Benutzer m_maier schrieb:
In diesem konkreten Einzelfall
https://www.teltarif.de/kein-baustopp-feur-...mast/news/38830.html
könnte auch der Wertverlust der Eigentumswohnung eine Rolle spielen. Durch den Mobilfunkmast in der Nähe ist die Wohnung "mit einem Schlag" --- sagen wir mal --- 20000 EUR weniger wert und schwieriger verkäuflich. Ein *einzelner* erleidet den Verlust, damit alle telefonieren können, bzw. damit der Nachbar monatliche Mieteinnahmen von der Basisstation hat. Das ist ansatzweise so etwas wie eine "Enteignung" (die ja durchaus im Gemeinwohl sein kann).
Marcus
Wenn es nicht der Funkmast ist, dann eben die Einflugschneise, die Strasse, der Kindergarten, die blökenden Kühe, das fehlende DSL etc.etc.etc.etc..
Das ist wie bei einem Auto:
Gespräch 1:
Käufer: "Was hat das Auto, Schiebedach oder Klimaanlage?"
Verkäufer: "Es hat eine Klimaanlage."
Käufer: "Was kein Schiebedach? Oh, tut mir leid. Da kann ich nicht so viel zahlen!"
Gespräch 2, selbe Frage:
Verkäufer: "Es hat ein Schiebedach."
Käufer: "Das ist schade. So eine Klimaanlage wäre es gewesen!"
Gespräch 3, selbe Frage:
Verkäufer freudestrahlend: "Es hat alles beide."
Käufer: " Und ich hatte mich schon gefreut. So ein Schiebedach-eieiei.
Da ist ein zusätzliches Loch im Dach und das Auto verliert an Stabilität."
Man sieht:
Alles hat Vor-und Nachteile. Ein Funkmast als Wertminderung entsteht nur in den Köpfen derer, die sich selbst ständig ihr Leben schönreden wollen.
Vielleicht sollte derjenige beim Verkauf des Hauses dazuschreiben:
Blendender Mobilfunkempfang!
Schwupps, und die Sache wäre erledigt.