Benutzer MartyK schrieb:
>> Im übrigen ist diese Preiskorrektur IMHO kein freiwilliger
>> Schritt der T-Com, da er der bisherigen T-Com-Politik,
>> möglichst allen ISDN aufzudrängen, diametral entgegenläuft.
ISDN ist ohnehin ein Auslaufmodell - die Zukunft gehört VoIP.
gut, aber die Leitungen und Vermittlungen sind ohnehin digitalisiert und für ISDN ausgelegt - ISDN bietet 2 Leitungen für Zeitticker-Telefonie, generiert also meist mehr Zeitticker-Einnahmen für die T-Com als ein Analoganschluß und selbst bei Abmeldung von T-DSL verbleiben bei der T-Com durch die höhere ISDN-Grundgebühr wegen der T-Net-Downgrade-Strafe von 59 Euro 7,6 Euro mehr Grundgebühr pro Monat. Alles Gründe, die für die Weiterführung der bisherigen T-Com-Vermarktungs-Strategie sprächen.
>> Vielmehr dürfte die RegTP und/oder die EU hier erheblichen
>> Druck ausgeübt haben,
Da würde ich mir nicht so sicher sein. Bisher hat die SPD dem Rosa Riesen immer den Rücken gestärkt...
na ja, ich hab 'und/oder die EU' geschrieben. Nicht ohne Grund, denn bekanntlich ist schon öfters Bewegung in die deutsche Regulierung aufgrund ultimativen Drucks von Brüssel gekommen. Stichwort Line-Sharing, Ortsgesprächs-Carrier Selection,Grundgebühr-Dumping, etc. Da waren die Bundesregierung in Eintracht mit der RegTP und der T-Com immer dagegen, kippten dann aber aufgrund Brüsseler Drucks erheblich um.
So long.
fruli