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Es ist ganz ok


20.12.2005 12:38 - Gestartet von lowbudget28
Ein Freund von mir hat die neue Surf@home-II in Berlin in einer Zweitwohnung, in der er nur während der Woche ist. Dafür ist es ok. Ein 500MB-Tarif reicht da für's normale Surfen völlig aus, da nicht jeder ständig wie ein bessinungsloser saugen muß was geht(das sei mal hier an die 'nur Flat'-Fraktion gesagt). Das Teil hat den höchsten Empfangspegel nur am Fenster, aber mit WLAN und WPA ist das kein Problem.
Wenn man bedenkt, daß ein normaler Analog-Telefon-Anschluß allein schon ca. 16 EUR Grundgebühr kostet, ist diese Lösung für 20 EUR im Monat inkl. den 500 MB ok, vor allem geschwindigkeitsmässig im Vergleich zum Modem. Die Gerätekosten sind mit 100 EUR und 25 EUR Anmeldegebühr etwas hoch. Aber Telefon anmelden kostet heute auch schon 60 EUR. Dazu hat er einen E-Plus Prof. 3Cent Tarif und ist rundum glücklich.
Skype funktioniert auch drüber, nur durch die 64 kbit Upload hört sich seine Stimme etwas Micky-Mouse-mässig an, umgekehrt ist es normal.
DSL wäre in der Wohnung übrigens kein Problem gewesen, es ist aber insgesamt viel teurer für jemanden der keine Flat und keinen Festnetzanschluß braucht.
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[1] RE: Surf@home - Es ist ganz ok
mungojerrie antwortet auf lowbudget28
12.10.2006 21:21
Benutzer gha schrieb:
Warum wird dies eigentlich nicht viel kräftiger/offensiver vermarktet? Unabhängigkeit vom Festnetz und keine(r) kriegt es mit. ;-)
Einige haben hier berichtet und nicht eben schlecht - zu lesen ist seit langem nichts mehr davon - warum?

Als Surf@home gestartet wurde, wurde es doch ziemlich stark beworben. Damals gab es noch die Sache mit den reinen Zeittakt-Tarifschrott. Mit dem surf@home II (HS) Router ist das Problem aber gelöst.

Problematisch dürfte wohl die verfügbare Bandbreite werden. Surf@home ist eher ein Nischenprodukt. Wenn man das aktiv vermarkten würde mit besseren Tarifen, dürfte es wohl laufen. Aber dann krachen die UMTS Zellen zusammen. Und gerade das soll ja wieder vermieden werden.

Btw: mittlerweile hab ich auch Surf@home in meiner Nebenwohnung. Funktioniert wunderbar. Am Wochenende, wenn die Zelle frei ist und ab und an während der Woche überträgt das Teil 40 KByte/sec. Das ist schon ordentlich.

Und preislich ist es auch in Ordnung, wenn auch die "Surfpacks" sehr klein sind.

Mungojerrie
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[1.1] mungojerrie antwortet auf mungojerrie
13.10.2006 09:07
Also will man es gar nicht in größerem Ausmaß genutzt wissen?!?

IMO ist es exakt das. Surf@home soll Leute ans Netz anbinden, die NICHT mit DSL erreicht werden können.

Folglich dürfte es so laufen: man bewirbt o2 DSL. Wenn dann ein Kunde kommt und es steht nicht zur Verfügung, dann bietet man als Fallback o2 Surf@home an.

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[1.1.1] mungojerrie antwortet auf mungojerrie
13.10.2006 12:54
Benutzer gha schrieb:
Soweit eigentlich klar, jedoch: Surf@home gibt es seit wann? Etwa 1 Jahr, DSL ist Zukunft, zwar nahe Zukunft, aber... ist da mein laienhafter Gedanke zu simpel, in der Zwischenzeit Umsatz zu machen mit Surf@home? Ich weiß nicht, wer überhaupt davon weiß?!
Ich meine das gesamtbezogen, nicht nur auf o2!

Problematisch dürfte die Verfügbarkeit gewesen sein. Als Surf@home gestartet wurde, war das o2 UMTS Netz eigentlich kaum vorhanden. Von daher dürfte die Nachfrage niedrig sein.

Jetzt ist das UMTS zumindest flächiger vorhanden sein und es macht Sinn. Aber gerade jetzt steht mit Telefonica eben ein Konzern mit Festnetzstruktur im Raum. Also macht es keinen Sinn, UMTS zu bewerben, wenn man es auch ohne realisieren kann.

Jetzt Surf@home zu bewerben, wäre und war auch schwierig. Die bieten 384 kBit - selbst vor Jahren waren DSL Leitungen 2, 3 MBit schnell.

Ist eben die Frage, ob es Sinn macht, das Produkt zu bewerben. Geld verdient o2 auch jetzt daran. Die Router sind relativ preiswert geworden und die Kunden zahlen gut für relativ wenig Gegenleistung. 20 Euro für 500 Megabyte dürfte eine sehr gute Marge sein.

Mungojerrie

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[1.1.1.1] Telly antwortet auf mungojerrie
13.10.2006 13:10
Problematisch dürfte die Verfügbarkeit gewesen sein. Als Surf@home gestartet wurde, war das o2 UMTS Netz eigentlich kaum vorhanden.

Habe gerade die Verfügbarkeit auf der Homepage gecheckt. Natürlich wieder nichts. Genau wie mit o2-DSL, T-DSL usw.

Schön ist das nicht, dass es Menschen gibt, die unter T-DSL, o2-DSL, Internet via Kabel, UMTS, EDGE wählen können und anderen bleibt nur das Analog-Modem, da die höhere ISDN-Grundgebühr mangels deutlich besserer Performance nicht rentabel ist.

Telly
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[2] MatzeHAJ antwortet auf lowbudget28
21.10.2006 19:47
Moin,
ich nutze surf@home seit ca. 4 Wochen und bin hochgradig damit zufrieden:

Die Performance ist in Ordnung (in Hannover-Citylage) und (meiner Ansicht nach) nur wenig langsamer als DSL1000, das ich zuvor an meinem alten Wohnort genutz habe.

Die Kosten halten sich, zumal dann, wenn man ganz auf einen Telekom-Anschluss verzichten kann, in erträglichen Grenzen:

o2-Genion mit Flatrate 19,98€
surf@home GG 9,99€
Volume2000-Pack 21,99€
= 51,96€ / Monat

Ich hatte zuvor einen Arcor-Anschluss incl. aller Flats für 44,95€. Hinzu kam dann noch die Handy-GG von o2. Somit liege ich rechnerisch rund 10-15% unter den vorherigen Fixkosten .

IM und Downloads funktionieren einwandfrei und das Volumen von 2 GB reicht locker (zumindest für meine Belange).

Ich kann dieses Produkt nur empfehlen!