Benutzer koelli schrieb:
Benutzer helltwin schrieb:
...ich hab auch jahrelang mit CT1+ telefoniert und bei mir gab es die Probleme eben, weil in der Nachbarschaft (normales Mietshaus) viele Leute mit demselben Standard telefoniert haben. Nach dem 'Update' auf DECT fängt das Telefon zwar manchmal wild an zu piepsen (weil die Nachbarn auch inzwischen bei DECT sind und das Telefon irgendwelche Signale auffängt,
mit denen es nicht klarkommt), aber es gibt keine Kanaldoppelbelegungen und Gesprächsabbrüche mehr.
Das ist ja höchst interessant: Genau das selbe Phänomen, dass das DECT-Telefon im Gespräch anfängt zu piepsen, haben meine Eltern auch! Also von wegen, DECT sei störungssicher.
Na ja, was heißt 'störungssicher'? Wenn ich im Umkreis von ca. 50m ebensoviele andere Wohnungen habe, von denen 2/3 (geschätzt)ein DECT-Telefon betreiben, habe ich schon Verständnis dafür, daß die Software ab und zu Signale auffängt, von denen sie meint, daß sie potentiell für sie bestimmt sein könnten. Natürlich könnte man die Signalisierung etwas diskreter machen, dann würde es wahrscheinlich fast niemand mitbekommen. Beim Handy gibts ja auch ab und zu Probleme mit der Multiplexerei, aber man merkts eigentlich nur an verstümmelten Übertragungen (ausreichende Empfangsfeldstärke vorausgesetzt).
Ich vermute allerdings, dass der Hörer eher deshalb piepst, weil die Verbindung zur Basistation gestört ist.
'Verbindung gestört' ist ein etwas schwammiger Begriff. Natürlich ist die Verbindung irgendwo gestört, wenn das Telefon fremde Signale fehlinterpretiert. Bei mir gibts die Probleme allerdings überall in der Wohnung, sowohl direkt neben der Basisstation, als auch zehn Meter weiter (zwar mit Wänden dazwischen, aber ohne Stahlbeton).
Tritt bei meinen Eltern jedenfalls nur auf, wenn sie das Teil im Garten weit von der Basis nutzen.
Genau das ist immer mein Argument für meine These. Bei mir steigt das Telefon meistens schon aus, wenn ich mal in den Keller gehe (ich wohne im zweiten Stock - wie gesagt, ohne Stahlbeton zwischen), bei meinen Eltern (Einfamilienhausvorort) gibts mit demselben Telefon im gesamten Haus keine Probleme (mit Stahlbeton) und ich kann die Straße noch gut 50m rauf und runtergehen (bei mir auch undenkbar).
Jedenfalls habe ich aufgrund dieses sicher vorhandenen HF-Smogs keine Lust, mir über Belastungen meiner Wohnung Gedanken zu machen. Ich habe vor Jahren (als ich noch bei einer EMV-Bude gearbeitet habe) mal ein Meßgerät zu Hause gehabt und festgestellt, daß sich alles ganz locker innerhalb der Grenzwerte bewegt hat. Nur, was heißt das schon auf einem Gebiet, auf dem es praktisch keine gesicherten Erkenntnisse über irgendwelche Auswirkungen gibt (von mehr oder weniger dubiosen und kaum statistisch signifikanten 'Erkenntnissen' mal abgesehen)? Schützen kann ich mich eh´ nicht.
Gruß, Carsten