Danke für Deine ausführliche Antwort und Hilfestellung. Anbei ein paar Anmerkungen in Deinem Text ->
Benutzer noplease schrieb:
@Finally:
Da ist eindeutig etwas schiefgelaufen. Ich gehe schwer davon aus, dass das Problem an sich und die bisherige Blockade einer Lösung nicht wirklich im Sinne des Vodafone-Mutterhauses sind.
-- habe ich erst auch gedacht. Aber Try&Buy Aktionen sind bei VF nichts besonderes. VF ( die Initiatoren des Inkassoverfahrens ) sollte also bestens mit diesen Verträgen und deren Sonderkündigungsrechten vertraut sein. Ich bin KEIN EINZELFALL. Da stimmt doch was nicht???? Bevor ich ein Mahnverfahren eröffne, sollte ich zumindest den Rechtsanspruch meiner Forderungen prüfen, oder?
Und wenn tatsächlich ein Fehler passiert, dann sollte das doch ein Klacks sein, den schnell und unbürokratisch zu beheben, oder? Insbesondere dann, wenn auch noch mehrmals Einsprüche stattfinden und es sich um sehr sehr einfache Verträge handelt.
Ich kann mich nur wiederholden - da stimmt doch was nicht?????
Meine erste Vermutung geht auch dahin, dass ein Fehler bei der Vertragserfassung passiert ist und die eigentlichen Verursacher sich im Shop vor Ort befinden. Vodafone hat in seinem System die erfassten Daten und handelt danach.
--- Dazu sind die Try&Buy Verträge zu standardisiert. Es sind keine formlosen Verträge. Hier kann man eigentlich nichts falsch machen.
Again - selbst wenn da was passiert ist - wo bleibt die Fehlerkorrektur. Der Fehlerverursacher überzieht den Kunden mit Inkassodrohungen - das kann so nicht gehen. Das ist so absolut nicht in Ordnung!!! Hier gibt es keine Beschönigungen und Ausreden, das ist allerunterster Geschäftstil.
Du hast geschrieben, dass die Kündigungsbestätigung 'nach Wochen' eintrudelte. Da VF mit solchen Schreiben für gewöhnlich nicht so lange wartet, liegt die Vermutung nahe, dass Deine Kündigung nicht rechtzeitig genug für den Try&Buy-Zeitraum erfasst wurde.
Auch das kann zu der Problematik führen, die Du geschildert hast.
--- Nein. Der Try&Buy Zeitraum war meines Wissens länger bei deisem Shop. In dieser Zeit befand ich mich bereits im Mahnverfahren, weil ich die Einzugsermächtigung widerrufen habe und die mich nicht abzoccen konnten.
Wenn Deine Kündigung am Tag nach Vertragsbeginn schriftlich im Laden erfolgte, persönlich übergeben wurde und die dortigen Mitarbeiter sie nicht rechtzeitig bearbeitet/weitergegeben haben, muss der Shop sich den Schaden zurechnen lassen.
--- Die haben die Kündigung ja weitergegeben, sonst hätte ich keine Kündigungsbestägigung von VF online erhalten. Auf allen wesentlichen Vertragsblättern ist übrigens das Wort 'Try&Buy' zu finden, sodaß es hier eigentlich keine Ausreden gibt im Bezug auf 'das hab ich aber nicht gewußt, ich dachte das wäre ein normaler Vertrag'.
Insbesondere dann, wenn ein Mahnverfahren ansteht, MUSS sich ein seriöses Unternehmen fragen: warum will dieser Kunde nicht zahlen? Warum kündigt dieser Kunde nach einem Tag? Ist es vielleicht ein Try&Buy Vertrag, so einer wie ich ihn in der letzten Zeit öfters mal anbiete. Ach ja, da steht es ja.
Man kann daraus eigentlich nur einen Schluß ziehen, oder?
Es ist übrigens egal, welche Mitarbeiter einen bedient haben. Verantwortlich ist immer die Geschäftsführung.
--- Die Geschäftsführung im Laden war zu keiner Zeit für mich zugänglich, trotz vehementer Forderung meinerseits. Mal war sie in München, mal gabs angeblich keine. Nichtmal telefonisch.
Ebenso erging es mir mit der Verkäuferin, die mir diesen Vertrag verkauft hat. Die gibt's auch nicht mehr.
Ebenso erging es mir online. Eine Weiterleitung an einen verantwortlichen Vorgesetzten wurde jedesmal abgelehnt.
An Deiner Stelle hätte ich längst einen Schreibebrief nach Düsseldorf "z.Hd. Herrn Vodafone persönlich" auf den Weg gebracht. Man füllt die Gießkanne schließlich auch nicht von vorne durch die kleinen Löcher im Brausekopf, sondern am besten von oben, oder?! ;)
--- Hab mal versucht in Düsseldorf anzurufen, um einen Verantwortlichen zu kriegen. Bin dann nach 2 oder 3 Durchschaltungen an eine Instanz verwiesen worden, die in Kairo sitzt, übrigens ohne Vorwarnung ;(
Der von Dir geschilderte Fall scheint immerhin selten genug zu sein, um Dir sehr dringend zu empfehlen, mit pauschalen Urteilen und auch Verdächtigungen vorsichtig umzugehen.
--- 1. Ich bin kein Einzelfall
2. Ich schildere hier nur Zahlen,Daten,Fakten zu MEINEM
FALL. Das darf ich doch, oder?
3. Kannst Du bitte spezifizieren, worin genau mein Vergehen besteht, damit ich mich umgehend im VF Headquater entschuldige.
Ich will ja schließlich nicht ILLEGALES tun. Am allerwenigsten ist es meine Absicht VF Unrecht zu tun...
Deine
Emotionen sind verständlich, Ärger, Verständnislosigkeit und Wut suchen nach einem verbalen Ventil - keine Frage. Aber bisher ist VF nicht landläufig für solche Dinge bekannt.
--- habe ich erst auch gemeint, aber google doch ein wenig selber... wie gesagt, ich bin kein Einzelfall.
Der
(öffentliche) Schuss könnte daher nach hinten losgehen und Dir schneller Ärger und Kosten verursachen als Dir lieb ist.
--- noch leben wir in einem Rechtsstaat und Zahlen, Daten, Fakten die einen selbst betreffen, darf man noch öffentlich nennen, oder bist Du da anderer Meinung?
Again, an welchen Formulierungen speziell stößt Du Dich? Ich bin durchaus lernfähig!
Du hast vor 'ner Woche erwähnt, dass Du eine Rechtschutzversicherung hast ...
... was meinen die eigentlich dazu?
--- bin jetzt wieder mal in einem "Einspruch Loop", diesmal mit einer recht hilfsbereiten Betreuerin einens anderen Vodfone Shops, die auch einen recht kompetenten Eindruck macht. Die weiß genau worum's geht. Aber das hatte ich auch schonmal mit einer VF Online Betreuerin und gebracht hat's im Endeffekt nix, außer nem kurzzeitigen Mahnstopp.
Natürlich werde ich meine Rechtschutzversicherung nutzen, wenn's vor Gericht geht, dazu hat man diese ja, oder?
Bin mal gespannt, ob's der Vodafone wagt, nachdem was er mit mir so abgezogen hat....
Ich meine nur... Du hast doch ziemlich sicher umgehend nach Eintritt eines 'Schadenfalls' diesen dort zu melden, oder?! Es kann Dir sonst gut passieren, dass die Kostenübernahme später abgelehnt wird - z.B. weil das Zuwarten den Verlauf oder die Kosten nachteilig beeinflusst hat oder noch kürzer und einfacher: wegen vertragswidrigem Verhalten.
--- jetzt wirst Du aber albern.....
Vorschlag:
Wenn Du das Sonderkündigungsrecht und den klaren Hinweis auf Try&Buy inklusive aller Bedingungen schwarz auf weiß (oder in welcher Farbe auch immer) schriftlich hast, dann werde doch von Deiner Seite aus aktiv.
--- kennst Du diese Try&Buy Vertragstexte? Bitte hier sachlich bleiben. Emotionen bringen da nix...
Und zwar derart, dass VF an Dir nicht mehr vorbeikommt.
Man belästigt Dich mit unberechtigten Forderungen? Du hast bereits mehrfach darum gebeten, das zu unterlassen? Man hat Dich daran gehindert, Verantwortliche eine Etage höher zu kontaktieren?
Du hast am 09.08.2010, 21:33h von 'wenigen Monaten'
geschrieben.
Wie lange willst Du Dich noch damit ärgern?
Dazu den bisherigen Verlauf skizzieren, dazu alle Deine bisherigen Schritte mit Ort, Datum, Zeit und Inhalt sachlich(!) schildern, ggf. auch eine Aufstellung Deines bisherigen Sach- und Zeitaufwands anfertigen, alles inklusive aller verfügbaren Unterlagen zum Anwalt geben und auf Unterlassung der ungerechtfertigen Forderungen, Androhungen und Belästigungen klagen.
Wenn Du (siehe Vertrag/Antrag) damit rechnen musst, dass völlig unbegründete negative Einträge bei Kredit-/Wirtschaftsauskunfteien (Schufa, Creditreform, etc., ...) erfolgen, ist das Unterlassen solcher Meldungen oder, wenn schon passiert, deren umgehende Rücknahme und Neutralisierung zu fordern. In dem Fall ist sogar besondere Eile geboten, da das sonst ganz schnell empfindliche Folgen für andere Bereiche Deines Lebens haben kann.
Grundsätzlich würde ich an Deiner Stelle nochmal alle vertragsrelevanten Unterlagen möglichst emotionslos auf Stichhaltigkeit überprüfen und dann mit der Geschäftsführung von Vodafone per Brief Kontakt aufnehmen.
Drücke Dein Bedauern aus, dass Du diesen Weg nimmst und finde die Worte für Deine Hilflosigkeit, die zum Helfen animieren. Schildere sachlich, ohne zu schimpfen oder zu unterstellen und mache freundlich deutlich, dass Dir wohl sonst leider leider leider nur noch der Rechtsweg bleibt, wenn Du keine 'Hilfe von oben' bekommst... Du notfalls aber dazu durchaus bereit bist.
Kurzum: komm raus aus der Opfer-Rolle, tu 'was!
Vor allem auch sonst alles möglichst schriftlich und nichts mündlich machen, worauf es vielleicht einmal ankommt.
Viel Erfolg
np
--- meinst Du ich könnte für nen GUTEN ZWECK ein paar Euro rausholen? Hast Du Vorschläge? Caritas, Überschwemmungskatastrophe,...
Das Problem bei dem von Dir skizzierten Vorgehen ist, wie ich schon mehrmals geschrieben habe: denen passiert doch nix. Im worst case gibt's ein Entschuldigungsschreiben.