Thread
Menü

Endlich sagt mal jemand die Wahrheit


19.12.2003 13:43 - Gestartet von xeno6
Endlich sagt mal jemand wenn auch anonym die Wahrheit, das in den letzten zwei Jahren der GSM-Netzausbau in Bezug auf Kapazitätserweiterung durch einige Netzbetreiber in D vernachlässigt wurde. Ich denke mal im Artikel werden da auch Netzbetreiber genannt die da zusätzliche Kapazitäten schaffen wollen. Ich nenne mal T-Mobile, die sind meistens sehr zaghaft beim Aufbau von Dualbandstationen umgegangen und die Verwendung Frequenzhopping habe ich von denen bis her auch nur Berlin erleben dürfen. Dagegen D2 hat eher und mehr Dualbandstandorte aufgebaut, dafür hat man auf dem Land jahrelang oft bloss mit Omnizellen gearbeitet und sukzessive in den letzten beiden Jahren manche Stationen auf und umgebaut. o2 konzentriert sich wieder verstärkt auf den Ausbau auch in kleineren Städten (positiv) weil wahrscheinlich Genion sehr beliebt ist und man da doch den einen oder anderen Kunden wittert. E-Plus ist dieses Jahr auch nach mehrjähriger Traumphase endlich mal wieder erwacht und erweitert die Netzversorgung Zug um Zug (positiv.) Vielleicht kommen die auch mal ihrem Auftrag nach und erweitern zielstrebig in solchen Gebieten wie dem Bayerischen Wald. Wenn da bloss nicht diese Bevölkerungshemmschuhe wären.
Im Gegensatz dazu muss man aber auch sagen, wenn man in Deutschland Verhältnisse hätte in AT oder noch verschärfter, dann müssten die Netzbetreiber ausschliesslich in die herkömmliche Technik investieren und könnten keine Innovationen wie UMTS einführen. Aber am wichtiger als neue BTS aufzustellen denke ich mal wird es notwendig werden, das Backbone zu erweitern und das ist auf für UMTS notwendig. Wenn vor Ort die BTS'en durch erhöhten GPRS-Datenverkehr etwas überlastet sind, dann geht halt der MMS-Versand etwas langsamer. Man belegt ja nicht permanent einen Datenkanal (Zeitschlitz) wie bei CSD oder Gesprächsverkehr. Somit sollte GPRS flexibler sein. Bei o2 hat man das ja in der letzten Zeit gemerkt, das WAP-Gateway und die dahinter liegende zentrale Infrastruktur (Backbone) war überlastet und musste erweitert werden. Aber mit UMTS wird das ja dann alles besser. Die Node-B (BTS) haben ja laut umtslink.at umgefähr die vierfache Kapazität für Gesprächsverkehr. Aber wer weiss wie das verglichen ist.

Gruß Volker Jehmlich
Menü
[1] DTAG antwortet auf xeno6
24.12.2003 16:21
Ich denke mal im Artikel werden da auch Netzbetreiber genannt die da zusätzliche Kapazitäten schaffen wollen. Ich nenne mal T-Mobile, die sind meistens sehr zaghaft beim Aufbau von Dualbandstationen umgegangen und die Verwendung Frequenzhopping habe ich von denen bis her auch nur Berlin erleben dürfen. Dagegen D2 hat eher und mehr Dualbandstandorte aufgebaut, dafür hat man auf dem Land jahrelang oft bloss mit Omnizellen gearbeitet und sukzessive in den letzten beiden Jahren manche Stationen auf und umgebaut.

TMO hat wesentlich mehr Standorte als VD2, erst wenn es Kanaltechnisch gar nicht anders geht, werden 1800er Zellen benötigt, aber im Ruhrgebiet kenne ich nur 8 Standorte wo jeweils ein Sektor dies hat. Hier in Recklinghausen kommen auf 4 TMO BTS's eine VD2. Der Pegel ist zwar gut aber bei 25W BCCH kein Wunder ;-) Und HR nicht zu vergessen.


dann müssten die Netzbetreiber ausschliesslich in die herkömmliche Technik investieren und könnten keine >Innovationen wie UMTS einführen. Aber am wichtiger als neue BTS >aufzustellen denke ich mal wird es notwendig werden, das Backbone zu erweitern und das ist auf für UMTS notwendig.

Also den Backbone den ich kenne (Frame Relay), hat noch massig platz, da kann auch mal eine 2,5 Gbit/s ausfallen, da merkt man nichts. Da am Amfang nicht viele UMTS Nutzer vorhanden sind, kann man da entspannt mit ausbauen. Zu dem kann man Video etc. mit Broadcast bis zur Node B führen, dass spart auch wieder.

Somit sollte GPRS flexibler sein.

So ist es, jedoch muss man auch QoS bedenken, denn immer mehr Kunden nutzen GPRS, auch geschäftlich.

>Bei o2 hat
man das ja in der letzten Zeit gemerkt, das WAP-Gateway und >die dahinter liegende zentrale Infrastruktur (Backbone) war überlastet

Falsch ;-) Hier lag eine überlast am GGSN statt, da haben aber fast alle mitzukämpfen, deswegen sollen auch einige Aufagen in dezentralen SSGN vergeben werden.

Menü
[1.1] tcsmoers antwortet auf DTAG
24.12.2003 16:32
Benutzer DTAG schrieb:
Ich denke mal im Artikel werden da auch Netzbetreiber genannt die da zusätzliche Kapazitäten schaffen wollen. Ich nenne mal T-Mobile, die sind meistens sehr zaghaft beim Aufbau von Dualbandstationen umgegangen und die Verwendung Frequenzhopping habe ich von denen bis her auch nur Berlin erleben dürfen. Dagegen D2 hat eher und mehr Dualbandstandorte aufgebaut, dafür hat man auf dem Land jahrelang oft bloss mit Omnizellen gearbeitet und sukzessive in den letzten beiden Jahren manche Stationen auf und umgebaut.

TMO hat wesentlich mehr Standorte als VD2, erst wenn es Kanaltechnisch gar nicht anders geht, werden 1800er Zellen benötigt, aber im Ruhrgebiet kenne ich nur 8 Standorte wo jeweils ein Sektor dies hat. Hier in Recklinghausen kommen auf 4 TMO BTS's eine VD2. Der Pegel ist zwar gut aber bei 25W BCCH
kein Wunder ;-) Und HR nicht zu vergessen.


dann müssten die Netzbetreiber ausschliesslich in die herkömmliche Technik investieren und könnten keine >Innovationen wie UMTS einführen. Aber am wichtiger als neue BTS >aufzustellen denke ich mal wird es notwendig werden, das Backbone zu erweitern und das ist auf für UMTS notwendig.

Also den Backbone den ich kenne (Frame Relay), hat noch massig platz, da kann auch mal eine 2,5 Gbit/s ausfallen, da merkt man nichts. Da am Amfang nicht viele UMTS Nutzer vorhanden sind, kann man da entspannt mit ausbauen. Zu dem kann man Video etc. mit Broadcast bis zur Node B führen, dass spart auch wieder.

Somit sollte GPRS flexibler sein.

So ist es, jedoch muss man auch QoS bedenken, denn immer mehr Kunden nutzen GPRS, auch geschäftlich.

>Bei o2 hat
man das ja in der letzten Zeit gemerkt, das WAP-Gateway und >die
dahinter liegende zentrale Infrastruktur (Backbone) war überlastet

Falsch ;-) Hier lag eine überlast am GGSN statt, da haben aber fast alle mitzukämpfen, deswegen sollen auch einige Aufagen in dezentralen SSGN vergeben werden.

Die reine Anzahl der Standorte gibt keine Aussage zur Versorgungsqualität. Ein gut postierter Sender kann locker mehrere BTS ersetzen.

Meine eigene Erfahrung ist, dass D 1 im Ruhrgebiet und Münsterland massive Probleme mit schnell fahrenden Nutzern hat. Ich muss öfter nach Norddeutschland und habe mehrfach Gesprächsabrisse auf der A 1.

peso

Menü
[1.1.1] DTAG antwortet auf tcsmoers
24.12.2003 16:44

Die reine Anzahl der Standorte gibt keine Aussage zur Versorgungsqualität. Ein gut postierter Sender kann locker mehrere BTS ersetzen.

Das stimmt zum Teil, denn die Netztechnik hat auch ein Ende bei der Einsetzung von Kanälen ;-)


Meine eigene Erfahrung ist, dass D 1 im Ruhrgebiet und Münsterland massive Probleme mit schnell fahrenden Nutzern hat.

Das hatten wir schon mal .... wir konnten diese Fehler nicht nachvollziehen und ich denke 190km/h kann man schon schnell sagen ;-)


Menü
[1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf DTAG
24.12.2003 17:02
Benutzer DTAG schrieb:

Die reine Anzahl der Standorte gibt keine Aussage zur Versorgungsqualität. Ein gut postierter Sender kann locker mehrere BTS ersetzen.

Das stimmt zum Teil, denn die Netztechnik hat auch ein Ende bei der Einsetzung von Kanälen ;-)


Meine eigene Erfahrung ist, dass D 1 im Ruhrgebiet und Münsterland massive Probleme mit schnell fahrenden Nutzern hat.

Das hatten wir schon mal .... wir konnten diese Fehler nicht nachvollziehen und ich denke 190km/h kann man schon schnell sagen ;-)

Nein, es war bei Geschwindigkeiten zwischen 110 und 130 km/h.

Wir haben uns mal Faxe ins Auto gesandt. Da konnte man die Fehlerquote infolge der höheren Sensibilität der Verbindung sehr gut feststellen.

peso