Benutzer REMchen schrieb:
Benutzer cabal schrieb:
es geht in der Tat nicht darum ob eine Stunde genug ist, sondern dass es sich mit Flat bzw. Volumentarif einfach anders
surft.
Beispiel: Mach mal bei Ebay ein Angebot, beispielsweise einen kleinen Artikel, der sich nicht großartig lohnt, hauptsache man
hat ihn los.
(ne Handyschale die ich nicht aufn Müll werfen wollte) oder z.B. lange mails online schreiben.
Mit ISDN kannste sowas knicken... da zahlt man drauf.
FAkt ist zudem das die T-com systematisch die isdn flats kaputt gemacht hat, wie mein Vorredner bereits erwähnte.
Die sogenannten AST bei Busverbindungen sind allerdings auch nicht das grüne vom Ei, weil sie nur werktags tagsüber fahren.
Da ist wohl aber auch ein Unterschied: Busse verbrauchen Benzin
und kosten viel Wartung Tüv etc....
Wenn ich jetzt sehe das die t-com für 10 cent pro Stunde einen Telefoniertarif anbieten will, wo Internetverbindungen ausdrücklich ausgenommen sind bekomme ich das ...... :(((
Jetzt erklär mir lieber remchen was daran noch fair ist?
Ich hab mit keinem Wort gesagt, dass irgendwas am Handeln der Telekom "fair" ist. Ich bezog mich lediglich auf die hier immer wieder gebetsmühlenartig wiederholte Behauptung, dass eine Flatrate eine Art "Grundrecht" bzw. Grundversorgung sei. Und das Beispiel mit dem Briefträger hinkt halt. Denn auch da hat die Großstadt Vorteile gegenüber dem Land. Hier in der Stadt krieg ich manchmal zweimal am Tag Post: vormittags von der "Gelben" und nachmittags zuweilen von der "Citypost" oder einem Kurierdienst. Ich hab halt den Vergleich zwischen Flatrate und Briefträger zum einen nicht ganz verstanden, und zum anderen
Lieber REMchen,
viele - so auch ich - mögen die DTAG überhaupt nicht; und daher hast Du Dich eben ein bißchen als Zielscheibe durch Deine vermeintliche DTAG-Freundlichkeit angeboten. Ich wollte und will Dich aber nicht angreifen.
Zum Vergleich:
Jeder Vergleich hinkt irgendwann - schließlich ist die Briefzustellung einerseits und DSL-Versorgung andererseits ja wirklich nicht dasselbe.
Aber in beiden Fällen - und hier kann man eben einen Vergleich gut ziehen, wie ich finde - geht es darum, daß von ehemaligen Staatsunternehmen eine Dienstleistung auch auf dem Land angeboten wird, die rein marktwirtschaftlich keinen Sinn macht. Es lohnt sich für die Post nicht, das letzte Dorf mitzuversorgen; sie muß es aber.
Ähnlich - nicht gleich - ist es mit der Telefonie-Versorgung auf dem Land.
Bei DSL auf dem Land aber stiehlt sich die DTAG mit fadenscheinigen Argumenten aus der Pflicht. Und gleichzeitig wäre es ihr ein leichtes, wenigstens für diejenigen, denen sie DSL nicht anbietet, eine ISDN-Flatrate anzubieten. Sie tut's aber nicht.
Und hier versagt die RegTP oder der Gesetzgeber.
verwahre ich mich halt entschieden dagegen, dass eine Flatrate
Fast alle maßgeblichen Kosten der DTAG, sowohl für Telefonie als auch für den Internet-Zugang, sind Fixkosten. Die natürlichste und gerechteste Art der Umlage dieser Kosten besteht m.E. wiederum in einer Fixkostenpauschale - also in Flatrates.
Gruß
csbb
ein Grundrecht ist. Auch die hier geäußerte Forderung, dass die Telekom das dann halt "quersubventionieren" müsse, ist indiskutabel. Selbst wenn die Regulierungsbehörde das durchgehen lassen würde, so würde dies spätestens an Europa scheitern, da solche Quersubventionierungen unzulässig sind, und die Telekom auch schon diverse Male in dieser Hinsicht eine Niederlage erlitten hat.
Das ist klare Abkassierei gegenüber den dsl losen, oder willst Du mir erzählen das eine isdn datenverbindung teurer/aufwendiger ist als eine telefonverbindung? Ein a oder b
kanal wird belegt.
Der Hintergrund der "freien Marktwirtschaft" ist ein anderer und zwar sollen die anderen Anbieter verdrängt werden. Genau wie es damals mit den ISDN Flats passiert ist.
Natürlich ist das Abkassiererei. Ich hab in meinem Posting wie gesagt mit keinem Wort das Verhalten der Telekom in irgendeiner Weise gerechtfertigt oder verteidigt, sondern lediglich pragmatisch versucht, nen Zustand zu beschreiben, bzw. weltfremde und unrealistische Forderungen von Usern hier zu kommentieren (auch wenn ich diese Forderungen verstehen kann, wie ich in meinem Posting ja auch extra betonte).
(Die alte Debatte, dass auf dem Land vieles so schrecklich ist, weils da kein DSL gibt und oft kein Kabelfernsehen und keine akzeptablen Busverbindungen und umgekehrte Argumente, dass dafür auf dem Land die Mieten viel billiger und die Luft viel besser und daher die Gesundheitskosten geringer sind, will ich hier im übrigen NICHT noch einmal aufwärmen. Das tun hier in den diversen Foren schon genügend andere, und es führt zu nichts.)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag,
REMchen