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Kein Thema


15.11.2003 12:12 - Gestartet von monti
Ich hoffe die setzen den Plan um.
Zahlt mir meine Firma etwa die Verwaltungskosten meiner Krankenversicherung ? Aber die Finanzminister sind ja leider auch im öffentlichen Dienst. Eine Krähe hackt der anderen ja kein Auge aus. So schön möcht ich´s auch haben ; keine Angst vor Kündigung und falls die Stelle wegfällt Anspruch auf X-Jahre Übergangsgeld.

Die sollten mal alles in einen Topf werfen und jeder zahlt für eine ausreichende Basisleistung das gleiche . Zusatzleistungen kann dann jeder privat extra versichern.

Gruß

monti
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[1] wm-becklem antwortet auf monti
15.11.2003 12:34
Benutzer monti schrieb:
Ich hoffe die setzen den Plan um. Zahlt mir meine Firma etwa die Verwaltungskosten meiner Krankenversicherung ? Aber die Finanzminister sind ja leider auch im öffentlichen Dienst. Eine Krähe hackt der anderen ja kein Auge aus. So schön möcht ich´s auch haben ; keine Angst vor Kündigung und falls die Stelle wegfällt Anspruch auf X-Jahre Übergangsgeld.

Die sollten mal alles in einen Topf werfen und jeder zahlt für eine ausreichende Basisleistung das gleiche . Zusatzleistungen kann dann jeder privat extra versichern.

Gruß

monti

Du bist sicherlich nicht über die finanzielle Stellung des größten Teils der Beschäftigten dieser beiden Unternehmen informiert. Privat versichert ist man ja normalerweise nur, wenn man ein eher gehobenes Einkommen hat. In diesem Fall trifft es ja die verbeamteten Mitarbeiter bei Telekom und Post. Ein Beispiel: Techniker mit gewisser Kostenverantwortlichkeit. Langjährige Berufserfahrung - hervorragende technische und organisatorische Kenntnisse. Eingestuft A7, Alter 42 Jahre = Bruttogehalt incl. Familienzuschlag, verheiratet, 1 Kind = 2222 Euro !!! Brutto !!! Davon geht die ganz normale EK-Steuer, und Soli runter, ggf. Gewerkschaftsbeitrag und halt der Beitrag zur Bundespostbeamtenkrankenkasse. Lohnerhöhungen in den letzten Jahren? Stets deutlich geringer als in allen anderen Tarifbereichen. Aufstiegschancen ? KEINE ! Ab nächstem Jahr wohl auch kein Urlaubsgeld und kein Weihnachsgeld ( dieses beträgt bisher ca. 82% des Grundgehaltes) Kann man sich ein echt ge*les Leben von machen oder ? Da kommt`s dann doch auf 50,- Euro für die KK mehr oder weniger gar nicht an.
Ich beschreibe hier nicht meine Situation, sondern die vieler ehemaliger Telekom-Kollegen. Bin da zum Glück seit ein paar Jahren raus ( beurlaubt zu externem Unternehmen als Angestellter).
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[1.1] Zulu antwortet auf wm-becklem
15.11.2003 12:59
Benutzer wm-becklem schrieb:

Du bist sicherlich nicht über die finanzielle Stellung des größten Teils der Beschäftigten dieser beiden Unternehmen informiert. Privat versichert ist man ja normalerweise nur, wenn man ein eher gehobenes Einkommen hat.

....oder Beamter ist.

In diesem Fall trifft es ja die verbeamteten Mitarbeiter bei Telekom und Post.

... also Beamte.

Ein Beispiel: Techniker mit gewisser Kostenverantwortlichkeit. Langjährige Berufserfahrung - hervorragende technische und organisatorische Kenntnisse. Eingestuft A7, Alter 42 Jahre = Bruttogehalt incl. Familienzuschlag, verheiratet, 1 Kind = 2222 Euro !!! Brutto !!! Davon geht die ganz normale EK-Steuer, und Soli runter, ggf. Gewerkschaftsbeitrag und halt der Beitrag zur Bundespostbeamtenkrankenkasse.

Diese Krankenkassenbeiträge sind aber geringer als die Beiträge von gesetzlich Versicherten. Außerdem bekommst du noch Beihilfe.
Abgesehen davon zahlst du nichts in die gesetzliche Rentenkassen (auch nicht dein Arbeitgeber), kassierst aber weitaus mehr Pensionen als ein normaler Angestellter.

Also man soll schon ehrlich bleiben, gelle?
So schlecht sind die 2222 Euro nicht und ich denke da kommen noch Zulagen und andere Vergütungen hinzu, die es bei Beamte ja massenweise gibt.

Frag einfach mal einen Angestellten der knapp unter der Beitragsbemessungsgrenze der Krankenkasse liegt, wieviel Rentenansprüche er heute hat und wieviel heute ein pensionierter Beamte hat.

Lohnerhöhungen in den letzten Jahren? Stets deutlich geringer als in allen anderen Tarifbereichen. Aufstiegschancen ? KEINE ! Ab nächstem Jahr wohl auch kein Urlaubsgeld und kein Weihnachsgeld ( dieses beträgt bisher ca. 82% des Grundgehaltes)

Da kannst du dich noch glücklich schätzen. In vielen Branchen, insbesondere im Einzelhandel gibts 50% bis garnix an Weihnachtsgeld.

Kann man sich ein echt ge*les Leben von machen oder ?

Mit den vielen Vergünstigungen und der fast unkündbaren Stellung als Beamter kann man zumindest viel ruhiger schlafen als so manch Angestellter in diesen Tagen.
Und auch in Hinsicht auf die Rente können sich Beamte gegenüber Angestellten ihr Bäuchlein reiben.


Zulu
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[1.1.1] wm-becklem antwortet auf Zulu
15.11.2003 14:59
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer wm-becklem schrieb:

Du bist sicherlich nicht über die finanzielle Stellung des größten Teils der Beschäftigten dieser beiden Unternehmen informiert. Privat versichert ist man ja normalerweise nur, wenn man ein eher gehobenes Einkommen hat.

....oder Beamter ist.

In diesem Fall trifft es ja die verbeamteten Mitarbeiter bei Telekom und Post.

... also Beamte.

Ein Beispiel: Techniker mit gewisser Kostenverantwortlichkeit. Langjährige Berufserfahrung - hervorragende technische und organisatorische Kenntnisse. Eingestuft A7, Alter 42 Jahre = Bruttogehalt incl. Familienzuschlag, verheiratet, 1 Kind = 2222 Euro !!! Brutto !!! Davon geht die ganz normale EK-Steuer, und Soli runter, ggf. Gewerkschaftsbeitrag und halt der Beitrag zur Bundespostbeamtenkrankenkasse.

Diese Krankenkassenbeiträge sind aber geringer als die Beiträge von gesetzlich Versicherten. Außerdem bekommst du noch Beihilfe.

50% zahlt man selber über den KK-Beitrag , 50% der Arbeitgeber - genau wie bei jedem anderen AN.

Abgesehen davon zahlst du nichts in die gesetzliche Rentenkassen (auch nicht dein Arbeitgeber), kassierst aber weitaus mehr Pensionen als ein normaler Angestellter.

Also man soll schon ehrlich bleiben, gelle?

Ein Kollege, der die selbe Arbeit als Angestellter macht, hat auch erheblich mehr Brutto-EK. Selbst unterm Strich - also netto - ist in der Regel etwas mehr über und nur das interessiert uns ja - oder ?

Bei den Pensionen hat`s in den letzten Jahren sehr viele Verschlechterungen gegeben - zudem kommt noch die volle EK-Steuer und der volle KK-Beitrag ab - und der ist im Alter bei Privatversicherungen besonders hoch.


So schlecht sind die 2222 Euro nicht

Aus der Sicht eines Schülers, Studenten oder uUnqualifizierten sicher nicht.

und ich denke da kommen
noch Zulagen und andere Vergütungen hinzu, die es bei Beamte ja massenweise gibt.

Leider in dem Bereich : FEHLANZEIGE


Frag einfach mal einen Angestellten der knapp unter der Beitragsbemessungsgrenze der Krankenkasse liegt, wieviel Rentenansprüche er heute hat und wieviel heute ein pensionierter Beamte hat.



Lohnerhöhungen in den letzten Jahren? Stets deutlich geringer als in allen anderen Tarifbereichen. Aufstiegschancen ? KEINE ! Ab nächstem Jahr wohl auch kein Urlaubsgeld und kein Weihnachsgeld ( dieses beträgt bisher ca. 82% des Grundgehaltes)

Da kannst du dich noch glücklich schätzen. In vielen Branchen, insbesondere im Einzelhandel gibts 50% bis garnix an Weihnachtsgeld.

Siehe oben: Wohl ab nächstem Jahr WG + UG = 0,- Euro - dieses Jahr sind viele Bereiche noch nicht betroffen.


Kann man sich ein echt ge*les Leben von machen oder ?

Mit den vielen Vergünstigungen und der fast unkündbaren Stellung als Beamter kann man zumindest viel ruhiger schlafen als so manch Angestellter in diesen Tagen.

Als Beamter z.B. bei der DTAG hat man sicherlich eine Arbeitsplatzgarantie - ein Job innerhalb der Grenzen der BRD ist einem sicher - sonst nix. Heißt, wenn die einen vom Ruhrgebiet nach Bayern versetzen, ist Schluß mit lustig - auch eben weil`s finanziell das AUS bedeutet - ich kenne solche Fälle - die haben dann dem tollen Beamtentum den Rücken gekehrt - warum nur ???
Zudem, wenn eine qualifizierte Kraft zum Arbeitsamt geht bzw. selbst schaut und sagt er/sie ist räumlich VOLL flexibel ist`s wohl mit `nem Job auch kein großes Problem - nur wer will die Familie und sein Zuhause schon hinter sich lassen ?

Und auch in Hinsicht auf die Rente können sich Beamte gegenüber Angestellten ihr Bäuchlein reiben.

Würde Dir empfehlen vor der Abgabe solcher Statements erst mal ein paar Infos einzuholen und nicht einfach unter Zugrundelegung von Stammtischparolen drauf los zu schreiben.

Wie gesagt, ich selbst bin da zum Glück erst mal zum Teil raus - aber man kennt ja halt noch seine ehemaligen Kollegen und deren Sorgen und Nöte. Warum machen wohl so viele nach Ihrem oft 10Std-Tag noch was nebenbei ?


Zulu
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[1.1.1.1] VariusC antwortet auf wm-becklem
15.11.2003 18:37
Benutzer wm-becklem schrieb:
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer wm-becklem schrieb:

Du bist sicherlich nicht über die finanzielle Stellung des größten Teils der Beschäftigten dieser beiden Unternehmen informiert. Privat versichert ist man ja normalerweise nur, wenn man ein eher gehobenes Einkommen hat.

....oder Beamter ist.

In diesem Fall trifft es ja die verbeamteten Mitarbeiter bei Telekom und Post.

... also Beamte.

Ein Beispiel: Techniker mit gewisser Kostenverantwortlichkeit. Langjährige Berufserfahrung - hervorragende technische und organisatorische Kenntnisse. Eingestuft A7, Alter 42 Jahre = Bruttogehalt incl. Familienzuschlag, verheiratet, 1 Kind = 2222 Euro !!! Brutto !!! Davon geht die ganz normale EK-Steuer, und Soli runter, ggf. Gewerkschaftsbeitrag und halt der Beitrag zur Bundespostbeamtenkrankenkasse.

Diese Krankenkassenbeiträge sind aber geringer als die Beiträge von gesetzlich Versicherten. Außerdem bekommst du noch Beihilfe.

50% zahlt man selber über den KK-Beitrag , 50% der Arbeitgeber
- genau wie bei jedem anderen AN.

Darum ging es doch gar nicht. Es ging um die Höhe, nicht um die Verteilung.


Abgesehen davon zahlst du nichts in die gesetzliche Rentenkassen (auch nicht dein Arbeitgeber), kassierst aber weitaus mehr Pensionen als ein normaler Angestellter.

Also man soll schon ehrlich bleiben, gelle?

Ein Kollege, der die selbe Arbeit als Angestellter macht, hat auch erheblich mehr Brutto-EK. Selbst unterm Strich - also netto - ist in der Regel etwas mehr über und nur das interessiert uns ja - oder ?

Eben nicht. Es wurde mehrfach über den SICHEREN Job des Beamten gesprochen. ...pardon, geschrieben.

Bei den Pensionen hat`s in den letzten Jahren sehr viele Verschlechterungen gegeben - zudem kommt noch die volle EK-Steuer und der volle KK-Beitrag ab - und der ist im Alter bei Privatversicherungen besonders hoch.

ABER DOCH NICHT NUR BEI BEAMTEN!!!

So schlecht sind die 2222 Euro nicht

Aus der Sicht eines Schülers, Studenten oder uUnqualifizierten sicher nicht.

Nanana. Arbeitest Du im Familienbetrieb oder warum kannst Du nicht über den Tellerrand schauen?

und ich denke da kommen
noch Zulagen und andere Vergütungen hinzu, die es bei Beamte ja massenweise gibt.

Leider in dem Bereich : FEHLANZEIGE


Frag einfach mal einen Angestellten der knapp unter der Beitragsbemessungsgrenze der Krankenkasse liegt, wieviel Rentenansprüche er heute hat und wieviel heute ein pensionierter Beamte hat.



Lohnerhöhungen in den letzten Jahren? Stets deutlich geringer als in allen anderen Tarifbereichen. Aufstiegschancen ? KEINE ! Ab nächstem Jahr wohl auch kein Urlaubsgeld und kein Weihnachsgeld ( dieses beträgt bisher ca. 82% des Grundgehaltes)

Da kannst du dich noch glücklich schätzen. In vielen Branchen, insbesondere im Einzelhandel gibts 50% bis garnix an Weihnachtsgeld.

Siehe oben: Wohl ab nächstem Jahr WG + UG = 0,- Euro - dieses Jahr sind viele Bereiche noch nicht betroffen.

Viele Bereiche in der freien Wirtschaft schon!



Kann man sich ein echt ge*les Leben von machen oder ?

Mit den vielen Vergünstigungen und der fast unkündbaren Stellung als Beamter kann man zumindest viel ruhiger schlafen als so manch Angestellter in diesen Tagen.

Als Beamter z.B. bei der DTAG hat man sicherlich eine Arbeitsplatzgarantie - ein Job innerhalb der Grenzen der BRD ist einem sicher - sonst nix.

Na das ist ja schon viel mehr als jeder normale Arbeiter/Angestellte hat.

Heißt, wenn die einen vom Ruhrgebiet nach Bayern versetzen, ist Schluß mit lustig - auch eben weil`s finanziell das AUS bedeutet

Würde ich bezweifeln. Inwiefern soll das denn das finanzielle Aus bedeuten?

- ich kenne solche Fälle - die haben dann dem tollen Beamtentum den Rücken gekehrt
- warum nur ???
Zudem, wenn eine qualifizierte Kraft zum Arbeitsamt geht bzw. selbst schaut und sagt er/sie ist räumlich VOLL flexibel ist`s wohl mit `nem Job auch kein großes Problem

Hier argumentierst Du aber nun selbst mit Stammtischparolen. Oder denkst Du, die 5 Mio Arbeitslosen wohnen alle in der selben Gegend? Ich sag ja, Tellerrand.

- nur wer will die
Familie und sein Zuhause schon hinter sich lassen ?

Und auch in Hinsicht auf die Rente können sich Beamte gegenüber Angestellten ihr Bäuchlein reiben.

Würde Dir empfehlen vor der Abgabe solcher Statements erst mal ein paar Infos einzuholen und nicht einfach unter Zugrundelegung von Stammtischparolen drauf los zu schreiben.

Wie gesagt, ich selbst bin da zum Glück erst mal zum Teil raus
- aber man kennt ja halt noch seine ehemaligen Kollegen und deren Sorgen und Nöte. Warum machen wohl so viele nach Ihrem oft 10Std-Tag noch was nebenbei ?

Daran siehst Du schon die Intensität der Arbeit. Wer nach täglich 10 Std. Arbeit noch nebenbei was machen kann.....
Seien wir doch mal ehrlich. Welcher Postler oder Telekom-Mitarbeiter arbeitet denn 10 Std. (außer vielleicht die Führungsebene)

Gruß
VariusC (kopfschüttelnd)
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[1.1.1.1.1] hjanss antwortet auf VariusC
15.11.2003 22:08
<Seien wir doch mal ehrlich. Welcher Postler oder Telekom-<Mitarbeiter arbeitet denn 10 Std. (außer vielleicht die <Führungsebene)

Ich z. B. heute...bin seit 23 Jahren bei der Post.
Die Zustellbezirke sind inzwischen so gross ,da macht
das arbeiten echt keinen Spass mehr..500 Abgabestellen,
55 km(KFZ-Bezirk/5 Tage Rolli) plus Paketzustellung für den Bezirk.Und ich war heute zu jedem Haus..
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[1.1.1.1.1.1] Zulu antwortet auf hjanss
16.11.2003 11:10
Benutzer hjanss schrieb:
<Seien wir doch mal ehrlich. Welcher Postler oder Telekom-<Mitarbeiter arbeitet denn 10 Std. (außer vielleicht die <Führungsebene)

Ich z. B. heute...bin seit 23 Jahren bei der Post.
Die Zustellbezirke sind inzwischen so gross ,da macht das arbeiten echt keinen Spass mehr..500 Abgabestellen, 55 km(KFZ-Bezirk/5 Tage Rolli) plus Paketzustellung für den Bezirk.Und ich war heute zu jedem Haus..

Als Zusteller bist du kein Beamter. Zumindest die heutigen Zusteller nicht. Und wir reden von Bemate.

Zulu
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[1.1.1.1.1.1.1] klaussc antwortet auf Zulu
16.11.2003 11:28

Als Zusteller bist du kein Beamter. Zumindest die heutigen Zusteller nicht. Und wir reden von Bemate.

Bei Post, Bahn und Telekom gibts nur noch "alte" Beamte, es können heute von den AG´s gar keine Beamten mehr ernannt werden.

Und es gibt auch noch sehr viele beamtete Zusteller.

Das Thema bezieht sich also ausschließlich auf "alte" Beamte.

Gruß

Klaus
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[1.1.1.1.1.1.1.1] Zulu antwortet auf klaussc
16.11.2003 11:42
Benutzer klaussc schrieb:

Als Zusteller bist du kein Beamter. Zumindest die heutigen Zusteller nicht. Und wir reden von Bemate.

Bei Post, Bahn und Telekom gibts nur noch "alte" Beamte, es können heute von den AG´s gar keine Beamten mehr ernannt werden.

Und es gibt auch noch sehr viele beamtete Zusteller.

Die sterben eh bald aus und das ist auch nicht der Knackpunkt. An der handvoll alte Staatsdiener wird sich keiner reiben.

Das Thema bezieht sich also ausschließlich auf "alte" Beamte.

Nein. Das Thema lautete: Post und Telekom wollen bei Krankenkasse sparen.

Zulu
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] klaussc antwortet auf Zulu
16.11.2003 12:34
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:

Als Zusteller bist du kein Beamter. Zumindest die heutigen Zusteller nicht. Und wir reden von Bemate.

Bei Post, Bahn und Telekom gibts nur noch "alte" Beamte, es können heute von den AG´s gar keine Beamten mehr ernannt werden.

Und es gibt auch noch sehr viele beamtete Zusteller.

Die sterben eh bald aus und das ist auch nicht der Knackpunkt. An der handvoll alte Staatsdiener wird sich keiner reiben.

Dies ist sehr wohl ein Knackpunkt, die Verkäufe aller Post u. Telekomaktienen durch den Bund sollten diese Pensionslasten auffangen, die Lage an den Kapitalmärkten führt nun u. Umständen zu Riesenzahlungen vom Bund an die pensionierten Beamten von Post, Bahn un Telekom.

Eine Entscheidung unserer Volksvertreter.

Das Thema bezieht sich also ausschließlich auf "alte" Beamte.

Nein. Das Thema lautete: Post und Telekom wollen bei Krankenkasse sparen.

Aber doch bei den "alten" Beamten, Neue gibts bei diesen Unternehmen nicht, und wenn die alle ausgestorben sind hat sich´s auch mit diesem Thema erledigt, und das dauert...

Gruß

Klaus
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[1.1.1.1.1.2] MartyK antwortet auf hjanss
16.11.2003 16:14
Benutzer hjanss schrieb:
<Seien wir doch mal ehrlich. Welcher Postler oder Telekom-<Mitarbeiter arbeitet denn 10 Std. (außer vielleicht die <Führungsebene)

Ich z. B. heute...bin seit 23 Jahren bei der Post.
Die Zustellbezirke sind inzwischen so gross ,da macht das arbeiten echt keinen Spass mehr..500 Abgabestellen, 55 km(KFZ-Bezirk/5 Tage Rolli) plus Paketzustellung für den Bezirk.Und ich war heute zu jedem Haus..

Ich finde es - ehrlich gesagt - skandalös, dass - wie ich einst las - Postbeamte einen immer größeren Bezirk zugewiesen bekommen. Man spart hier doch echt an der falschen Stelle!?

Martin
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[1.1.1.1.1.2.1] hjanss antwortet auf MartyK
16.11.2003 18:18
Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer hjanss schrieb:
<Seien wir doch mal ehrlich. Welcher Postler oder Telekom-<Mitarbeiter arbeitet denn 10 Std. (außer vielleicht die <Führungsebene)

Ich z. B. heute...bin seit 23 Jahren bei der Post.
Die Zustellbezirke sind inzwischen so gross ,da macht das arbeiten echt keinen Spass mehr..500 Abgabestellen, 55 km(KFZ-Bezirk/5 Tage Rolli) plus Paketzustellung für den Bezirk.Und ich war heute zu jedem Haus..

Ich finde es - ehrlich gesagt - skandalös, dass - wie ich einst
las - Postbeamte einen immer größeren Bezirk zugewiesen
bekommen. Man spart hier doch echt an der falschen Stelle!?

Martin

In der Zustellung wird natürlich versucht am meisten einzusparen..billige Leute die 300-400 Euro weniger verdienen,
Fremdvergabe z. B. bei der Briefkastenlehrung(machen seit 3 Jahren Taxifahrer)..etc..
Aber auch die "oberen" trifft es...Niederlassungen werden
zusammengelegt d.H. Leiter weg,Abteilungsleiter weg..etc.
Und wenn der Niederlassungsleiter seine Zielvorgaben nicht
erreicht..gibt es bald einen neuen.
Die Zustellbezirke werden immer grösser weil z.B
-Gangfolgesortiermaschinen seit dem Sommer in Betrieb
= weniger Vorbereitungszeit
-letztes Jahr wurden die Zustellbezirke mit Georoute
optimiert = Vermeidunfg unnötiger Wege
-das Jahr davor wurden neue Sortiertische angeschafft
=angeblich kann man schneller seine Post stecken 1 Std
weniger Vorbereitungszeit pro Woche
Etc..etc. die Führungsebene ist kreativ.
Wir sind nun mal AG...seit dem Zeitpunkt ticken die Uhren
anders.Wenn man das alles in anderen Behörden in der Form
umsetzen würde..hätten wir eine Menge Arbeitslose mehr.
Zu der Krankenkasse:
Beamte kommen nicht "nach"..da es die nicht mehr gibt.
Mitglieder sterben= gleich weniger Beitragseinnahmen
Das muss nun mal irgendwie ausgelichen werden..die Unternehmen
oder wer auch immer muss zahlen.Ich kann doch nicht in
10 Jahren den 3 fachen Beitrag zahlen...
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[1.1.1.2] Zulu antwortet auf wm-becklem
16.11.2003 11:24
Benutzer wm-becklem schrieb:

50% zahlt man selber über den KK-Beitrag , 50% der Arbeitgeber
- genau wie bei jedem anderen AN.

Und die Beihilfe erwähnst du sicherheitshalber mal lieber nicht, gelle?:-)

Abgesehen davon zahlst du nichts in die gesetzliche Rentenkassen (auch nicht dein Arbeitgeber), kassierst aber weitaus mehr Pensionen als ein normaler Angestellter.

Also man soll schon ehrlich bleiben, gelle?

Ein Kollege, der die selbe Arbeit als Angestellter macht, hat auch erheblich mehr Brutto-EK. Selbst unterm Strich - also netto - ist in der Regel etwas mehr über und nur das interessiert uns ja - oder ?

Ja sicher hat er das. Er muß ja auch kräftig in die Rentenkasse zahlen. Beamte keinen Pfennig - sorry Cent.

Bei den Pensionen hat`s in den letzten Jahren sehr viele Verschlechterungen gegeben - zudem kommt noch die volle EK-Steuer und der volle KK-Beitrag ab - und der ist im Alter bei Privatversicherungen besonders hoch.

Ich bin auch privatversichert und bei mir übersteigt der Satz nie dem der gesetzlichen Beitragsbemessungsgrenze.
Abgesehen davon erwähnst du hier schon wieder nicht die Beihilfe die Bemate bekommen.:-)
Is ja schon lustig.:-)

So schlecht sind die 2222 Euro nicht

Aus der Sicht eines Schülers, Studenten oder uUnqualifizierten sicher nicht.

Ich glaube du hast keine Vorstellung, was ein normaler Arbeiter oder Angestellter heute verdient. Die Löhne sind derart gedrückt worden, daß so mancher Arbeiter nicht weiß wie er über die Runden kommen soll.
Wurden die Löhne bei Bematen auch derart gedrückt in den letzten 5 Jahren? Meines Wissens nicht!

und ich denke da kommen
noch Zulagen und andere Vergütungen hinzu, die es bei Beamte ja massenweise gibt.

Leider in dem Bereich : FEHLANZEIGE

Jetzt muß ich aber wirklich Lachen. Glaubst du das jetzt auch noch selbst, oder willst du hier nur was propagieren?

insbesondere im Einzelhandel gibts 50% bis garnix an Weihnachtsgeld.

Siehe oben: Wohl ab nächstem Jahr WG + UG = 0,- Euro - dieses Jahr sind viele Bereiche noch nicht betroffen.

Na immerhin ab nächstes Jahr. So manch ein Handwerker oder Angestellter mußte schon sein einigen Jahren auf sein Weihnachtsgeld verzichten.
Aber das ist dir wohl in der Presse entgangen, weil es dich als Beamter eh nicht interessiert hatte, gelle?:-)

Als Beamter z.B. bei der DTAG hat man sicherlich eine Arbeitsplatzgarantie - ein Job innerhalb der Grenzen der BRD ist einem sicher - sonst nix.

Na denn frag mal ein paar von den bald 5 Millonen Arbeitslosen und knall ihnen dieses Argument um die Ohren.
Aber zieh dich dabei warm an.:-)

Heißt, wenn die einen vom Ruhrgebiet nach Bayern versetzen, ist Schluß mit lustig - auch eben weil`s finanziell das AUS bedeutet - ich kenne solche Fälle - die haben dann dem tollen Beamtentum den Rücken gekehrt
- warum nur ???

Weil sie glauben mehr Geld verdienen zu können, wundern sich aber über das Arbeitspensum. Ich kenne auch einige die aber kurz danach am liebsten wieder zurück in ihr Amt wollten.

Warum nur? :-))))

Zudem, wenn eine qualifizierte Kraft zum Arbeitsamt geht bzw. selbst schaut und sagt er/sie ist räumlich VOLL flexibel ist`s wohl mit `nem Job auch kein großes Problem - nur wer will die Familie und sein Zuhause schon hinter sich lassen ?

Hallo? Aufwachen! Was du schreibst ist fernab aller Realität mein Guter. Falls eine qualifizierte Arbeitskraft flexibel ist und einen neuen Job bekommt, so bekommt er ihn weit unter dem Lohn, den er vorher bezogen hat. Somit verzichtet er indirekt sogar auf sein vorher höheres Arbeitslosengeld, welches ihm wirklich zustand, da er ja in die Arbeistlosenkasse jahrelang eingezahlt hatte.

Würde Dir empfehlen vor der Abgabe solcher Statements erst mal ein paar Infos einzuholen und nicht einfach unter Zugrundelegung von Stammtischparolen drauf los zu schreiben.

Na das gebe ich eher dir zurück, wie man anhand deines Geschreibsels sehr leicht erkennen kann.:-)

Wie gesagt, ich selbst bin da zum Glück erst mal zum Teil raus
- aber man kennt ja halt noch seine ehemaligen Kollegen und deren Sorgen und Nöte. Warum machen wohl so viele nach Ihrem oft 10Std-Tag noch was nebenbei ?

Weil sie ausgeruht sind? :-)

Zulu
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[1.1.1.2.1] klaussc antwortet auf Zulu
16.11.2003 11:39
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer wm-becklem schrieb:

50% zahlt man selber über den KK-Beitrag , 50% der Arbeitgeber
- genau wie bei jedem anderen AN.

Und die Beihilfe erwähnst du sicherheitshalber mal lieber nicht, gelle?:-)

Noch mal zum Mitschreiben:
Als Beihilfe bezeichnet man die 50 Arbeitgeberprozent, die anderen 50% sichert der Beamte privat von seinem Gehalt ab.

Abgesehen davon zahlst du nichts in die gesetzliche Rentenkassen (auch nicht dein Arbeitgeber), kassierst aber weitaus mehr Pensionen als ein normaler Angestellter.

Also man soll schon ehrlich bleiben, gelle?

Ein Kollege, der die selbe Arbeit als Angestellter macht, hat auch erheblich mehr Brutto-EK. Selbst unterm Strich - also netto - ist in der Regel etwas mehr über und nur das interessiert uns ja - oder ?

Ja sicher hat er das. Er muß ja auch kräftig in die Rentenkasse zahlen. Beamte keinen Pfennig - sorry Cent.

Auch das wurde bereits erklärt, die "gesparten" Beiträge zahlt der Arbeitgeber (Dienstherr) erst gar nicht aus.

Bei den Pensionen hat`s in den letzten Jahren sehr viele Verschlechterungen gegeben - zudem kommt noch die volle EK-Steuer und der volle KK-Beitrag ab - und der ist im Alter bei Privatversicherungen besonders hoch.

Ich bin auch privatversichert und bei mir übersteigt der Satz nie dem der gesetzlichen Beitragsbemessungsgrenze. Abgesehen davon erwähnst du hier schon wieder nicht die Beihilfe die Bemate bekommen.:-)
Is ja schon lustig.:-)

Siehe oben.

So schlecht sind die 2222 Euro nicht

Aus der Sicht eines Schülers, Studenten oder uUnqualifizierten sicher nicht.

Diese Diskusion ist doch wirklich dämlich, aus welcher Sicht sind wieviel EURO viel!?

Aus der Sicht eines beamteten Zustellers sind z.B. 2222EURO viel.

Gruß

Klaus
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[1.1.1.2.1.1] Zulu antwortet auf klaussc
16.11.2003 11:56
Benutzer klaussc schrieb:

Und die Beihilfe erwähnst du sicherheitshalber mal lieber nicht, gelle?:-)

Noch mal zum Mitschreiben:
Als Beihilfe bezeichnet man die 50 Arbeitgeberprozent, die anderen 50% sichert der Beamte privat von seinem Gehalt ab.

Und wie sieht es bei Zahnersatz aus? Bei den zukünftigen Quartalszahlungen für Arztbesuche? Bei Brillengestellen? Bein Einlagesohlen für Kinder... und und und..
Also hör mir auf.

Erkläre mal warum du Schnupfen und Hustenmittelchen vom Arzt bekommst, die ein Arbeiter oder Angestellter unter der gesetzlichen Beitragsbemessungsgrenze selber zahlen muß.
Und wenn er Medikamente verschrieben bekommt, muß er eh noch ne Zuzahlung leisten.

Also bitte...ja?

Ich bin selbst privat versichertund kenne auch den Genuß sich noch nicht mal im Wartezimmer hinsetzen zu müssen, wo andere Leute 2 - 3 Stunden bei rumhustenden Patienten sich verweilen müssen.

Ich will hier nicht die ganzen Vorteile aufzählen, dann müsste ich ja schon fast einen Roman schreiben. Es hat auch nichts mit Stammtischparolen zu tun, aber es müßte jedem klar sein, daß man diese Vorteile der arbeitenden Bevölkerung erklären muß.

Ja sicher hat er das. Er muß ja auch kräftig in die Rentenkasse zahlen. Beamte keinen Pfennig - sorry Cent.

Auch das wurde bereits erklärt, die "gesparten" Beiträge zahlt der Arbeitgeber (Dienstherr) erst gar nicht aus.

Meinst du meine Rentenkasse zahlt mich aus? Hast du nicht die Diskussionen in den Medien verfolgt?

Welche Pensionsansprüche hast du gegenüber einem Arbeiter bei gleichem Gehaltsniveau?
Welche Ansprüche hat deine Frau wenn du stirbst, welche die Frau des Arbeiters?

So schlecht sind die 2222 Euro nicht

Aus der Sicht eines Schülers, Studenten oder uUnqualifizierten sicher nicht.

Diese Diskusion ist doch wirklich dämlich, aus welcher Sicht sind wieviel EURO viel!?

Die kam nicht von mir, die kam von deinem beamteten Kollegen.:-)


Zulu
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[1.1.1.2.1.1.1] klaussc antwortet auf Zulu
16.11.2003 12:27
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:

Und die Beihilfe erwähnst du sicherheitshalber mal lieber nicht, gelle?:-)

Noch mal zum Mitschreiben:
Als Beihilfe bezeichnet man die 50 Arbeitgeberprozent, die anderen 50% sichert der Beamte privat von seinem Gehalt ab.

Und wie sieht es bei Zahnersatz aus? Bei den zukünftigen Quartalszahlungen für Arztbesuche? Bei Brillengestellen? Bein Einlagesohlen für Kinder... und und und..
Also hör mir auf.

Erkläre mal warum du Schnupfen und Hustenmittelchen vom Arzt bekommst, die ein Arbeiter oder Angestellter unter der gesetzlichen Beitragsbemessungsgrenze selber zahlen muß. Und wenn er Medikamente verschrieben bekommt, muß er eh noch ne Zuzahlung leisten.

Also bitte...ja?

Ich bin selbst privat versichertund kenne auch den Genuß sich noch nicht mal im Wartezimmer hinsetzen zu müssen, wo andere Leute 2 - 3 Stunden bei rumhustenden Patienten sich verweilen müssen.

Ich will hier nicht die ganzen Vorteile aufzählen, dann müsste ich ja schon fast einen Roman schreiben. Es hat auch nichts mit Stammtischparolen zu tun, aber es müßte jedem klar sein, daß man diese Vorteile der arbeitenden Bevölkerung erklären muß.

Die Postbeamtenkrankenkasse, um die geht es ja auch hier, hat bereits angekündigt die Änderungen der gesetzlichen Krankenkassen zu übernehmen, so werden auch die Beamten in dieser Kasse eine Praxisgebühr zahlen müssen....

Die Beihilfe übernimmt diese Vorgaben ebenfalls.

Eine andere private Kasse kann sich ein "kleiner" Beamter, und um die geht es hier (A5, A6 A7....) kaum leisten können wenn er z.B. Kinder versichern will/muss.


Ja sicher hat er das. Er muß ja auch kräftig in die Rentenkasse zahlen. Beamte keinen Pfennig - sorry Cent.

Auch das wurde bereits erklärt, die "gesparten" Beiträge zahlt der Arbeitgeber (Dienstherr) erst gar nicht aus.

Meinst du meine Rentenkasse zahlt mich aus? Hast du nicht die Diskussionen in den Medien verfolgt?

Welche Pensionsansprüche hast du gegenüber einem Arbeiter bei gleichem Gehaltsniveau?
Welche Ansprüche hat deine Frau wenn du stirbst, welche die Frau des Arbeiters?

Dies vermag ich nicht genau zu beziffern, die reguläre Pension eines Beamten beträgt meines Wissens 75% des Gehalts die dann versteuert werden, die eines Rentners 67% ohne Steuern?, wie gesagt ohne Garantie wenn du es weißt bitte um Infos.

So schlecht sind die 2222 Euro nicht

Aus der Sicht eines Schülers, Studenten oder uUnqualifizierten sicher nicht.

Diese Diskusion ist doch wirklich dämlich, aus welcher Sicht sind wieviel EURO viel!?

Die kam nicht von mir, die kam von deinem beamteten Kollegen.:-)

Sorry, habe ich nicht genau verfolgen können

Gruß

Klaus
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[1.2] VariusC antwortet auf wm-becklem
15.11.2003 13:08
Benutzer wm-becklem schrieb:
Benutzer monti schrieb:
Ich hoffe die setzen den Plan um. Zahlt mir meine Firma etwa die Verwaltungskosten meiner Krankenversicherung ? Aber die Finanzminister sind ja leider auch im öffentlichen Dienst. Eine Krähe hackt der anderen ja kein Auge aus. So schön möcht ich´s auch haben ; keine Angst vor Kündigung und falls die Stelle wegfällt Anspruch auf X-Jahre Übergangsgeld.

Die sollten mal alles in einen Topf werfen und jeder zahlt für eine ausreichende Basisleistung das gleiche . Zusatzleistungen kann dann jeder privat extra versichern.

Gruß

monti

Du bist sicherlich nicht über die finanzielle Stellung des größten Teils der Beschäftigten dieser beiden Unternehmen informiert. Privat versichert ist man ja normalerweise nur, wenn man ein eher gehobenes Einkommen hat.

Hier ging es um einen Vorschlag! Nicht um die Behauptung, die Postler / Telekomer könnten sich prinzipiell privat versichern!

In diesem Fall trifft es ja die verbeamteten Mitarbeiter bei Telekom und Post. Ein Beispiel: Techniker mit gewisser Kostenverantwortlichkeit. Langjährige Berufserfahrung - hervorragende technische und organisatorische Kenntnisse. Eingestuft A7, Alter 42 Jahre = Bruttogehalt incl. Familienzuschlag, verheiratet, 1 Kind = 2222 Euro !!! Brutto !!! Davon geht die ganz normale EK-Steuer, und Soli runter, ggf. Gewerkschaftsbeitrag und halt der Beitrag zur (Bundespostbeamten)krankenkasse.

Wie bei jedem normalen Steuerzahler eben auch!

Lohnerhöhungen in den letzten Jahren? Stets deutlich geringer als in allen anderen Tarifbereichen. Aufstiegschancen ? KEINE ! Ab nächstem Jahr wohl auch kein Urlaubsgeld und kein Weihnachsgeld ( dieses beträgt bisher ca. 82% des Grundgehaltes) Kann man sich ein echt ge*les Leben von machen oder ? Da kommt`s dann doch auf 50,- Euro für die KK mehr oder weniger gar nicht an.

Allerdings. Oder meinst Du, in der freien Wirtschaft geht’s besser?? Anderes Beispiel: Architekt (5 Jahre Studium), 37, mit vorhergehender Berufsausbildung (3 Jahre). 8 Jahre lang leitender Angestellter in mittelständischem Unternehmen, 17 Monate lang arbeitslos, jetzt endlich wieder `n Job, € 2.300,- brutto, reguläre Abzüge über € 1100,- (St.-kl. 1) und jederzeit wieder von Rausschmiss bedroht. So, und nu?

Gruß
VariusC

Ach übrigens, Lohnerhöhung?? Weihnachtsgeld?? Haha, drauf gesch***en. Hauptsache `n Job

Ich beschreibe hier nicht meine Situation, sondern die vieler ehemaliger Telekom-Kollegen. Bin da zum Glück seit ein paar Jahren raus ( beurlaubt zu externem Unternehmen als Angestellter).
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[1.2.1] Zulu antwortet auf VariusC
15.11.2003 13:27
Benutzer VariusC schrieb:
Langjährige Berufserfahrung - hervorragende technische und organisatorische Kenntnisse. Eingestuft A7, Alter 42 Jahre = Bruttogehalt incl. Familienzuschlag, verheiratet, 1 Kind = 2222 Euro !!! Brutto !!! Davon geht die ganz normale EK-Steuer, und Soli runter, ggf. Gewerkschaftsbeitrag und halt der Beitrag zur (Bundespostbeamten)krankenkasse.

Wie bei jedem normalen Steuerzahler eben auch!

Nö. Bemate müssen keine Rentenbeiträge in die gesetzliche Rentenkasse zahlen. Ihre Pensionen werden allerdings von unseren Steuergelder bezahlt.

Wie auch immer. Es ist klar das Beamte kein horrendes Gehalt bekommen, aber ein Beamter der wegen seinem Lebenseinkommen heult klingt unglaubwürdig. Und wie auch in dem Fall hausieren sie gerne mit ihrem niedrigen Grundgehalt, verschweigen aber die von mir schon aufgeführten Vorteile.

Zulu

Allerdings. Oder meinst Du, in der freien Wirtschaft geht?s besser?? Anderes Beispiel: Architekt (5 Jahre Studium), 37, mit vorhergehender Berufsausbildung (3 Jahre). 8 Jahre lang leitender Angestellter in mittelständischem Unternehmen, 17 Monate lang arbeitslos, jetzt endlich wieder `n Job, ? 2.300,- brutto, reguläre Abzüge über ? 1100,- (St.-kl. 1) und jederzeit wieder von Rausschmiss bedroht. So, und nu?

Ebend! Das Risiko eines Arbieters, oder Angestellten sehen sie nicht. Ruckzuck wird dem dann die Lebensgrundlage entzogen wenns mal in der Firma kracht.
Ein Beamter lehnt sich da erstmal zurück und zittert höchstens wegen einer Versetzung in einer anderen Stadt.
Schön wäre es, wenn dies auch bei Arbeitern und Angestellten gehandhabt würde.

Ach übrigens, Lohnerhöhung?? Weihnachtsgeld?? Haha, drauf gesch***en. Hauptsache `n Job

Jupp.. Die kennen noch nicht mal die Ängste mit der Familie in die Sozialhilfe zu rutschen. Und das kann heutzutage ruckzuck passieren.


Zulu
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[1.2.1.1] VariusC antwortet auf Zulu
15.11.2003 13:48
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer VariusC schrieb:
Langjährige Berufserfahrung - hervorragende technische und organisatorische Kenntnisse. Eingestuft A7, Alter 42 Jahre = Bruttogehalt incl. Familienzuschlag, verheiratet, 1 Kind = 2222 Euro !!! Brutto !!! Davon geht die ganz normale EK-Steuer, und Soli runter, ggf. Gewerkschaftsbeitrag und halt der Beitrag zur (Bundespostbeamten)krankenkasse.

Wie bei jedem normalen Steuerzahler eben auch!

Nö.

Wieso Nö? Ich sagte nur, die von wm-becklem aufgezählten Abgaben sind auch bei jedem normalen Steuerzahler vorhanden. (vor Gewerkschaft steht „ggf.“!)

Gruß
VariusC


Bemate müssen keine Rentenbeiträge in die gesetzliche Rentenkasse zahlen. Ihre Pensionen werden allerdings von unseren Steuergelder bezahlt.
...

Zulu

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[1.2.1.1.1] Zulu antwortet auf VariusC
15.11.2003 13:56
Benutzer VariusC schrieb:
[...]
Wie bei jedem normalen Steuerzahler eben auch!

Nö.

Wieso Nö? Ich sagte nur, die von wm-becklem aufgezählten Abgaben sind auch bei jedem normalen Steuerzahler vorhanden. (vor Gewerkschaft steht ?ggf.?!)

Und ich......

Bemate müssen keine Rentenbeiträge in die gesetzliche Rentenkasse zahlen. Ihre Pensionen werden allerdings von unseren Steuergelder bezahlt.

... habe das ganze noch erweitert. Eben das Beamte noch viel mehr Vorzüge genießen können.:-)

Hastes ned gesehen?

Zulu

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[1.2.1.1.1.1] VariusC antwortet auf Zulu
15.11.2003 14:02
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer VariusC schrieb: [...]
Wie bei jedem normalen Steuerzahler eben auch!

Nö.

Wieso Nö? Ich sagte nur, die von wm-becklem aufgezählten Abgaben sind auch bei jedem normalen Steuerzahler vorhanden. (vor Gewerkschaft steht ?ggf.?!)

Und ich......

Bemate müssen keine Rentenbeiträge in die gesetzliche Rentenkasse zahlen. Ihre Pensionen werden allerdings von unseren Steuergelder bezahlt.

... habe das ganze noch erweitert. Eben das Beamte noch viel mehr Vorzüge genießen können.:-)

Hastes ned gesehen?

Zulu


´türlich hab ich. Hab mich nur am "Nö" gestört. (...grins...)

Gruß
VariusC
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[1.2.1.2] Beamtensparschwein
klaussc antwortet auf Zulu
15.11.2003 20:22
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer VariusC schrieb:
Langjährige Berufserfahrung - hervorragende technische und organisatorische Kenntnisse. Eingestuft A7, Alter 42 Jahre = Bruttogehalt incl. Familienzuschlag, verheiratet, 1 Kind = 2222 Euro !!! Brutto !!! Davon geht die ganz normale EK-Steuer, und Soli runter, ggf. Gewerkschaftsbeitrag und halt der Beitrag zur (Bundespostbeamten)krankenkasse.

Wie bei jedem normalen Steuerzahler eben auch!

Nö. Bemate müssen keine Rentenbeiträge in die gesetzliche Rentenkasse zahlen. Ihre Pensionen werden allerdings von unseren Steuergelder bezahlt.

Wie auch immer. Es ist klar das Beamte kein horrendes Gehalt bekommen, aber ein Beamter der wegen seinem Lebenseinkommen heult klingt unglaubwürdig. Und wie auch in dem Fall hausieren sie gerne mit ihrem niedrigen Grundgehalt, verschweigen aber die von mir schon aufgeführten Vorteile.

Nun weiß ich nicht ob du wirklich an weiteren Informationen interessiert bist, oder ob´s nur um Vorurteile geht.

Wenn es dich also interessiert such doch einfach mal die entsprechenden Gehälter heraus und vergleich das mal.

z.B zum Beamtendienstposten A6 gehört je nach Behörde eine entsprechende Lohngruppe für Arbeiter... bei den Postbetrieben war das damals Lohngruppe A1 (ebenfalls nach 15 Dienstjahren und 40 Lebensjahren unkündbar)

Andere Vergleiche mit MCDonalds oder dem Bankgewerbe wären wohl Äpfel mit Birnen verglichen.

Wenn du die Zahlen ergoogelt hast wirst du feststellen, dass ein Beamter Netto deutlich weniger (dürften einige hundert Euro sein, war vor 15 Jahren mal ca. DM 400,-) erhält als sein nicht beamteter Kollege.

Dann haben die ehemaligen Staatsbetriebe die Mitarbeiter praktisch gezwungen den Beamtenstatus anzunehmen oder nie in den mittleren Dienst aufzusteigen.

Alles um die Ausgaben für Löhne zu drücken, denn wer meinst du wohl behält das Geld was eigentlich in die staatliche Rentenkasse sollte? Richtig, der Staat, der ja nun erheblich weniger Brutto an den Beamten auszahlt, der dann trotzdem noch weniger Netto übrig behält

Das Gleiche mit der Krankenkasse, die private Versicherung für Beamte kommt den Staat billiger, die Beiträge zur Postbeamtenkrankenkasse sind niedriger als die zu einer gesetzlichen Kasse und damit auch die "Arbeitgeberhälfte" die als Beihilfe bezeichnet wird, der normale Arbeitgeber zahlt einen erheblich höheren monatlichen Beitrag in die gesetzliche Kasse als der Staat an Beihilfeleistungen für die gleiche Anzahl Beschäftigter.

Die Staatsbetriebe haben so jahrzehnte lang viel Geld auf Kosten der gesetzlichen Kassen und des Beamtenstatus gespart, und nun sollen es die Beamten ausbaden.

Gruß

Klaus
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[1.2.1.2.1] tcsmoers antwortet auf klaussc
15.11.2003 21:19
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer VariusC schrieb:
Langjährige Berufserfahrung - hervorragende technische und organisatorische Kenntnisse. Eingestuft A7, Alter 42 Jahre = Bruttogehalt incl. Familienzuschlag, verheiratet, 1 Kind = 2222 Euro !!! Brutto !!! Davon geht die ganz normale EK-Steuer, und Soli runter, ggf. Gewerkschaftsbeitrag und halt der Beitrag zur (Bundespostbeamten)krankenkasse.

Wie bei jedem normalen Steuerzahler eben auch!

Nö. Bemate müssen keine Rentenbeiträge in die gesetzliche Rentenkasse zahlen. Ihre Pensionen werden allerdings von unseren Steuergelder bezahlt.

Wie auch immer. Es ist klar das Beamte kein horrendes Gehalt bekommen, aber ein Beamter der wegen seinem Lebenseinkommen heult klingt unglaubwürdig. Und wie auch in dem Fall hausieren sie gerne mit ihrem niedrigen Grundgehalt, verschweigen aber die von mir schon aufgeführten Vorteile.

Nun weiß ich nicht ob du wirklich an weiteren Informationen interessiert bist, oder ob´s nur um Vorurteile geht.

Wenn es dich also interessiert such doch einfach mal die entsprechenden Gehälter heraus und vergleich das mal.

z.B zum Beamtendienstposten A6 gehört je nach Behörde eine entsprechende Lohngruppe für Arbeiter... bei den Postbetrieben war das damals Lohngruppe A1 (ebenfalls nach 15 Dienstjahren und 40 Lebensjahren unkündbar)

Andere Vergleiche mit MCDonalds oder dem Bankgewerbe wären wohl Äpfel mit Birnen verglichen.

Wenn du die Zahlen ergoogelt hast wirst du feststellen, dass ein Beamter Netto deutlich weniger (dürften einige hundert Euro sein, war vor 15 Jahren mal ca. DM 400,-) erhält als sein nicht beamteter Kollege.

Dann haben die ehemaligen Staatsbetriebe die Mitarbeiter praktisch gezwungen den Beamtenstatus anzunehmen oder nie in den mittleren Dienst aufzusteigen.

Alles um die Ausgaben für Löhne zu drücken, denn wer meinst du wohl behält das Geld was eigentlich in die staatliche Rentenkasse sollte? Richtig, der Staat, der ja nun erheblich weniger Brutto an den Beamten auszahlt, der dann trotzdem noch weniger Netto übrig behält

Das Gleiche mit der Krankenkasse, die private Versicherung für Beamte kommt den Staat billiger, die Beiträge zur Postbeamtenkrankenkasse sind niedriger als die zu einer gesetzlichen Kasse und damit auch die "Arbeitgeberhälfte" die als Beihilfe bezeichnet wird, der normale Arbeitgeber zahlt einen erheblich höheren monatlichen Beitrag in die gesetzliche Kasse als der Staat an Beihilfeleistungen für die gleiche Anzahl Beschäftigter.

Die Staatsbetriebe haben so jahrzehnte lang viel Geld auf Kosten der gesetzlichen Kassen und des Beamtenstatus gespart, und nun sollen es die Beamten ausbaden.

Gruß

Klaus

Hallo Klaus,

Du hast noch einige "Vorteile" vergessen. Z.B. die willkürliche Kürzung der Beihilfe, die Verlängerung der Lebensarbeitszeit, Streichung Urlaubsgeld etc. (Alles unter dem Motto der einseitigen Änderung eines Arbeitsvertrages). Auch die dumme Bemerkung, dass man ja kündigen kann, wäre nur mit einer erheblichen Verschlechterung des Versorgungsanspruches verbunden. Erkundige Dich mal spasshalber, wie Beamte nachversichert werden.

Wo man endlich "zuschlagen" sollte, wären die politischen Beamten (Staatssekretäre u.ä. die auf unsere allgemeinen Kosten in Urlaub fliegen - Rezzo Schlauch - und dann meinen, dass das gefälligst zu tolerieren ist.). Was diese Leute neben dem Beamtengehalt verdienen, kann man nur an den Todesanzeigen erahnen.

Das Hauptprolbem sind die Leute, die früher über das Beamtengehalt gelacht haben, jetzt aber nur noch die "Vorteile" sehen wollen.

Das Land NRW hat ausgerechnet, dass man die Beamten schon aus finanziellen Gründen nicht in die GKV und Rentenversicherung überführen kann / will.

peso


PS: Es lohnt darüber keine Diskussion, weil es sinnlos ist mit Nachplapperern zu disskutieren.
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[1.2.1.2.2] Zulu antwortet auf klaussc
16.11.2003 11:37
Benutzer klaussc schrieb:

z.B zum Beamtendienstposten A6 gehört je nach Behörde eine entsprechende Lohngruppe für Arbeiter... bei den Postbetrieben war das damals Lohngruppe A1 (ebenfalls nach 15 Dienstjahren und 40 Lebensjahren unkündbar)

Andere Vergleiche mit MCDonalds oder dem Bankgewerbe wären wohl Äpfel mit Birnen verglichen.

Jaja... Das es draußen in der Wirtschaft weitaus extremer Beispiele gibt die man euch um die Ohren hauen könnte, davon wollt ihr nichts wissen - schon klar.:-)

Wenn du die Zahlen ergoogelt hast wirst du feststellen, dass ein Beamter Netto deutlich weniger (dürften einige hundert Euro sein, war vor 15 Jahren mal ca. DM 400,-) erhält als sein nicht beamteter Kollege.

Warum wohl? Vielleicht weil sie die kostenlose Pensionsansprüche etwas eingrenzen wollten?
Ist doch immer nett mit Beamten darüber zu diskutieren.:-)

Dann haben die ehemaligen Staatsbetriebe die Mitarbeiter praktisch gezwungen den Beamtenstatus anzunehmen oder nie in den mittleren Dienst aufzusteigen.

Gezwungen zu ihrem Glück heute? :-)

Alles um die Ausgaben für Löhne zu drücken, denn wer meinst du wohl behält das Geld was eigentlich in die staatliche Rentenkasse sollte? Richtig, der Staat, der ja nun erheblich weniger Brutto an den Beamten auszahlt, der dann trotzdem noch weniger Netto übrig behält

Ja und? Ihr wollt noch mehr Brutto bei euren Rentenansprüchen die ja die Allgemeinheit für euch in den letzten 50 Jahren durch ihre Steuergelder gezahlt hatten?

Das Gleiche mit der Krankenkasse, die private Versicherung für Beamte kommt den Staat billiger,

Meinem Arbeitgeber auch. So what?

die Beiträge zur Postbeamtenkrankenkasse sind niedriger als die zu einer gesetzlichen Kasse und damit auch die "Arbeitgeberhälfte" die als Beihilfe bezeichnet wird, der normale Arbeitgeber zahlt einen erheblich höheren monatlichen Beitrag in die gesetzliche Kasse als der Staat an Beihilfeleistungen für die gleiche Anzahl Beschäftigter.

Ahja.. da kommen wir der Sache schon näher. Allerdings will der Herr Becklem - dein Vorredner - ja nichts von den Beihilfeleistungen wissen udn verschweigt sie in seiner Rede hier. :-)
Aber das kenne ich schon zu gut bei Diskussionen mit Beamten.:-)

Die Staatsbetriebe haben so jahrzehnte lang viel Geld auf Kosten der gesetzlichen Kassen und des Beamtenstatus gespart, und nun sollen es die Beamten ausbaden.

Jepp. Weil es sonst die Arbeitnehmer ausbaden müssen. Und die haben permanent in die Rentenkassen eingezahlt und sind erst recht vom Staat besch...eiden worden.

Ich kann die Brief und Siegel geben, daß ich heute schon nicht mehr das ausbezahlt bekomme, was ich jeher in die Rentenkassen eingezahlt habe. Und ich habe noch lange hin bis zur Rente und muß noch einige Jahrzehnte in die Rentenkasse einzahlen.

Du glaubst doch nicht allen ernstes, daß ich noch Muße dafür finde nur noch Zahlemann für andere zu sein?

Erkläre das bitte mal deinen Kindern die noch weniger von dem Kuchen abbekommen werden, es sei denn sie schlagen die Beamtenlaufbahn ein.

Zulu
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[1.2.1.2.2.1] klaussc antwortet auf Zulu
16.11.2003 12:15
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:

z.B zum Beamtendienstposten A6 gehört je nach Behörde eine entsprechende Lohngruppe für Arbeiter... bei den Postbetrieben war das damals Lohngruppe A1 (ebenfalls nach 15 Dienstjahren und 40 Lebensjahren unkündbar)

Andere Vergleiche mit MCDonalds oder dem Bankgewerbe wären wohl Äpfel mit Birnen verglichen.

Jaja... Das es draußen in der Wirtschaft weitaus extremer Beispiele gibt die man euch um die Ohren hauen könnte, davon wollt ihr nichts wissen - schon klar.:-)

Lies das doch bitte noch einmal, mache verdienen weniger, andere mehr, wem willst du was um die Ohren hauen?

Wenn du die Zahlen ergoogelt hast wirst du feststellen, dass ein Beamter Netto deutlich weniger (dürften einige hundert Euro sein, war vor 15 Jahren mal ca. DM 400,-) erhält als sein nicht beamteter Kollege.

Warum wohl? Vielleicht weil sie die kostenlose Pensionsansprüche etwas eingrenzen wollten?
Ist doch immer nett mit Beamten darüber zu diskutieren.:-)

Die Pensionsansprüche sind nicht kostenlos, die für die gesetzliche Altersversorgung nötigen Beiträge werden vom Arbeitgeber gar nicht erst ausgezahlt, dies ist nachweisbar, siehe oben.

Dann haben die ehemaligen Staatsbetriebe die Mitarbeiter praktisch gezwungen den Beamtenstatus anzunehmen oder nie in den mittleren Dienst aufzusteigen.

Gezwungen zu ihrem Glück heute? :-)

Es gab gesetzlich verankerte Vorschriften die verhindern sollten, das Arbeitnehmer bei Post und Telekom benachteiligt werden wenn sie nicht Beamte wurden.

Dies wurde mit vielen Tricks unterlaufen, bis hin zur befristeten Höhergruppierung die bei erfolgreicher Klage ("gegen den Beamtenstatus") den Arbeiter automatisch wider degradiert hat wenn er nicht den Beamten unterschrieb...

Alles um die Ausgaben für Löhne zu drücken, denn wer meinst du wohl behält das Geld was eigentlich in die staatliche Rentenkasse sollte? Richtig, der Staat, der ja nun erheblich weniger Brutto an den Beamten auszahlt, der dann trotzdem noch weniger Netto übrig behält

Ja und? Ihr wollt noch mehr Brutto bei euren Rentenansprüchen die ja die Allgemeinheit für euch in den letzten 50 Jahren durch ihre Steuergelder gezahlt hatten?

Das Gleiche mit der Krankenkasse, die private Versicherung für Beamte kommt den Staat billiger,

Meinem Arbeitgeber auch. So what?

die Beiträge zur Postbeamtenkrankenkasse sind niedriger als die zu einer gesetzlichen Kasse und damit auch die "Arbeitgeberhälfte" die als Beihilfe bezeichnet wird, der normale Arbeitgeber zahlt einen erheblich höheren monatlichen Beitrag in die gesetzliche Kasse als der Staat an Beihilfeleistungen für die gleiche Anzahl Beschäftigter.

Ahja.. da kommen wir der Sache schon näher. Allerdings will der Herr Becklem - dein Vorredner - ja nichts von den Beihilfeleistungen wissen udn verschweigt sie in seiner Rede hier. :-)
Aber das kenne ich schon zu gut bei Diskussionen mit Beamten.:-)

Noch einmal: Bei den Beamten heißt die 50% Beteiligung des Arbeitgebers an der Krankenkasse Beihilfe, bei den Arbeitnehmern ist es der Arbeitgeberanteil an der gesetzlichen Krankenkasse, auch 50%.

Die Staatsbetriebe haben so jahrzehnte lang viel Geld auf Kosten der gesetzlichen Kassen und des Beamtenstatus gespart, und nun sollen es die Beamten ausbaden.

Jepp. Weil es sonst die Arbeitnehmer ausbaden müssen. Und die haben permanent in die Rentenkassen eingezahlt und sind erst recht vom Staat besch...eiden worden.

Ich kann die Brief und Siegel geben, daß ich heute schon nicht mehr das ausbezahlt bekomme, was ich jeher in die Rentenkassen eingezahlt habe. Und ich habe noch lange hin bis zur Rente und muß noch einige Jahrzehnte in die Rentenkasse einzahlen.

Du glaubst doch nicht allen ernstes, daß ich noch Muße dafür finde nur noch Zahlemann für andere zu sein?

Erkläre das bitte mal deinen Kindern die noch weniger von dem Kuchen abbekommen werden, es sei denn sie schlagen die Beamtenlaufbahn ein.

Dieses Problem ist keines der Beamten, sondern des Gesetzgebers, bzw. des Prinzips Generationenvertrag.

Wenn der Gesetzgeber entscheidet die Beiträge zur Altersversorgung für Beamte zu behalten, selbst zu verwalten und später "auszuzahlen" dann ist dies doch den Beamten nicht zuzurechnen!

Die Pensionen wurden und werden ebenso wie die Renten weiter gekürzt, du bekommst natürlich nicht das was du eingezahlt hast, denn das bekommen ja deine Eltern.

Du bekommst was deine Kinder einzahlen und ich das was der Staat an meinen beamteten Kindern spart.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu einfach ausgedrückt, aber die etwas anspruchsvolleren Erklärungen scheinen ja auf gewisse Probleme zu stoßen...

Gruß

Klaus
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[1.2.1.2.2.1.1] Clarissa_Ger antwortet auf klaussc
16.11.2003 17:01
Es ist immer wieder lustig wie sich die Leute hier aufregen über Beamte und die Vor- und Nachteile aufführen. Jeder der meint ein Beamter hätte es viel zu gut, den frage ich: Wieso bist DU keiner geworden ?
Jeder Beamter der sagt es wäre alles sooooo schlimm, den frage ich: Wieso bist DU Beamter geworden ???
Jeder sieht nur seine Vorteile oder Nachteile. Nehmt es doch einfach hin das es so ist und eine Umstellung von Beamten auf Angestellte ist für alle Altbehörden nicht tragbar. Post, Bahn, Bundesdruckerei, BAPT und Telekom ...... das sind viele Beamte. Das würde den Staat in den Ruinstürzen (oder ist er vielleicht schon dort ?)

Grüße Clarri
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[1.2.1.2.2.1.1.1] fluxus antwortet auf Clarissa_Ger
16.11.2003 19:39
Benutzer Clarissa_Ger schrieb:
Es ist immer wieder lustig wie sich die Leute hier aufregen über Beamte und die Vor- und Nachteile aufführen.

Weniger lustig ist allerdings, dass dabei viel zu viele Ahnungslose mitdiskutieren, weswegen es in aller Regel nicht lohnt, sich auf das Stammtischniveau herab zu begeben.


Jeder der meint ein Beamter hätte es viel zu gut, den frage ich: Wieso bist DU keiner geworden ?

Bei nicht wenigen darf man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass es an mangelnder Qualifikation gescheitert ist.


Jeder Beamter der sagt es wäre alles sooooo schlimm, den frage ich: Wieso bist DU Beamter geworden ???

Es gibt nun mal Berufe, die KANN man nur als Beamter ausüben - auch wenn man nicht auf den damit verbundenen Status aus ist.


Jeder sieht nur seine Vorteile oder Nachteile. Nehmt es doch einfach hin das es so ist und eine Umstellung von Beamten auf Angestellte ist für alle Altbehörden nicht tragbar. Post, Bahn, Bundesdruckerei, BAPT und Telekom ...... das sind viele Beamte.
Das würde den Staat in den Ruinstürzen (oder ist er vielleicht schon dort ?)

Grüße Clarri
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[1.2.1.2.2.2] Klarstellung zur KK der Beamten
wm-becklem antwortet auf Zulu
16.11.2003 22:09
Habe gerade mal wieder hier ins Forum geschaut, nachdem ich ja anfangs auch mitgemischt hatte. Um dem Ursprungsthema wieder etwas näher zu kommen hier mal eine kurze Erklärung zur Krankenversicherung ( in diesem Fall ja die Bundespostbeamten-KK) und der mysteriösen Beihilfe des Arbeitgebers.
In einem Arbeitsverhältnis als Angestellter oder Arbeiter ist es ja z.Z. noch so, dass 50% des KK-Beitrages vom AN und die anderen 50% vom Arbeitgeber (AG) bezahlt werden.
Auch der Beamte zahlt genau so und nicht anders 50%. Nur - der AG zahlt NICHT die restlichen 50% an die jeweilige KK, sondern kneift sich das und zahlt dafür 50% aller von der KK genehmigten Rechnungen. D.h. Der Arzt schickt mir eine Rechnung über 80,-Euro.Ich schicke diese an die PostBKK. Diese prüft und zahlt mir dann nach 4-6 Wochen von den 80,- Euro 40,- zurück. Die anderen 40,- Euro kommen dann von der Beihilfestelle. Wer nun gut aufgepasst hat, stellt fest, dass für den Versicherten das Ganze zwar umständlicher aber finanziell gleich ist. So - also kein Vorteil, weil sich der AG-Anteil hier ,,Beihilfe' nennt.
Zudem ist noch erwähnenswert, dass man Rechnungen erst ab ges. 200,-Euro einreichen kann. D.h. - man geht oft in Vorkasse. Stellt man im Nachhinein fest, dass der Arzt zu viel berechnet hat - Pech ! Zuzahlungen für Medikamente usw. werden in gleicher Höhe wie bei den gesetzlichen KKs abgezogen.
Hoffe, ich konnte wenigstens diese Unklarheit mal aufhellen :-)

Noch was - wir diskutieren hier über Betroffene, die schon viele Jahre in Ihrem Beruf tätig sind. Man kann in allen Bereichen der Wirtschaft nicht die Einkommen von Neueinsteigern ( Neu=neu in einer Firma, nicht Berufsanfänger) mit dem von langjährigen Mitarbeitern vergleichen.

Was die Art der Argumentation bei einigen hier anbegeht:
Ich kenne auch einen 93-jährigen, der seit 50 Jahren raucht und noch recht fit ist. Ist Rauchen also doch nicht schädlich ?
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[1.2.1.2.2.2.1] albert.fischer antwortet auf wm-becklem
31.12.2003 10:18
In der heutigen Ausgabe der Augsburger Allgemeinen Zeitung steht, dass Praxisgebühren auch bei Beamten ab 01.01.04 zu zahlen sind. Wer zieht diese ein oder wo sind diese zu bezahlen?

Danke für Antworten