also meiner Meinung nach spricht das dann nicht unbedingt für Talkline, entweder die trauen sich nicht soweit zu gehen, oder die ganzen Verfahren sind noch zu frisch, so das es noch keiner oder keine bis dahin geschaft haben.

Und wenn ja, würde mich natürlich brennend der Ausgang des
Verfahrens interessieren, sprich also das urteil und die
genaue Begründung!

Glaube ich dir, aber auf sowas warten sicher schon hunderte User.

Und falls vorhanden wäre ein Aktenzeichen sehr nützlich!

Bin ja auch mal gespannt, ob es das mal geben wird. Ihc habe jedenfalls nach Drohung mit Inkassobüro gezahlt, aber bei mir ging es "nur" um rund 10 EUR.

Bei 10 Euro würde ich mich auch nicht mit denen rumstreiten, allerdings wirds bei mir schon interessanter, da der Streitwert die 200 Euro übersteigt (zumindest meiner Meinug nach, hab aber noch keine Mahnung bekommen.)


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[1.1.1.1] Reibi antwortet auf Quehl
07.05.2002 15:27
Ich lag mit Talkline auch im Klintsch! Es ging über den Mahnbescheid hinaus.
Damals (ist ca. 2,5 Jahre her) hat mir Talkline fälschlicher Weise 349.- DM zuviel berechnet. Nach dem Eingang des Mahnbescheides habe ich mir einen Anwalt genommen. Nachdem die Sachlage in einer rechtlichen 'Grauzone' angelangt war, hat Talkline das Verfahren eingestellt.

Und sie hätten eh verloren..... :-)

Gruß Reibi
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[1.1.1.1.1] lobby antwortet auf Reibi
07.05.2002 22:39
Benutzer Reibi schrieb:
Ich lag mit Talkline auch im Klintsch! Es ging über den Mahnbescheid hinaus. Damals (ist ca. 2,5 Jahre her) hat mir Talkline fälschlicher Weise 349.- DM zuviel berechnet. Nach dem Eingang des Mahnbescheides habe ich mir einen Anwalt genommen. Nachdem die Sachlage in einer rechtlichen 'Grauzone' angelangt war, hat Talkline das Verfahren eingestellt.

Und sie hätten eh verloren..... :-)

Gruß Reibi

Immerhin interessant, allerdings bin ich leider nicht im Rechtsschutz, deshalb zweifele ich noch ob mit oder ohne Anwalt.

Aber trotzdem vielen Dank für die Info.

lobby
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[1.1.1.2] lobby antwortet auf Quehl
07.05.2002 22:47
Benutzer Quehl schrieb:
Benutzer lobby schrieb:
Benutzer hguetschow schrieb:
Gibt es hier schon Leute, bei denen Talkline weiter gegangen ist als bis zur letzten Mahnung durch das Inkassobüro?
Hat sich schon irgendjemand mit Talkline/dem Inkassobüro
vor
Gericht getroffen?


gerade bei einem niedrigen Wert wäre es doch interessant, was bei rauskommt. Die Verfahrenskosten dürften absolut gesehen niedriger liegen, nur prozentual sind diese dann verhältnismäßig hoch. Und dann wüßte man doch, wie sich Talkline verhält. Die spekulieren doch nur darauf, das Sie was bezahlt bekommen. Für die 10 Euro, die sie von Dir bekommen, können die schon wieder 20 Mahnungen wegschicken und als Massensendung ist das Porto noch billiger, dann können sie schon 50 Mahnungen versenden. Und wenn davon wieder einer dabei ist, der zahlt, dann haben die doch ihr Ziel erreicht. Talkline hatte mir mal geschrieben, daß sie die Rechnungen nicht mehr haben und deswegen eine Nachprüfung nicht möglich ist. Womit wollen die überhaupt vor Gericht ziehen? Mit einer Geldeingangskontrolle?

Stimmt, da hast Du wohl genau deren Intention getroffen.
Darüber hab ich mir auch Gedanken gemacht und bin gespannt, wie sie das bei mir nachweisen wollen. Ohne Einzelverbindungsnachweiss wird das schwierig, mir haben sie einmal über 35 Stunden für 3,328 EuroCent/Minute in Rechnung gestellt. Und dann nochmal über 75 Stunden für 4,88 EuroCent/Minute. Und die nur als Gesamtzeit ausgewiesen, was natürlich nicht geht, da ich das dann nicht überprüfen kann,nicht umsonst habe ich bei der Telekom einen EVN.

Na ja, ich lass mich überraschen, bin aber immer mehr geneigt, im Zweifel es auf einen Rechtsstreit ankommen zu lassen.


Bisher hat sich hier noch keiner gemeldet.

Also meiner Meinung nach spricht das dann nicht unbedingt für Talkline, entweder die trauen sich nicht soweit zu gehen, oder die ganzen Verfahren sind noch zu frisch, so das es noch keiner
oder keine bis dahin geschaft haben.

Und wenn ja, würde mich natürlich brennend der Ausgang
des
Verfahrens interessieren, sprich also das urteil und
die
genaue Begründung!

Glaube ich dir, aber auf sowas warten sicher schon hunderte
User.

Und falls vorhanden wäre ein Aktenzeichen sehr nützlich!

Bin ja auch mal gespannt, ob es das mal geben wird. Ihc
habe jedenfalls nach Drohung mit Inkassobüro gezahlt, aber bei mir ging es "nur" um rund 10 EUR.

Bei 10 Euro würde ich mich auch nicht mit denen rumstreiten, allerdings wirds bei mir schon interessanter, da der Streitwert die 200 Euro übersteigt (zumindest meiner Meinug nach, hab aber
noch keine Mahnung bekommen.)


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[1.1.1.2.1] howie_berlin antwortet auf lobby
08.05.2002 12:42
Hi,
Tja, mein Streitbetrag mit denen sind nur 17 Euro irgendwas - aber ich las es trotzdem drauf ankommen. Aus Prinzip halt - naemlich abzocken mach ich nicht mit - mir egal wie und mit was die drohen.
Bin zwar Student und werde mir dann einen Anwalt uebers Sozialamt besorgen muessen, aber vor Gericht wird es dann lustig.
1. Erst mein 4. Schreiben an die (mit Einschreiben und Rueckschein) ist angekommen bei denen weil ich das weiss wegen des Rueckscheins.
2. Da ich einen Analogzugang noch habe und entweder surfen oder telefonieren kann, kann ich fuer mindestens einer der falschen Abrechnungen beweisen das Talkline falsch abbucht!
Lasst es drauf ankommen - mein Rat!
Gruesse aus Berlin
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[1.1.1.2.1.1] niknuk antwortet auf howie_berlin
08.05.2002 16:39
Benutzer howie_berlin schrieb:
Hi, Tja, mein Streitbetrag mit denen sind nur 17 Euro irgendwas - aber ich las es trotzdem drauf ankommen. Aus Prinzip halt - naemlich abzocken mach ich nicht mit - mir egal wie und mit was die drohen.
Bin zwar Student und werde mir dann einen Anwalt uebers Sozialamt besorgen muessen, aber vor Gericht wird es dann lustig.

Hallo,

Na dann viel Glück. Wegen 17 Euro würde ich mir den Stress bestimmt nicht ans Bein binden.

1. Erst mein 4. Schreiben an die (mit Einschreiben und Rueckschein) ist angekommen bei denen weil ich das weiss wegen des Rueckscheins.

Dann kann Talkline immer noch behaupten, in deinem Brief war nix drin oder etwas anderes, als du behauptest. Beweiskräftig ist das daher ganz und gar nicht. Und deinen 17 Euro hast du noch Geld für das Einschreiben hinterhergeworfen?

2. Da ich einen Analogzugang noch habe und entweder surfen oder telefonieren kann, kann ich fuer mindestens einer der falschen Abrechnungen beweisen das Talkline falsch abbucht!

Sei dir dabei mal nicht so sicher. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben (es wurde hier im Forum wirklich oft genug durchgekaut!): Talkline zieht seit geraumer Zeit in der Abrechnung mehrere Surfsessions (auch an verschiedenen Tagen) zu einer einzigen zusammen. Dabei kommen dann durchaus Surfzeiten heraus, die sich auch an Analoganschlüssen mit Telefonzeiten überlappen oder die pro Tag mehr als 24 Std. ausmachen können. Diese Praxis ist zwar verwirrend, aber rechtlich sicher nicht so einfach anzufechten wie eine wirkliche Fehlabrechnung. Wenn Talkline das belegen kann, stehst du sehr dumm da (möglicherweise hast du allerdings Glück, denn in irgend einem Beitrag hier im Forum stand mal, dass sie die Einwahldaten vernichtet haben). Bei mir jedenfalls stimmte die abgerechnete Zeit ungefähr mit dem überein, was meine Protokollsoftware in den Wochen vor und nach dem auf der Telefonrechnung genannten Datum aufgezeichnet hat. Man muss sich halt nach der ersten Entrüstung die Mühe machen und alle protokollierten Surfzeiten im fraglichen Zeitraum addieren und das dann mit der abgerechneten Zeit vergleichen. Wenn du keine Protokollsoftware hast, kannst du theoretisch (wenn sie denn deine Einwahldaten noch haben) von Talkline einen Einzelverbindungsnachweis nachfordern. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings groß, dass darauf viele kürzere (und plausible!) Surfsessions aufgelistet sind, deren Gesamt-Onlinezeit tatsächlich ziemlich genau mit dem übereinstimmt, was sie abgerechnet haben. Dann hast Du zusätzlich zu den 17 Euro Verfahrenskosten am Hals, die ein Vielfaches davon betragen können!

Lasst es drauf ankommen - mein Rat!

Ich habe mich erstmal informiert und es dann besser doch nicht darauf ankommen lassen, zumal es bei mir auch nur um 17 Euro ging. Etwas anderes ist die versteckte Preiserhöhung im Januar, die Talkline erst später bekanntgegeben hat, und die klammheimlichen Umstellungen der Einwahlnummer, die nicht nur Talkline, sondern auch verschiedene andere Anbieter (von denen die meisten über Talkline abrechnen) vorgenommen haben. Da ist mancher viel teurer gesurft, ohne es zu wissen. Das ist eine Unverschämtheit, gegen die es sich schon viel eher vorzugehen lohnt (das ist aber leider auch nicht so einfach wie ein Vorgehen gegen eine Fehlabrechnung). Glücklicherweise bin ich davon jedoch nicht betroffen. Eine Unverschämtheit ist auch das nicht chaotische bis nicht existente Beschwerdemanagement bei Talkline.

Mein Rat: die 17 Euro zwecks Streßminderung bezahlen und anschließend einen weiten Bogen um alles machen, an dem Talkline irgendwie beteiligt ist oder war (und das auch weitersagen). Das wirkt viel mehr als jetzt einen Prozess anzustrengen!

Gruß

niknuk
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[1.1.1.2.1.1.1] Quehl antwortet auf niknuk
08.05.2002 16:51
Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer howie_berlin schrieb:
Hi, Tja, mein Streitbetrag mit denen sind nur 17 Euro irgendwas - aber ich las es trotzdem drauf ankommen. Aus Prinzip halt - naemlich abzocken mach ich nicht mit - mir egal wie und mit was
die drohen.
Bin zwar Student und werde mir dann einen Anwalt uebers Sozialamt besorgen muessen, aber vor Gericht wird es dann lustig.

Hallo,

Na dann viel Glück. Wegen 17 Euro würde ich mir den Stress bestimmt nicht ans Bein binden.

1. Erst mein 4. Schreiben an die (mit Einschreiben und Rueckschein) ist angekommen bei denen weil ich das weiss wegen des Rueckscheins.

Dann kann Talkline immer noch behaupten, in deinem Brief war nix drin oder etwas anderes, als du behauptest. Beweiskräftig ist das daher ganz und gar nicht. Und deinen 17 Euro hast du noch Geld für das Einschreiben hinterhergeworfen?

2. Da ich einen Analogzugang noch habe und entweder surfen oder telefonieren kann, kann ich fuer mindestens einer der falschen Abrechnungen beweisen das Talkline falsch abbucht!

Sei dir dabei mal nicht so sicher. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben (es wurde hier im Forum wirklich oft genug durchgekaut!): Talkline zieht seit geraumer Zeit in der Abrechnung mehrere Surfsessions (auch an verschiedenen Tagen) zu einer einzigen zusammen. Dabei kommen dann durchaus Surfzeiten heraus, die sich auch an Analoganschlüssen mit Telefonzeiten überlappen oder die pro Tag mehr als 24 Std. ausmachen können. Diese Praxis ist zwar verwirrend, aber rechtlich sicher nicht so einfach anzufechten wie eine wirkliche Fehlabrechnung. Wenn Talkline das belegen kann, stehst du sehr dumm da (möglicherweise hast du allerdings Glück, denn in irgend einem Beitrag hier im Forum stand mal, dass sie die Einwahldaten vernichtet haben). Bei mir jedenfalls stimmte die abgerechnete Zeit ungefähr mit dem überein, was meine Protokollsoftware in den Wochen vor und nach dem auf der Telefonrechnung genannten Datum aufgezeichnet hat. Man muss sich halt nach der ersten Entrüstung die Mühe machen und alle protokollierten Surfzeiten im fraglichen Zeitraum addieren und das dann mit der abgerechneten Zeit vergleichen. Wenn du keine Protokollsoftware hast, kannst du theoretisch (wenn sie denn deine Einwahldaten noch haben) von Talkline einen Einzelverbindungsnachweis nachfordern. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings groß, dass darauf viele kürzere (und plausible!) Surfsessions aufgelistet sind, deren Gesamt-Onlinezeit tatsächlich ziemlich genau mit dem übereinstimmt, was sie abgerechnet haben. Dann hast Du zusätzlich zu den 17 Euro Verfahrenskosten am Hals, die ein Vielfaches davon betragen können!

Lasst es drauf ankommen - mein Rat!

Ich habe mich erstmal informiert und es dann besser doch nicht darauf ankommen lassen, zumal es bei mir auch nur um 17 Euro ging. Etwas anderes ist die versteckte Preiserhöhung im Januar, die Talkline erst später bekanntgegeben hat, und die klammheimlichen Umstellungen der Einwahlnummer, die nicht nur Talkline, sondern auch verschiedene andere Anbieter (von denen die meisten über Talkline abrechnen) vorgenommen haben. Da ist mancher viel teurer gesurft, ohne es zu wissen. Das ist eine Unverschämtheit, gegen die es sich schon viel eher vorzugehen lohnt (das ist aber leider auch nicht so einfach wie ein Vorgehen gegen eine Fehlabrechnung). Glücklicherweise bin ich davon jedoch nicht betroffen. Eine Unverschämtheit ist auch das nicht chaotische bis nicht existente Beschwerdemanagement bei Talkline.

Mein Rat: die 17 Euro zwecks Streßminderung bezahlen und anschließend einen weiten Bogen um alles machen, an dem Talkline irgendwie beteiligt ist oder war (und das auch weitersagen). Das wirkt viel mehr als jetzt einen Prozess anzustrengen!

Gruß

niknuk
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[1.1.1.2.1.1.2] Quehl antwortet auf niknuk
08.05.2002 17:01
Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer howie_berlin schrieb:
Hi, Tja, mein Streitbetrag mit denen sind nur 17 Euro irgendwas - aber ich las es trotzdem drauf ankommen. Aus Prinzip halt - naemlich abzocken mach ich nicht mit - mir egal wie und mit was
die drohen.
Bin zwar Student und werde mir dann einen Anwalt uebers Sozialamt besorgen muessen, aber vor Gericht wird es dann lustig.

Hallo,

Na dann viel Glück. Wegen 17 Euro würde ich mir den Stress bestimmt nicht ans Bein binden.

1. Erst mein 4. Schreiben an die (mit Einschreiben und Rueckschein) ist angekommen bei denen weil ich das weiss wegen des Rueckscheins.

Dann kann Talkline immer noch behaupten, in deinem Brief war nix drin oder etwas anderes, als du behauptest. Beweiskräftig ist das daher ganz und gar nicht. Und deinen 17 Euro hast du noch Geld für das Einschreiben hinterhergeworfen?

2. Da ich einen Analogzugang noch habe und entweder surfen oder telefonieren kann, kann ich fuer mindestens einer der falschen Abrechnungen beweisen das Talkline falsch abbucht!

Sei dir dabei mal nicht so sicher. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben (es wurde hier im Forum wirklich oft genug durchgekaut!): Talkline zieht seit geraumer Zeit in der Abrechnung mehrere Surfsessions (auch an verschiedenen Tagen) zu einer einzigen zusammen. Dabei kommen dann durchaus Surfzeiten heraus, die sich auch an Analoganschlüssen mit Telefonzeiten überlappen oder die pro Tag mehr als 24 Std. ausmachen können. Diese Praxis ist zwar verwirrend, aber rechtlich sicher nicht so einfach anzufechten wie eine wirkliche Fehlabrechnung. Wenn Talkline das belegen kann, stehst du sehr dumm da (möglicherweise hast du allerdings Glück, denn in irgend einem Beitrag hier im Forum stand mal, dass sie die Einwahldaten vernichtet haben). Bei mir jedenfalls stimmte die abgerechnete Zeit ungefähr mit dem überein, was meine Protokollsoftware in den Wochen vor und nach dem auf der Telefonrechnung genannten Datum aufgezeichnet hat. Man muss sich halt nach der ersten Entrüstung die Mühe machen und alle protokollierten Surfzeiten im fraglichen Zeitraum addieren und das dann mit der abgerechneten Zeit vergleichen. Wenn du keine Protokollsoftware hast, kannst du theoretisch (wenn sie denn deine Einwahldaten noch haben) von Talkline einen Einzelverbindungsnachweis nachfordern. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings groß, dass darauf viele kürzere (und plausible!) Surfsessions aufgelistet sind, deren Gesamt-Onlinezeit tatsächlich ziemlich genau mit dem übereinstimmt, was sie abgerechnet haben. Dann hast Du zusätzlich zu den 17 Euro Verfahrenskosten am Hals, die ein Vielfaches davon betragen können!

Lasst es drauf ankommen - mein Rat!

Ich habe mich erstmal informiert und es dann besser doch nicht darauf ankommen lassen, zumal es bei mir auch nur um 17 Euro ging. Etwas anderes ist die versteckte Preiserhöhung im Januar, die Talkline erst später bekanntgegeben hat, und die klammheimlichen Umstellungen der Einwahlnummer, die nicht nur Talkline, sondern auch verschiedene andere Anbieter (von denen die meisten über Talkline abrechnen) vorgenommen haben. Da ist mancher viel teurer gesurft, ohne es zu wissen. Das ist eine Unverschämtheit, gegen die es sich schon viel eher vorzugehen lohnt (das ist aber leider auch nicht so einfach wie ein Vorgehen gegen eine Fehlabrechnung). Glücklicherweise bin ich davon jedoch nicht betroffen. Eine Unverschämtheit ist auch das nicht chaotische bis nicht existente Beschwerdemanagement bei Talkline.

Mein Rat: die 17 Euro zwecks Streßminderung bezahlen und anschließend einen weiten Bogen um alles machen, an dem Talkline irgendwie beteiligt ist oder war (und das auch weitersagen). Das wirkt viel mehr als jetzt einen Prozess anzustrengen!

Gruß

niknuk

woher weiß ich denn, welche unbekannten Anbieter über Talkline abrechnen? Im Smartsurfer stehen nur Tarifnamen und Tarife. Ich weiß nicht mal, auf welcher Homepage ich nachsehen muß, um den Tarif zu kontrollieren.
Callisa schreibt, die schicken die Datensätze (kumuliert) an die Telekom. Talkline sagt, sie haben keine Einsicht in die Rechnung. Telekom sagt, die drucken das, was sie als Datensätze bekommen. Paßt doch alles zusammen. Talkline kann überhaupt nichts nachweisen. Von Callisa habe ich noch keine Antwort erhalten. Talkline könnte Callisa als Zeugen benennnen. Aber wenn die auch nichts haben, sieht es doch für Talkline schlecht aus. Und warum holt Talkline nicht Informationen von Callisa? Na, weil die zusammengehören und auch nichts haben. Dürfte ja sonst wohl nicht so schwer sein, vernünftige Antworten zu geben.
Ich habe denen eine Rechnung zugemailt, wonach ich 70 Euro für Internetkosten zu bekommen habe. Wenn die eine Mahnung schicken, dann schicke ich denen auch eine Mahnung.

mfg
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[1.1.1.2.1.1.2.1] niknuk antwortet auf Quehl
08.05.2002 18:42
woher weiß ich denn, welche unbekannten Anbieter über Talkline abrechnen?

Hallo,

Auf www.teltarif.de gibt's genug Informationen zu jedem Anbieter. Zwar nicht die, ob über Talkline abgerechnet wird, aber in den einzelnen Anbieterforen findest du diese Information bestimmt. Für die Bequemlichkeit, die SmartSurfer bietet, muss man sich dann halt einmal die Mühe machen und in der Anbieterliste alle die Anbieter sperren, die in der Vergangenheit schon mal unangenehm aufgefallen sind. Und wer ganz sicher gehen will, muss halt in den sauren Apfel beissen und auf Smartsurfer verzichten und dafür einen Tarif (evtl. mit Anmeldung) bei einem als seriös bekannten Anbieter wählen. Auch solche lassen sich mittels teltarif.de finden. Das mag etwas teurer als CbC sein, aber es erspart eine Menge Streß. Irgendwie ist es ja auch logisch, dass bei Billigst-Providern an Technik und Service gespart wird, deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, dass was schiefgeht oder gar abgezockt wird, auch größer.

Im Smartsurfer stehen nur Tarifnamen und Tarife. Ich weiß nicht mal, auf welcher Homepage ich nachsehen muß, um den Tarif zu kontrollieren.

Auch diese Information findest du auf teltarif.de.

Gruß

niknuk
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[1.1.1.2.1.1.2.2] manatra antwortet auf Quehl
10.05.2002 21:35
Benutzer Quehl schrieb:
Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer howie_berlin schrieb:
Hi, Tja, mein Streitbetrag mit denen sind nur 17 Euro irgendwas - aber ich las es trotzdem drauf ankommen. Aus Prinzip halt -
naemlich abzocken mach ich nicht mit - mir egal wie und mit
was
die drohen.
Bin zwar Student und werde mir dann einen Anwalt uebers Sozialamt besorgen muessen, aber vor Gericht wird es dann lustig.

Hallo,

Na dann viel Glück. Wegen 17 Euro würde ich mir den Stress bestimmt nicht ans Bein binden.

1. Erst mein 4. Schreiben an die (mit Einschreiben und Rueckschein) ist angekommen bei denen weil ich das weiss wegen des Rueckscheins.

Dann kann Talkline immer noch behaupten, in deinem Brief war nix drin oder etwas anderes, als du behauptest. Beweiskräftig ist das daher ganz und gar nicht. Und deinen 17 Euro hast du noch Geld für das Einschreiben hinterhergeworfen?

2. Da ich einen Analogzugang noch habe und entweder surfen
oder telefonieren kann, kann ich fuer mindestens einer der falschen Abrechnungen beweisen das Talkline falsch abbucht!

Sei dir dabei mal nicht so sicher. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben (es wurde hier im Forum wirklich oft genug durchgekaut!): Talkline zieht seit geraumer Zeit in der Abrechnung mehrere Surfsessions (auch an verschiedenen Tagen) zu einer einzigen zusammen. Dabei kommen dann durchaus Surfzeiten heraus, die sich auch an Analoganschlüssen mit Telefonzeiten überlappen oder die pro Tag mehr als 24 Std. ausmachen können. Diese Praxis ist zwar verwirrend, aber rechtlich sicher nicht so einfach anzufechten wie eine wirkliche Fehlabrechnung. Wenn Talkline das belegen kann, stehst du sehr dumm da (möglicherweise hast du allerdings Glück, denn in irgend einem Beitrag hier im Forum stand mal, dass sie die Einwahldaten vernichtet haben). Bei mir jedenfalls stimmte die abgerechnete Zeit ungefähr mit dem überein, was meine Protokollsoftware in den Wochen vor und nach dem auf der Telefonrechnung genannten Datum aufgezeichnet hat. Man muss sich halt nach der ersten Entrüstung die Mühe machen und alle protokollierten Surfzeiten im fraglichen Zeitraum addieren und das dann mit der abgerechneten Zeit vergleichen. Wenn du keine Protokollsoftware hast, kannst du theoretisch (wenn sie denn deine Einwahldaten noch haben) von Talkline einen Einzelverbindungsnachweis nachfordern. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings groß, dass darauf viele kürzere (und plausible!)
Surfsessions aufgelistet sind, deren Gesamt-Onlinezeit tatsächlich ziemlich genau mit dem übereinstimmt, was sie abgerechnet haben. Dann hast Du zusätzlich zu den 17 Euro Verfahrenskosten am Hals, die ein Vielfaches davon betragen können!

Lasst es drauf ankommen - mein Rat!

Ich habe mich erstmal informiert und es dann besser doch nicht darauf ankommen lassen, zumal es bei mir auch nur um 17 Euro ging. Etwas anderes ist die versteckte Preiserhöhung im Januar,
die Talkline erst später bekanntgegeben hat, und die klammheimlichen Umstellungen der Einwahlnummer, die nicht nur Talkline, sondern auch verschiedene andere Anbieter (von denen die meisten über Talkline abrechnen) vorgenommen haben. Da ist mancher viel teurer gesurft, ohne es zu wissen. Das ist eine Unverschämtheit, gegen die es sich schon viel eher vorzugehen lohnt (das ist aber leider auch nicht so einfach wie ein Vorgehen gegen eine Fehlabrechnung). Glücklicherweise bin ich davon jedoch nicht betroffen. Eine Unverschämtheit ist auch das nicht chaotische bis nicht existente Beschwerdemanagement bei Talkline.

Mein Rat: die 17 Euro zwecks Streßminderung bezahlen und anschließend einen weiten Bogen um alles machen, an dem Talkline irgendwie beteiligt ist oder war (und das auch weitersagen). Das wirkt viel mehr als jetzt einen Prozess anzustrengen!

Gruß

niknuk

woher weiß ich denn, welche unbekannten Anbieter über Talkline abrechnen? Im Smartsurfer stehen nur Tarifnamen und Tarife. Ich weiß nicht mal, auf welcher Homepage ich nachsehen muß, um den Tarif zu kontrollieren.
Callisa schreibt, die schicken die Datensätze (kumuliert) an die Telekom. Talkline sagt, sie haben keine Einsicht in die Rechnung. Telekom sagt, die drucken das, was sie als Datensätze bekommen. Paßt doch alles zusammen. Talkline kann überhaupt nichts nachweisen. Von Callisa habe ich noch keine Antwort erhalten. Talkline könnte Callisa als Zeugen benennnen. Aber wenn die auch nichts haben, sieht es doch für Talkline schlecht aus. Und warum holt Talkline nicht Informationen von Callisa? Na, weil die zusammengehören und auch nichts haben. Dürfte ja sonst wohl nicht so schwer sein, vernünftige Antworten zu geben.
Ich habe denen eine Rechnung zugemailt, wonach ich 70 Euro für Internetkosten zu bekommen habe. Wenn die eine Mahnung schicken, dann schicke ich denen auch eine Mahnung.

mfg

Man darf sich deren Rechnungen auf gar keinen Fall gefallen lassen, auch wenn dieser Standpunkt oben vertreten wurde.
Wer Student ist, kann doch auch zur Rechtsberatung des Studentenwerks gehen. Ich fuer meinen Fall werde das die kommende Woche tun, und dann seh ich mal weiter.

Noch ne Frage: Kann mir einer sagen, was im Februar fuer die
019256193 berechnet wurde. Komme bei den vielen Infos
durcheinander? Danke und viel Glueck!
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[1.1.1.2.1.2] lobby antwortet auf howie_berlin
09.05.2002 01:21
Benutzer howie_berlin schrieb:
Hi, Tja, mein Streitbetrag mit denen sind nur 17 Euro irgendwas - aber ich las es trotzdem drauf ankommen. Aus Prinzip halt - naemlich abzocken mach ich nicht mit - mir egal wie und mit was die drohen.
Bin zwar Student und werde mir dann einen Anwalt uebers Sozialamt besorgen muessen, aber vor Gericht wird es dann lustig.
1. Erst mein 4. Schreiben an die (mit Einschreiben und Rueckschein) ist angekommen bei denen weil ich das weiss wegen des Rueckscheins.
2. Da ich einen Analogzugang noch habe und entweder surfen oder telefonieren kann, kann ich fuer mindestens einer der falschen Abrechnungen beweisen das Talkline falsch abbucht!
Lasst es drauf ankommen - mein Rat!
Gruesse aus Berlin

Hi Howie,
also ich bin auch drauf und dran es darauf ankommen zu lassen, wenn TL es nicht schafft, mir einen EVN zur Vervügung zu stellen. Hab ihnen jetzt ein Einschreiben geschickt, allerdings noch keine Antwort erhalten.
Halt mich mal mal auf dem laufenden, wir Berliner müssen zusammenhalten!

gruss, lobby