Benutzer wm-becklem schrieb:
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer wm-becklem schrieb:
Du bist sicherlich nicht über die finanzielle Stellung des größten Teils der Beschäftigten dieser beiden Unternehmen informiert. Privat versichert ist man ja normalerweise nur, wenn man ein eher gehobenes Einkommen hat.
....oder Beamter ist.
In diesem Fall trifft es ja die verbeamteten Mitarbeiter bei Telekom und Post.
... also Beamte.
Ein Beispiel: Techniker mit gewisser Kostenverantwortlichkeit. Langjährige Berufserfahrung - hervorragende technische und organisatorische Kenntnisse. Eingestuft A7, Alter 42 Jahre = Bruttogehalt incl. Familienzuschlag, verheiratet, 1 Kind = 2222 Euro !!! Brutto !!! Davon geht die ganz normale EK-Steuer, und Soli runter, ggf. Gewerkschaftsbeitrag und halt der Beitrag zur Bundespostbeamtenkrankenkasse.
Diese Krankenkassenbeiträge sind aber geringer als die Beiträge von gesetzlich Versicherten. Außerdem bekommst du noch Beihilfe.
50% zahlt man selber über den KK-Beitrag , 50% der Arbeitgeber
- genau wie bei jedem anderen AN.
Darum ging es doch gar nicht. Es ging um die Höhe, nicht um die Verteilung.
Abgesehen davon zahlst du nichts in die gesetzliche Rentenkassen (auch nicht dein Arbeitgeber), kassierst aber weitaus mehr Pensionen als ein normaler Angestellter.
Also man soll schon ehrlich bleiben, gelle?
Ein Kollege, der die selbe Arbeit als Angestellter macht, hat auch erheblich mehr Brutto-EK. Selbst unterm Strich - also netto - ist in der Regel etwas mehr über und nur das interessiert uns ja - oder ?
Eben nicht. Es wurde mehrfach über den SICHEREN Job des Beamten gesprochen. ...pardon, geschrieben.
Bei den Pensionen hat`s in den letzten Jahren sehr viele Verschlechterungen gegeben - zudem kommt noch die volle EK-Steuer und der volle KK-Beitrag ab - und der ist im Alter bei Privatversicherungen besonders hoch.
ABER DOCH NICHT NUR BEI BEAMTEN!!!
So schlecht sind die 2222 Euro nicht
Aus der Sicht eines Schülers, Studenten oder uUnqualifizierten sicher nicht.
Nanana. Arbeitest Du im Familienbetrieb oder warum kannst Du nicht über den Tellerrand schauen?
und ich denke da kommen
noch Zulagen und andere Vergütungen hinzu, die es bei Beamte ja massenweise gibt.
Leider in dem Bereich : FEHLANZEIGE
Frag einfach mal einen Angestellten der knapp unter der Beitragsbemessungsgrenze der Krankenkasse liegt, wieviel Rentenansprüche er heute hat und wieviel heute ein pensionierter Beamte hat.
Lohnerhöhungen in den letzten Jahren? Stets deutlich geringer als in allen anderen Tarifbereichen. Aufstiegschancen ? KEINE ! Ab nächstem Jahr wohl auch kein Urlaubsgeld und kein Weihnachsgeld ( dieses beträgt bisher ca. 82% des Grundgehaltes)
Da kannst du dich noch glücklich schätzen. In vielen Branchen, insbesondere im Einzelhandel gibts 50% bis garnix an Weihnachtsgeld.
Siehe oben: Wohl ab nächstem Jahr WG + UG = 0,- Euro - dieses Jahr sind viele Bereiche noch nicht betroffen.
Viele Bereiche in der freien Wirtschaft schon!
Kann man sich ein echt ge*les Leben von machen oder ?
Mit den vielen Vergünstigungen und der fast unkündbaren Stellung als Beamter kann man zumindest viel ruhiger schlafen als so manch Angestellter in diesen Tagen.
Als Beamter z.B. bei der DTAG hat man sicherlich eine Arbeitsplatzgarantie - ein Job innerhalb der Grenzen der BRD ist einem sicher - sonst nix.
Na das ist ja schon viel mehr als jeder normale Arbeiter/Angestellte hat.
Heißt, wenn die einen vom Ruhrgebiet nach Bayern versetzen, ist Schluß mit lustig - auch eben weil`s finanziell das AUS bedeutet
Würde ich bezweifeln. Inwiefern soll das denn das finanzielle Aus bedeuten?
- ich kenne solche Fälle - die haben dann dem tollen Beamtentum den Rücken gekehrt
- warum nur ???
Zudem, wenn eine qualifizierte Kraft zum Arbeitsamt geht bzw. selbst schaut und sagt er/sie ist räumlich VOLL flexibel ist`s wohl mit `nem Job auch kein großes Problem
Hier argumentierst Du aber nun selbst mit Stammtischparolen. Oder denkst Du, die 5 Mio Arbeitslosen wohnen alle in der selben Gegend? Ich sag ja, Tellerrand.
- nur wer will die
Familie und sein Zuhause schon hinter sich lassen ?
Und auch in Hinsicht auf die Rente können sich Beamte gegenüber Angestellten ihr Bäuchlein reiben.
Würde Dir empfehlen vor der Abgabe solcher Statements erst mal ein paar Infos einzuholen und nicht einfach unter Zugrundelegung von Stammtischparolen drauf los zu schreiben.
Wie gesagt, ich selbst bin da zum Glück erst mal zum Teil raus
- aber man kennt ja halt noch seine ehemaligen Kollegen und deren Sorgen und Nöte. Warum machen wohl so viele nach Ihrem oft 10Std-Tag noch was nebenbei ?
Daran siehst Du schon die Intensität der Arbeit. Wer nach täglich 10 Std. Arbeit noch nebenbei was machen kann.....
Seien wir doch mal ehrlich. Welcher Postler oder Telekom-Mitarbeiter arbeitet denn 10 Std. (außer vielleicht die Führungsebene)
Gruß
VariusC (kopfschüttelnd)