Thread
Menü

Und wiedereinmal: VERSAGEN


02.05.2006 11:34 - Gestartet von KnuddelTim
Die Rufnummerngasse 032 ist mal wieder ein schönes Beispiel für das vollkommene Versagen von deutschen Bürokraten: Null Ahnung aber immer schön alle anderen drangsalieren.

Den VoIP-Carriern hat man damals verboten ONR fremd zuvergeben. T-Com, T-Mobile, Vodafone, o2 und Arcor dagegen tun es nach wie vor ohne jede Folge.

Anbieter wie United Internet wittern das Geschäft und stellen ihr ONR auf die 01212-Gasse um, im Schatten der ach so tollen Regulierung.

Die Beamten in der BNetzA brauchen Wochen um E-Mails zu beantworten, verstecken sich hinter Servicenummern und argumentieren dann völlig am Thema vorbei.

Wenn schon die 032-Gasse durch Regulierung auf die Telekommunikationswelt kommt, warum schafft der Regulier dann nicht auch Regeln, die die Carrier dazu verpflichten die Gasse zu routen und zwar zu realistischen Preisen. Die Terminierung kostet nicht mehr als die Terminierung einer ONR. Wieso kennen ausländische Carrier noch nicht einmal die 032-Gasse?

Tatsächlich sieht es doch so aus, dass die 032-Gasse leider eine Totgeburt ist, und damit für viele Menschen auch VoIP. :-(
Menü
[1] Thunder115 antwortet auf KnuddelTim
02.05.2006 13:06
Benutzer KnuddelTim schrieb:
T-Com, T-Mobile, Vodafone, o2 und Arcor dagegen tun es nach wie
Homezone am Arbeitsplatz - ohne Probleme machbar ;)

Wenn schon die 032-Gasse durch Regulierung auf die Telekommunikationswelt kommt, warum schafft der Regulier dann nicht auch Regeln, die die Carrier dazu verpflichten die Gasse zu routen und zwar zu realistischen Preisen.

*unterschreib*

Menü
[1.1] Mobilfunk-Experte antwortet auf Thunder115
03.05.2006 11:27
Benutzer Thunder115 schrieb:

Homezone am Arbeitsplatz - ohne Probleme machbar ;)

Gerade durch die Homezone ist der geografische Bezug hergestellt und deshalb die Vergabe einer Ortsnetzrufnummer zulässig.
Menü
[2] senor antwortet auf KnuddelTim
03.05.2006 23:41
es ist eine gutgemeinte Antwort auf neue Herausforderungen. Ein wenig erinnert mich das allerdings an die Regulierungswut der Telekom, als sie noch unter "Post" firmierte. Da wurde auch immer das verboten, was woanders längst schon prima funktionierte.

Warum können z.B. die virtuellen Faxnummern nicht in irgendeinem Ortsnetz bleiben? Warum müssen die auf eine 032, 012- oder was weiss ich fürne Nummer geleitet werden, die kein Mensch anrufen kann, weil für den Kunden zu teuer und weil es so ist, für den Anbieter nicht lukrativ.

Gut gemeint geht selten gut, oder gibt es vielleicht doch andere Gründe, solche neuen Dienste auf Sondernummern zu bannen?

Würde sie ja gerne kennen....


Benutzer KnuddelTim schrieb:
Die Rufnummerngasse 032 ist mal wieder ein schönes Beispiel für das vollkommene Versagen von deutschen Bürokraten: Null Ahnung aber immer schön alle anderen drangsalieren.

Den VoIP-Carriern hat man damals verboten ONR fremd zuvergeben. T-Com, T-Mobile, Vodafone, o2 und Arcor dagegen tun es nach wie vor ohne jede Folge.

Anbieter wie United Internet wittern das Geschäft und stellen ihr ONR auf die 01212-Gasse um, im Schatten der ach so tollen Regulierung.

Die Beamten in der BNetzA brauchen Wochen um E-Mails zu beantworten, verstecken sich hinter Servicenummern und argumentieren dann völlig am Thema vorbei.

Wenn schon die 032-Gasse durch Regulierung auf die Telekommunikationswelt kommt, warum schafft der Regulier dann nicht auch Regeln, die die Carrier dazu verpflichten die Gasse zu routen und zwar zu realistischen Preisen. Die Terminierung kostet nicht mehr als die Terminierung einer ONR. Wieso kennen ausländische Carrier noch nicht einmal die 032-Gasse?

Tatsächlich sieht es doch so aus, dass die 032-Gasse leider
eine Totgeburt ist, und damit für viele Menschen auch VoIP. :-(
Menü
[2.1] vickycolle2006 antwortet auf senor
04.11.2006 07:07
Benutzer senor schrieb:
....., solche neuen Dienste auf Sondernummern zu bannen?

gut formuliert die frage und sicherlich mitten ins herz ...,
denn eine andere logische erklärung für diesen irrsinn gibt es nicht.

gruss
vicky