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Meine Einrichtungsgebühr/NoLimit Geschichte...


21.01.2005 13:56 - Gestartet von Daglish
Tja, alles ausgebreitet, dann fange ich mal an:

Vorweg: Es geht darum, dass Versatel 99,95 Euro Einrichtungsgebühr verlangt (damals waren es übrigens nur 50.- €), obwohl zur Zeit der Auftragserteilung ein Angebot vorlag, dass diese nicht entrichtet werden muss, was auf meinen Wunsch hin auch explizit schriftlich auf dem Auftrag vermerkt wurde (http://home.wtal.de/sfischer/Versatel_Auftrag_2.jpg).

Ok, Ende Juni 2003 (genauer 26.06.2003)!! beauftragte ich über einen Dortmunder Vertriebspartner die Versatel, meinen bestehenden Telekom ISDN/DSL-Anschluss auf Versatel NoLimit umzustellen. Es wurde ausdrücklich auf das Angebot hingewiesen, dass kein Einrichtungs- oder Wechselgebühren anfallen. Auf meinen Wunsch hin wurde dieses auch schriftlich auf dem Auftrag vermerkt (Link siehe oben).

Nachdem ich mehrere Wochen vergeblich versucht habe, eine Auftragsbestätigung zu erhalten, erhielt ich im Spätsommer 2003 (genauer Termin ist mir entfallen) eine Nachfrage bezüglich meiner beiden weiteren ISDN-Nummern, da sonst eine Umstellung nicht möglich sei. Bitte? Die Versatel hatte doch meine Hauptnummer der Telekom, und diese dürfte ja wohl auch meine weiteren Nummern wissen, aber egal.

Die Auftragsbestätigung kam nie, ich habe auch weiterhin vergeblich versucht, wie denn der Stand der Dinge sei, so dass ich im Herbst 2003 aufgegeben habe. Die Versatel meldete sich auch nicht mehr. Im Juni oder Juli 2004 kam mir aufgrund einer Werbung dann doch noch einmal die Versatel in den Sinn und ich fragte um meinen Wechsel-Auftrag nach. Man war überrascht ob der langen Zeit seit der Auftragserteilung, konnte dieses aber auch nicht erklären. Man werde jetzt aber zügig dran arbeiten. Kurz darauf erhielt ich eine Info, dass zur Zeit alle DSL-Ports belegt seien und von daher keine Umstellung in Kürze erfolgen kann. Allerdings hatte es dann doch Mitte/Ende August endlich mit der Umstellung geklappt (14 Monate nach Auftragserteilung!).

Alles funktionierte einwandfrei bis die 1. Rechnung kam, bei Telekommunikationsunternehmen immer ein spannender Augenblick. Und siehe da, Artikelnr.: 07.10107 'Einrichtung DSL-Anschluss 08.2004', Summe 86,16 Euro excl. Umsatzsteuer. Ich also die Nummer, welche auf der Rechnung vermerkt war angewählt, Warteschleife ohne Ende, und das dauernd. Ok, dann erstmal eine Email an die Rechnungsstelle, welche den genauen Vorgang beschreibt, nichts passiert. Fax am 19.11.2004 mit Kopie der Auftragserteilung abgesendet, wieder nichts. Am 10.12.2004 dann ein Einschreiben mit Rückschein.

In der Zwischenzeit weitere erfolglose Versuche per Telefon und eine Stornierung der Abbuchung, der nicht strittige Betrag wurde an die Versatel überwiesen (dieses wurde in den faxen und Einschreiben angekündigt).

Dann endlich mal eine Reaktion: 21.12.2004: Mahnung über den strittigen Posten mit Frist bis zum 31.12.2004 (klasse, ich war im Urlaub). Die reagieren wochenlang nicht und setzen in der Weihnachtszeit eine Frist von 10 Tagen, das nenne ich frech. Aber am 22.12.2004 flatterte gleich noch ein Schreiben rein und zwar von Herrn J. und Frau W. Die Formulierungen in diesem Schreiben brachten einen schon fast zur Weißglut ('Sie verschenkten kostbare Zeit...'). ARGH! Leider auch hier ein Standardschreiben, welches auf den Sachverhalt gar nicht eingeht, ich zitiere weiterhin: 'Aus Kulanz - ohne Rechtspflicht - erstellen wir Ihnen eine Gutschrift in Höhe von 50 €. Sollten sie darüber hinaus weitere Schadensersatzansprüche geltend machen wollen, ist dieses nur unter Vorlage beweisgeeigneter Unterlagen möglich.'

??? Ist eine Auftragskopie nicht Beweis genug? Egal, am 11.01.2005 wieder ein Fax an die Versatel, in welchem ich ein weiteres Mal auf die Streichung des strittigen Rechnungspunktes bestehe.

Antwort kam, natürlich nicht von den angeschriebenen, sondern der Rechnungsstelle: Eine weitere Mahnung über die schon bekannten 99,95 €, hinzu kommen allerdings diesmal noch 55,09 €. Was denn das schon wieder? Es scheint die Rechnung vom Oktober 2004 zu sein, aber warum um alles in der Welt wurde diese nicht abgebucht, eine Einzugsermächtigung liegt doch vor und wurde auch schon genutzt...

Egal, wieder versucht, Kontakt aufzunehmen. Ihr könnt euch denken, wie es läuft: Warteschleife noch und nöcher! Ich bin fest entschlossen, die Gebühr nicht zu entrichten und werde es bis zu einer Lösung auf den Rechtsweg ankommen lassen...
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[1] qw antwortet auf Daglish
21.01.2005 14:44
Sofern das stimmt, würde ich da keine Minute länger Kunde bleiben und unter Berufung auf das Urteil vom Amtsgericht Frankfurt/Oder 2.2 C 307/00 sofort aus wichtigen Grund kündigen. Es gibt doch noch andere Anbieter.
Da ja Einzugsermächtigung vorlag und die Kosten auf dem Auftrag extra vermerkt wurden sehe ich keinen Grund warum man sich noch länger mir Warteschleifen und unberechtigten Mahnungen herumärgern sollte.