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Vor Ort kaufen: Vor- und Nachteile


08.03.2004 13:09 - Gestartet von b-a
Ich kaufe inzwischen fast in jedem Land eine Prepaid-Karte und habe festgestellt, dass es immer noch am billigsten ist, die Karte im Urlaubsland zu kaufen:

Vorteile:
- Meist gibt es mehrere Anbieter zur Auswahl mit unterschiedlichen Preisen
- Es gibt in den meisten Ländern von ein und demselben Netz unterschiedliche Guthaben-Varianten mit unterschiedlichen Verkaufspreisen und unterschiedlichen Minutenpreisen
- Es gibt oft Saison-bedingte Sonderaktionen, die ein deutscher Kartenanbieter unter Umständen nicht berücksichtigen kann.

Nachteile:
- Das Ermitteln der Bedingungen im voraus ist häufig sehr mühselig, da viele Internetseiten die Preisdetails nicht in Englisch bieten. Wer natürlich die Landessprache halbwegs beherrscht, hat es einfacher. Trotzdem bleibt es schwierig: Oft sind nämlich die Prepaid-Karten auf einer besonderen Site dargestellt, die man erstmal finden muss.
- Man hat am ersten Tag häufig erstmal Rennereien, um die richtige Karte zu bekommen.
- Man hat vorher keine Nummer, so dass sie man den Freunden nach dem Kartenkauf erstmal mühselig mitteilen muss. Man kann sich zwar helfen, indem man den Telekom-Festnetz-Anschluss per Intenet auf die ausländische Karte umleitet, aber das ist auch erst mal wieder Stress.

Ein genereller Nachteil der Prepaid-Karten: Sie können meist kein GPRS (Stand 2003), so dass man WAP, iMode, cHTML und was es da alles so gibt, nicht nutzen kann. Dadurch muss man immer mit zwei Handys hantieren, was alles auch wieder umständlich macht.
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[1] tcsmoers antwortet auf b-a
08.03.2004 18:56
Benutzer b-a schrieb:
Ich kaufe inzwischen fast in jedem Land eine Prepaid-Karte und habe festgestellt, dass es immer noch am billigsten ist, die Karte im Urlaubsland zu kaufen:

Vorteile:
- Meist gibt es mehrere Anbieter zur Auswahl mit unterschiedlichen Preisen
- Es gibt in den meisten Ländern von ein und demselben Netz unterschiedliche Guthaben-Varianten mit unterschiedlichen Verkaufspreisen und unterschiedlichen Minutenpreisen
- Es gibt oft Saison-bedingte Sonderaktionen, die ein deutscher Kartenanbieter unter Umständen nicht berücksichtigen kann.

Nachteile:
- Das Ermitteln der Bedingungen im voraus ist häufig sehr mühselig, da viele Internetseiten die Preisdetails nicht in Englisch bieten. Wer natürlich die Landessprache halbwegs beherrscht, hat es einfacher. Trotzdem bleibt es schwierig: Oft sind nämlich die Prepaid-Karten auf einer besonderen Site dargestellt, die man erstmal finden muss.
- Man hat am ersten Tag häufig erstmal Rennereien, um die richtige Karte zu bekommen.
- Man hat vorher keine Nummer, so dass sie man den Freunden nach dem Kartenkauf erstmal mühselig mitteilen muss. Man kann sich zwar helfen, indem man den Telekom-Festnetz-Anschluss per Intenet auf die ausländische Karte umleitet, aber das ist auch erst mal wieder Stress.

Ein genereller Nachteil der Prepaid-Karten: Sie können meist kein GPRS (Stand 2003), so dass man WAP, iMode, cHTML und was es da alles so gibt, nicht nutzen kann. Dadurch muss man immer mit zwei Handys hantieren, was alles auch wieder umständlich macht.

Ich habe das Problem mit einer österreichischen Laufzeitkarte gelöst. Eingehende Gespräche innerhalb Europas 0,43 Euro - abgehende Gespräche aus einem Partnernetz 0,43 Euro - außerhalb Europas Roamingaufschlag 12,5 %

Das ist zwas nicht das gelbe vom Ei aber von den vorhandenen Übeln das Kleinste.

peso
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[] mungojerrie antwortet auf
08.03.2004 16:48
Benutzer comnet_GmbH schrieb:
Eine Rückfrage:

Wenn Sie im Ausland eine Prepaid Card kaufen (oder von mir aus auch in Deutschland vorab), dann ist doch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie diese Card im Ausland nicht komplett leer telefonieren. Dann verfällt doch wahrscheinlich auch das Guthaben. Wie sehen Sie das?
Georg Kraus

Und wo ist hier das Problem? Wenn das Rest-Guthaben verfällt, entspricht dies faktisch einer anteilsmäßigen Erhöhung der Gesprächskosten. Wenn ich Anschlussgebühren weglassen, entspricht der Verfall von 10 % des Guthabens beispielsweise einer Erhöhung der Gesprächspreise von 10 %. Das ist ein kalkulierbares mathematisches Risikoproblem.

Mal davon abgesehen sind solche Karten meist nur für Menschen interessant, die öfters an ein und den selben Ort fahren, dadurch werden sie die Karte immer wieder nutzen können (Ausnahme natürlich bei Karten mit extrem kurzer Laufzeit. Das Problem habe ich bei normalen Callingcards allerdings auch.)

Mungojerrie