Benutzer volkeru schrieb:
Exakt. Zum Beispiel wählen gehen und eben andere wählen als die, die jetzt regieren
Fallen also SPD und Grüne schonmal raus...
Messerscharf erkannt. ;-)
und die, die gerne 2006 wieder regieren möchten, aber genauso konzeptionslos sind
CDU/CSU und FDP auch...
Jo.
vielleicht nicht gerade die wählen, deren Gesinnungsgenossen Deutschland schonmal in tausendjähriges Dunkel gestürzt haben... ;-)
NPD und PDS somit ebenso.
Ich meinte speziell die braunen Freunde, aber die PDS ist ja nicht wirklich regierungsfähig...
Jetzt bin ich aber mal gespannt, welche Partei als Alternative übrig bleibt? Die der bibeltreuen Christen vielleicht? Oder Wenn es keine Partei mehr gibt, die man noch wählen kann, bleibt wohl nur die Alternative, nicht mehr wählen zu gehen. Wie alle anderen, die mit diesem Staatswesen längst abgeschlossen haben.
Und genau das ist ja der Fehler. Wenn sehr viele Leute irgendwelche thematisch eher harmlosen Kleinparteien (die ÖDP und wie auch immer sie alle heissen) wählten, dann würden alle Großparteien mächtig Federn lassen. Geht man nicht wählen, ist die Stimme als Meinungsäußerung verloren, weil nur die relativen Stimmenanteile zählen. Oder hat sich schon mal irgendwas nach einer Wahl mit schlechter Wahlbeteiligung geändert? Kann ich mich nicht daran erinnern...
Wer vernünftig ist, engagiert sich lokal in Initiativen und Bürgergruppen, die wirklich etwas für die Menschen bewegen und bewirken können. Unabhängig von zermürbenden, politischen Machtspielen.
Auf Landes- und Bundesebene (also da, wo die Entscheidungen über Rahmenbedingungen fallen) spielen solche Initiativen überhaupt keine Rolle. Nichts gegen solches Engagement, aber das ist eher eine Ersatzhandlung in meinen Augen, weil man sich vormacht, man könne etwas bewegen. Kann man aber nicht (oder haben die extrem aktiven BIs im Wendland beispielsweise irgendwas in Bezug auf den Verzicht von Atommülltransporten bewegt? Durch militante Proteste sind den Ländern nur extreme Kosten enstanden, und jeder weiss wo das Wendland ist - aber sonst?)
Die Politiker sind meines Erachtens MITNICHTEN ein Spiegelbild der Gesellschaft! Die Struktur des Parteiwesens, unserer Legislative und der Wirtschaft übt gerade auf Personen ohne Ethik und Moral eine besondere Anziehungskraft aus, während es auf redliche Bürger hochgradig abstoßend wirkt. Ein
Das ist mir zu holzschnittartig. In sehr, sehr vielen Ortsvereinen der Parteien engagieren sich "redliche Bürger" zuhauf - aber nach oben schaffen es leider oft die, die skrupellos oder unfähig sind. Ist übrigens in Bürokratien und in vielen Unternehmen auch so: "wegloben" unbrauchbarer Leute...
Strukturkrise, wie die DDR ehemals auch. Daß auf Demos schon wieder die ersten Schilder mit dem Slogan 'Wir sind das Volk!' aufgetaucht sind, sollte ernsthaft zu denken geben.
Wem? Der feine Unterschied ist doch: die Regierenden sind in demokratischer, freier und geheimer Wahl an die Macht gekommen. Leute, die jetzt mit "Wir sind das Volk" demonstrieren, haben das System nicht verstanden.
An einer solchen Strukturkrise ist schon einmal ein ganzer Staat gescheitert...
Unter völlig anderen Rahmenbedingungen!
ich weiß sehr gut, wovon ich rede. Dieser Staat ist längst innerlich gescheitert. Ebenso wie die DDR in den späten 70er Jahren. Die Verantwortlichen in der Politik haben es nur noch
Das sehe ich etwas anders. In erster Linie wird in Deutschland nur gejammert und allen eingeredet, es sei furchtbar schlecht hier. Unternehmerfunktionäre, die ihren Standort schlechtreden, sollte man samt Familie in die Ukraine oder nach Uganda verschiffen, damit sie wirklich mal schlechte Standorte kennenlernen.
nicht gemerkt ;-). Wer es kann, verläßt ja auch längst das sinkende Schiff...
Ahja, wohin denn? Ins gelobte Land USA? Muahahaha... ;-)
Stille Revolution von innen nenne ich das.
Ich nenne das eher "larmoyantes Blabla"...
Nix für ungut...
Benni