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Ein voller Erfolg für T-Com?!


01.12.2008 11:17 - Gestartet von MB4LAW
Na, das darf man aber bestreiten. Während die T-Com noch immer unter 1 CT bekommt, berechnen die Mobilfunker ab 8 CT netto. Den 8-fachen Betrag, für was eigentlich?

Entscheidend wird also sein, ob die BNetzAg die Mobilfunk-ICs im März weiter herabsetzt. Nach meiner Auffassung sollten alle in etwa dasselbe bekommen. Das wäre wettbewerbsförderlich, denn einen Mobilfunker kann man erst dann wirklich frei wählen, wenn die Preise für interne und externe Gespräche in etwa auf dem selben Niveau liegen. Ansonsten haben die D-Netze aufgrund der hohen Kundenzahlen an sich schon den Vorteil, dass viele für Flatrates etc. in diesen Netzen bleiben müssen.

So weit wird die Behörde aber sicher nicht gehen, mehr als 1-2 CT wird es auch diesmal wieder nicht heruntergehen. Und so können die Mobilfunker noch viele weitere Jahre ihre eigenen Netze und insbesondere die aberwitzigen Subventionen (400-700 EUR für einen Vertragsschluß!) an Händler zum Großteil durch unbeteiligte Dritte (Anrufer) sponsern.

Darüber darf man sich mehr aufregen als über Festnetz-ICs, die um 0,2 CT angehoben wurden.
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[1] Kai Petzke antwortet auf MB4LAW
01.12.2008 12:51
Benutzer MB4LAW schrieb:

Darüber [überhöhter Mobilfunk-IC] darf man sich mehr aufregen als über Festnetz-ICs, die um 0,2 CT angehoben wurden.

Es waren sogar nur 0,02 Ct/Min Anhebung...

Dass der Mobilfunk-IC zu hoch ist, schreibe ich ansonsten sehr regelmäßig. Da das Festnetz-IC-Editorial eh schon lang war, habe ich darin aber auf einen Vergleich mit dem Mobilfunk-IC verzichtet. In der Tat ist das unterschiedliche Regime - beim Festnetz-IC werden im wesentlichen Grenzkosten betrachtet, beim Mobilfunk-IC werden durchschnittliche Stückkosten betrachtet - sehr, sehr bedenklich. Es führt zu einer Subventionierung der Mobilfunknetze durch die Festnetze.


Kai