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"Auftrag für Vodafone Zuhause DSL(außer Vodafone All-Inclusive Paket Regio)


19.11.2009 01:44 - Gestartet von J!nX
Hallo liebe Community,

ich habe folgendes Problem: Ich wurde heute in Dortmund angesprochen von einem vermeintlichen Vodafon-Mitarbeiter vor dem Dortmunder Hauptbahnhof. Dieser hat mich dann gefragt ob ich bei Vodafone einen Vertrag hätte etc..Ich hab ihm dann gesagt, dass ich bereits Kunde bei Vodafone bin und keine Interesse an einem Vertrag hätte. Daraufhin meinte er, dass er mir eigentlich auch nichts verkaufen will, sondern nur, dass ich seinem Auftragsgeber bestätige, dass ich gut beraten wurde. Er wollte wohl anscheinend nur "Lorbeeren" von seinem Auftragsgeber einheimsen. Ich habe ihn nach einem Ausweis gefragt, den er nicht hatte, jedoch eine Kollegin, die neben ihm stand mit Angestellten Nummer, Foto, Name etc. Also dachte ich mir mhh okay, bestätigste kurz , dass du "gut beraten wurdest".Danach wollte er eine Unterschrift haben, die bestätigen sollte, dass ich NICHT nach meinen Kontodaten gefragt wurde Mir wurden dann gesagt, dass ich einen Anruf bekommen würde, in dem ich gefragt werden würde ob ich gut beraten wurde, ob ich alleine wohne und ob ich einen Vodafone-Vertrag habe. Anruf ging ca. 1 Minute. Am Ende wurde mir dann gesagt, dass ich 2 Wochen bei Vodafone "vorreserviert" sei. . Nachdem ich gefragt habe was das bedeutet, wurd mir entgegnet, dass ich einen Durchdruck von diesem Auftragsformular bekommen würde, mit dem ich dann innerhalb der nächsten 2 Wochen in einen Vodafonshop latschen können, ansonsten würde dieser verfallen.
Achtung: Ich habe weder Kontodaten, noch irgendein Abo/Tarif angegeben. Ich bin leider sehr leichtgläubig und wollte nun fragen was ihr davon haltet?! Habe ich vlt ohne es zu wissen ein Abo abgeschlossen? Kann ich dem Ganzen trauen oder sollte ich bei Vodafone nachfragen, ggf. Widerruf einlegen?

Bitte helft mir!
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[1] telefonlaie antwortet auf J!nX
19.11.2009 09:11
Sehr dubios.
Aber woher sollen jetzt andere wissen was du da unterschrieben hast?
Dokumente sollte man vor Unterschrift IMMER durchlesen.
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[1.1] J!nX antwortet auf telefonlaie
19.11.2009 17:10
Ja ich lese mir das eigentlich auch immer durch..war auch gerade dabei, als mich dann der Vertreter darauf aufmerksam gemacht hat, dass meine unterschrift nur von Nöten wäre, um zu erklären,dass ich nicht nach meinen Kontodaten gefragt wurde. Das seltsame ist nur, dass ich auf meinem Durchdruck keine Unterschrift von mir habe, ich meine aber dass ich die widerrufsbelehrung und einen Punkt unterschrieben habe, in dem steht, dass Vodafone bei Bestellung eines Festnetzpakets etc.. bevollmächtigt ist den alten Anbieter und die Preselections zu kündigen. Nun habe ich ja keinen "alten Anbieter", da ich ja bei Vodafone bereits einen Vertrag habe. Es ist bei keinem der auf dem Auftragsformular aufgelisteten Pakete ein Kreuz(also theoretisch ist keines der Angebote ausgewählt. Unten in den WIderrufsbelehrungen steht halt, dass ich den Vertrag über VOdafone-Dienstleistungen innerhalb von 2 Wochen postalisch kündigen kann. Aber ich weiß ja noch nicht einmal ob ich einen abgeschlossen habe...Also vielleicht noch einmal zur Erläuterung: Der Vertreter(war ein sehr junger Mann, ca in meinem Alter ~20) hat mir beteuert, dass ich im Prinzip nur bestätigen soll, dass ich gut beraten wurde(denke, weil er dafür eine Prämie bekommt oder wie er gesagt hat: "Das Callcenter soll wissen, dass wir auch wirklich arbeiten"). Er meinte ich könne den Durchdruck auch einfach weg schmeißen, wenn ich nicht noch einen Vertrag abschließen will, da die "Vorreservierung" nach 2 Wochen erlischt. Also: Entweder mit dem Wisch in einen Shop und einen Vertrag machen oder Wisch weg schmeißen...SO denke, dass ist alles was wichtig war.
Noch Ideen?
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[1.1.1] toys-of-pleasure antwortet auf J!nX
20.11.2009 15:20
Hallo,

Ich denke du bist da auf eine höchst unseriöse Verkaufsmache
hereingefallen.

Der Vertreter wir die fehlenden Kreuzchen nachträglich setzen und dann an Vodafone
Weiterleiten zur bearbeitung.

Der Vertreter arbeitet höchstwarscheinlich auf Provisionsbasis und für eine gute Beratung zahlt keiner Provision!
Nur für Aufträge! Und unter welchen Umständen ein Auftrag zustande kahm kann Vodafone erst mal nicht wissen!

Also! Brief an Vodafone! Sachlage erklären und den Auftrag widerrufen! Am besten Kopie des Auftrags beifügen!

Und Mitarbeiter von Vodafone ist unwahrscheinlich! Vodafone arbeitet nicht mit solch unseriösen Verkaufsmethoden!

Hoffe ich konnte Licht ins Dunkel bringen!
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[1.1.1.1] J!nX antwortet auf toys-of-pleasure
20.11.2009 17:20
Danke für deine Antwort. So eine Schweinerei ey, aber immerhin hab ich was dazu gelernt und zwar nicht mehr so leichtgläubig zu sein, demnächst lass ich solche Kollegen direkt abblitzen!
Hatte halt noch wenig Erfahrung in Sachen Vertragsbindung etc..Jetzt hab ich nur noch 1 Problem: Wie soll ich die "Sachlage" in dem Brief erklären? Ich habe ja noch nicht einmal einen Vertrag bekommen. Soll ich dann schreiben, dass ich auf der Straße angesprochen wurde und ich reingelegt wurde und ich zu keinem Zeitpunkt des "Gesprächs" im Klaren darüber war, dass ich einen Vertrag abschließe?`Oder wie sollte so etwas formuliert werden?
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[1.1.1.1.1] toys-of-pleasure antwortet auf J!nX
20.11.2009 19:41
Genau so wie Sie es geschrieben haben würde ich es formulieren!
Soviel Informationen wie möglich in den Brief!

Name des Mitarbeiters falls bekannt

Datum der Ansprache

Verlauf des Gesprächs

Name und Adresse

Und ganz wichtig den Auftrag widerrufen!

Dann sollte alles im Lot sein!

Und selbst wenn nach Absenden des Schreibens noch irgendwelche Auftragsbestätigungen kommen
ruhig bleiben!

Bearbeitung des Widerrufs kann schon mal 1 - 2 Wochen dauern!

Gruß
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[1.1.1.1.1.1] J!nX antwortet auf toys-of-pleasure
23.11.2009 18:18
So..habe gestern ein Schreiben aufgesetzt, in dem ich den gesprächsverlauf dargelegt habe. Auftragsnummer reingeschrieben und mit sofortiger Wirkung zur Widerrufung aufgefordert. Des Weiteren habe ich mich etwas kundig gemacht und herausgefunden, dass das Verhalten des Straßenverkäufers gegen das UWG (Unlauteres Wettbewerbsgesetz) und das geltende Telekommunikationsgesetz verstoßen hat. Habe mir also weitere rechtliche Schritte vorbehalten. Habe dann noch geschrieben, dass ich über den Eingang und die Bestätigung des Widerrufs bis zum 30. informiert werden möchte.
Ist das soweit in Ordnung?

Grüße