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Unvollständige Informationen


25.11.2004 07:12 - Gestartet von volkeru
Hallo,

wie so oft heutzutage fehlt auch in diesem Artikel leider die wesentliche Schlüsselinformation: Für WELCHE Dienstleistung berechnet das Unternehmen 69,95 Euro? Solche Sätze wie 'Wer sich sicher ist, die Dienste nicht in Anspruch genommen zu haben, sollte ebenfalls auf keinen Fall zahlen.' sind völlig unverständlich, wenn man gar nicht weiß, um welche Dienste es sich überhaupt handeln könnte.

Wenn ich aus dem Blauen heraus eine Rechnung für eine nicht erbrachte Dienstleistung erhalte, teile ich dies dem Absender mit und weise darauf hin, daß weitere Forderungen eine Strafanzeige nach sich ziehen werden. Sollte ich danach weiter grundlos Mahnungen oder Zahlungsaufforderungen zumal mit der Androhung gerichtlicher Schritte erhalten, erstatte ich Strafanzeige wegen Nötigung. Denn genau das ist es: Eine Nötigung. Es wundert mich, daß die Verbraucherzentrale darauf nicht hinweist. Würden mehr Leute Strafanzeige erstatten, würde dieses Hamburger Unternhmen seine kriminellen Aktivitäten mit Sicherheit ganz schnell einstellen, denn dann geht es nicht mehr nur um Wirtschaftskriminalität, sondern um strafrechtlich relevante Sachverhalte, die mit ganz anderen Strafen bewehrt sind.

Gruß, Volker
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[1] kurt brumme antwortet auf volkeru
26.11.2004 10:09
Es gibt anscheinend genug Idi*ten, die darauf hereinfallen, sonst würde es sich nicht lohnen.
Anscheinend haben sie strafrechtlich nichts zu befürchten, sonst würden sie es nicht immer wieder tun.

Ich glaube, daß hier in D ein Autofahrer für eine Nötigung härter bestraft wird als Schmar*tzer und Betr*ger.
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[1.1] volkeru antwortet auf kurt brumme
26.11.2004 12:25
Benutzer kurt brumme schrieb:
Es gibt anscheinend genug Idi*ten, die darauf hereinfallen, sonst würde es sich nicht lohnen.

Da musst Du wohl Recht haben ;-).

Anscheinend haben sie strafrechtlich nichts zu befürchten, sonst würden sie es nicht immer wieder tun.

Kann aber auch nur sein, daß bisher einfach niemand Strafanzeige erstattet hat. Das halte ich für nicht unwahrscheinlich. Die meisten Leute scheuen sich davor, zur Polizei oder Staatsanwaltschaft zu gehen.

Ich glaube, daß hier in D ein Autofahrer für eine Nötigung härter bestraft wird als Schmar*tzer und Betr*ger.

Das ist absolut richtig. Es wird häufig mit zweierlei Maß gemessen. Hinzu kommt noch, daß all die auf besondere Weise geschützt werden, die in irgendeiner Form der Wirtschtftslobby zuzurechnen sind. Egal wie dubios, zweifelhaft oder gar kriminell ihre Tätigkeiten auch sind. Bürger- und Verbraucherrechte sind bei uns hochgradig unterentwickelt.

Gruß, Volker
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[1.1.1] kurt brumme antwortet auf volkeru
26.11.2004 12:42
Benutzer volkeru schrieb:

Anscheinend haben sie strafrechtlich nichts zu befürchten, sonst würden sie es nicht immer wieder tun.

Kann aber auch nur sein, daß bisher einfach niemand Strafanzeige erstattet hat. Das halte ich für nicht unwahrscheinlich. Die meisten Leute scheuen sich davor, zur Polizei oder Staatsanwaltschaft zu gehen.

Laut anderen Foren haben genug Leute bei den alten Verfahren Strafanzeige erstattet. Anscheinend ermittelt die Polizei immer weiter, aber bis dahin passiert einfach nichts und immer Leute fallen darauf herein.
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[1.1.1.1] onlinewerkstatt antwortet auf kurt brumme
26.11.2004 23:26
Benutzer kurt brumme schrieb:

Laut anderen Foren haben genug Leute bei den alten Verfahren Strafanzeige erstattet. Anscheinend ermittelt die Polizei immer weiter, aber bis dahin passiert einfach nichts und immer Leute fallen darauf herein.


Es muss erst jemand sterben, oder etwas anderes ganz schreckliches geschehen bis die Polizei in irgendeiner Weise reagiert - das wissen wir doch.

Ich habe mal wegen Diebstahl Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Nichts, aber auch GAR NICHTS wurde gemacht. Reine Akten-Schieberei. Nach 4 Wochen erhielt ich einen Bescheid über den erfolglosen Ausgang. Ich durfte nicht einmal selbst ermitteln. Ach da fällt mir ein ich muss noch ne Dienstaufsichtsbeschwerde machen, das hat sonst auch immer gut geholfen...


Grüße
Robert