Thread
Menü

ISDN Flat nur für DSL-lose


03.06.2004 18:32 - Gestartet von cabal
ISDN Flat nicht teuerer als eine dsl-flat nur für DSL-lose

das müssten unsere Herren Politiker durchsetzen.

Menü
[1] REMchen antwortet auf cabal
03.06.2004 18:44
Benutzer cabal schrieb:
ISDN Flat nicht teuerer als eine dsl-flat nur für DSL-lose

das müssten unsere Herren Politiker durchsetzen.


Und für alle aufm Land, wo es keine Busverbindungen gibt, ein Taxiangebot bereitstellen, das nicht teurer als ein Busticket sein darf. Genau. Wovon träumst Du nachts? Vonner Planwirtschaft, oder was?

Wer soll das denn dann bezahlen? Würde sich so ein Angebot wirtschaftlich rechnen, dann gäbe es das auch.

REMchen
Menü
[1.1] Telefon-Wutzel antwortet auf REMchen
03.06.2004 20:17
Benutzer REMchen schrieb:
Benutzer cabal schrieb:
ISDN Flat nicht teuerer als eine dsl-flat nur für DSL-lose

das müssten unsere Herren Politiker durchsetzen.


Und für alle aufm Land, wo es keine Busverbindungen gibt, ein Taxiangebot bereitstellen, das nicht teurer als ein Busticket sein darf. Genau. Wovon träumst Du nachts? Vonner Planwirtschaft, oder was?

Gibt es, nennt sich AST, sprich Anruf Sammel Taxi.

Wer soll das denn dann bezahlen? Würde sich so ein Angebot wirtschaftlich rechnen, dann gäbe es das auch.

Die Stadt schießt zu!
Menü
[1.2] ISDN-Flat: geht in UK doch auch...
marcle antwortet auf REMchen
03.06.2004 20:43
Benutzer REMchen schrieb:
Benutzer cabal schrieb:
ISDN Flat nicht teuerer als eine dsl-flat nur für DSL-lose

das müssten unsere Herren Politiker durchsetzen.


Und für alle aufm Land, wo es keine Busverbindungen gibt, ein Taxiangebot bereitstellen, das nicht teurer als ein Busticket sein darf. Genau. Wovon träumst Du nachts? Vonner Planwirtschaft, oder was?
öhm - entschuldige, daß ich Dein Weltbild zerstören muss: so etwas gibt es in schwach besiedelten Landstrichen durchaus !!!
solche Angebote zu ermöglichen ist der Sinn und Zweck eines Föderalstaates, wie dem, in dem wir leben...

Wer soll das denn dann bezahlen? Würde sich so ein Angebot wirtschaftlich rechnen, dann gäbe es das auch.
naja - der Grund, warum es sich in D nicht rechnet ist nun hinlänglich bekannt: die Entgelte, die laut RegTP an die Telekom zu entrichten sind... In anderen Ländern (UK, Schweden, Spanien, usw.) gibt es sogenannte Pauschal-Tarife, zu denen der Monopolist entsprechende Vorleistungen zur Ermöglichung einer Flatrate den Mitbewerbern zur Verfügung stellen MUSS - und: welch WUNDER - anscheinend rechnet es sich - zumindestens hatte die British Telecom nach ca. einem Jahr die Tarife für diese Vorleistung VON SICH AUS gesenkt...
Die Telekom sieht sich nicht in der Lage, so etwas anzubieten (schließlich rühmt sie sich ja nur, eines der modernsten Netze der Welt zu betreiben) - bietet aber in entsprechenden Ländern durchaus diese zugekauften Leistungen über Ihre Online-Töchter an...
Menü
[1.2.1] csbb antwortet auf marcle
03.06.2004 21:45
Benutzer marcle schrieb:
Benutzer REMchen schrieb:
Benutzer cabal schrieb:
ISDN Flat nicht teuerer als eine dsl-flat nur für DSL-lose

das müssten unsere Herren Politiker durchsetzen.


Und für alle aufm Land, wo es keine Busverbindungen gibt, ein Taxiangebot bereitstellen, das nicht teurer als ein Busticket sein darf. Genau. Wovon träumst Du nachts? Vonner Planwirtschaft, oder was?
öhm - entschuldige, daß ich Dein Weltbild zerstören muss: so etwas gibt es in schwach besiedelten Landstrichen durchaus !!! solche Angebote zu ermöglichen ist der Sinn und Zweck eines Föderalstaates, wie dem, in dem wir leben...

Nur als kleiner Hinweis am Rande: In den USA, denen nun wirklich nicht Planwirtschaft vorzuwerfen ist, müssen entlegene und entlegenste ländliche Gegenden von der (Brief- und Paket-)Post auf sogenannten "RRs" (rural routes), die jeweils um 500 Meilen lang sind, versorgt werden. Streng marktwirtschaftlich lohnen tut es sich nicht, wenn der Briefträger mehrere hundert Meilen weit fahren muß, um einen einzelnen Brief zuzustellen. Dennoch ist es eine selbst in den extrem kapitalistischen USA unumstrittene solidarische Leistung für die Bewohner ländlicher Gegenden, die so letztlich von den Bewohnern städtischer Gebiete mitsubventioniert werden.
Und einen prinzipiellen Unterschied zwischen der Versorgung mit Briefpost und DSL sehe ich nicht - insbesondere wenn man bedenkt, daß die Telekom (a) Analogflatrates systematisch kaputt gemacht hat, (b) keine Analogflatrate anbietet, obwohl sie die einzige Telefongesellschaft in Deutschland ist, die dies gewinnbringend machen könnte, aber aus Gründen des DSL-Marketings nicht tut.

Gruß
csbb


Wer soll das denn dann bezahlen? Würde sich so ein Angebot wirtschaftlich rechnen, dann gäbe es das auch.
naja - der Grund, warum es sich in D nicht rechnet ist nun hinlänglich bekannt: die Entgelte, die laut RegTP an die Telekom zu entrichten sind... In anderen Ländern (UK, Schweden, Spanien, usw.) gibt es sogenannte Pauschal-Tarife, zu denen der Monopolist entsprechende Vorleistungen zur Ermöglichung einer Flatrate den Mitbewerbern zur Verfügung stellen MUSS - und: welch WUNDER - anscheinend rechnet es sich - zumindestens hatte die British Telecom nach ca. einem Jahr die Tarife für diese Vorleistung VON SICH AUS gesenkt...
Die Telekom sieht sich nicht in der Lage, so etwas anzubieten (schließlich rühmt sie sich ja nur, eines der modernsten Netze der Welt zu betreiben) - bietet aber in entsprechenden Ländern durchaus diese zugekauften Leistungen über Ihre Online-Töchter an...
Menü
[1.2.1.1] REMchen antwortet auf csbb
04.06.2004 03:20
Benutzer csbb schrieb:


Nur als kleiner Hinweis am Rande: In den USA, denen nun wirklich nicht Planwirtschaft vorzuwerfen ist, müssen entlegene und entlegenste ländliche Gegenden von der (Brief- und Paket-)Post auf sogenannten "RRs" (rural routes), die jeweils um 500 Meilen lang sind, versorgt werden. Streng marktwirtschaftlich lohnen tut es sich nicht, wenn der Briefträger mehrere hundert Meilen weit fahren muß, um einen einzelnen Brief zuzustellen. Dennoch ist es eine selbst in den extrem kapitalistischen USA unumstrittene solidarische Leistung für die Bewohner ländlicher Gegenden, die so letztlich von den Bewohnern städtischer Gebiete mitsubventioniert werden. Und einen prinzipiellen Unterschied zwischen der Versorgung mit Briefpost und DSL sehe ich nicht - insbesondere wenn man bedenkt, daß die Telekom (a) Analogflatrates systematisch kaputt gemacht hat, (b) keine Analogflatrate anbietet, obwohl sie die einzige Telefongesellschaft in Deutschland ist, die dies gewinnbringend machen könnte, aber aus Gründen des DSL-Marketings nicht tut.

Gruß
csbb


Du siehst keinen prinzipiellen Unterschied zwischen Briefpost und DSL? Aha.

Was vergleichst Du denn eigentlich grad miteinander? Ne Briefträgerflatrate gibt es ja wohl kaum. Ich zahle für mein DSL insgesamt 23,98€ (16,99€ GG und 6,99€ Volumenrate). Einen für einen Schmalbandzugang zugrunde gelegten Minutenpreis von 1 ct, könnte man für dieses Geld über eine Stunde am Tag online sein.
Das sollte doch reichen als Grundversorgung. Der Briefträger besucht einen jedenfalls nicht eine Stunde am Tag, sondern wesentlich weniger.

Ich würde mich auch tierisch aufregen, wenn ich kein DSL bekommen könnte, und ich will auch wirklich nicht großkotzig wirken. Aber ich sehe es andererseits keinesfalls als menschliches Urbedürfnis und absolut minimale Grundversorgung an, dass jeder ne staatlich subventionierte Flat haben muss. Über eine Stunde am Tag online sein muss dann halt reichen. Das ist dann halt Pech. Ich würde auch gern ein Auto haben, aber ich kann mir das im Moment nicht leisten. Und ich werd vermutlich demnächst auch leider meinen DSL-Zugang kündigen müssen, weil ich es mir finanziell nicht mehr leisten kann. Ich muss die monatlichen Fixkosten drücken.

Insofern gehts hier nicht nur um die Leute, die technisch gar kein DSL haben können. Auch DSL ist teuer.

Dennoch wünsche ich natürlich allen, die das haben wollen, dass sie möglichst bald in den Genuss eines DSL-Zugangs kommen, oder dass doch noch irgendwo sich ein preisgünstiges Schmalband-Angebot auftut :-)

Ich finds halt immer total hanebüchen, wenn hier im Forum eine Internetflatrate als "Grundversorgungsanspruch" angesehen wird. Das ist es nämlich nicht. Man hat z.B. sozialhilfetechnisch auch nur Anspruch auf einen Schwarzweißfernseher und einen analogen Telefonanschluss. Mehr geht dann halt nicht. Und über eine Stunde Internet am Tag sollte Grundversorgungsanspruch genug sein.

Liebe Grüße,
REMchen

Menü
[1.2.1.1.1] csbb antwortet auf REMchen
06.06.2004 00:47
Benutzer REMchen schrieb:
Benutzer csbb schrieb:


Nur als kleiner Hinweis am Rande: In den USA, denen nun wirklich nicht Planwirtschaft vorzuwerfen ist, müssen entlegene und entlegenste ländliche Gegenden von der (Brief- und Paket-)Post auf sogenannten "RRs" (rural routes), die
jeweils um 500 Meilen lang sind, versorgt werden. Streng marktwirtschaftlich lohnen tut es sich nicht, wenn der Briefträger mehrere hundert Meilen weit fahren muß, um einen einzelnen Brief zuzustellen. Dennoch ist es eine selbst in den extrem kapitalistischen USA unumstrittene solidarische Leistung für die Bewohner ländlicher Gegenden, die so letztlich von den Bewohnern städtischer Gebiete mitsubventioniert werden. Und einen prinzipiellen Unterschied zwischen der Versorgung mit Briefpost und DSL sehe ich nicht - insbesondere wenn man bedenkt, daß die Telekom (a) Analogflatrates systematisch kaputt gemacht hat, (b) keine Analogflatrate anbietet, obwohl sie die einzige Telefongesellschaft in Deutschland ist, die dies gewinnbringend machen könnte, aber aus Gründen des DSL-Marketings nicht tut.

Gruß
csbb


Du siehst keinen prinzipiellen Unterschied zwischen Briefpost und DSL? Aha.

Lieber REMchen,

danke für Deine Antwort.

"Prinzipiell kein Unterschied" - damit meine ich, daß bei beiden Dienstleistungen eine prinzipielle Betrachtung in Hinblick auf die Versorgung ländlicher Gebiete möglich ist, die die beiden Dienstleistungen, so unterschiedlich sie sein mögen, als gleichgelagert erscheinen läßt. In beiden Fällen geht es um die Erschließung ländlicher Gegenden, deren Bedienung sich rein marktwirtschaftlich nicht lohnt.

Mit Flatrate surft es sich grundsätzlich anders als ohne; man kann das bequeme Gefühl genießen, "always on" zu sein. Darauf besteht kein Grundanspruch. Es gibt aber keinerlei technische Gründe, auch auf dem Land eine (analoge) Flatrate anzubieten, lediglich marketingtechnische: Die Telekom will keine analogen Flatrates, weil sie so gerne von Leuten wie Dir und mir 17 Euro im Monat dafür kassiert, daß sie einmalig (!) Geld für ein DSL-Modem in der Vermittlungsstelle ausgibt und uns dann fürderhin die Nutzung des oberen Frequenzbereichs des Kupferkabels gestattet - eine Nutzung, die mit keinerlei zusätzlicher Abnutzung des Kabels und mit keinerlei sonstigen Wartungskosten für die Telekom einhergeht.

Skandalös ist einerseits der Umstand, daß die Telekom alle Analogflatrates kaputtgemacht hat und selbst keine anbietet, auch und gerade nicht in ländlichen Gebieten, wo DSL nicht möglich ist; andererseits das Abkassieren von 17 Euro / Monat für eine Leistung, die man bei genauer Betrachtung nicht Leistung nennen kann, sondern höchstens Abzockerei.

Ich fordere angesichts fehlender Analogrflatrates eine flächendeckende Versorgung mit DSL, sofern technisch möglich. Bei Mondpreisen von 17 Euro / Monat für DSL in städtischen Gebieten - Preise, die vor allem den überteuerten Kauf von Voicestream (rund 50 Milliarden Dollar) refinanzieren müssen - sollte eine Quersubventionierung ländlicher Gebiete möglich bzw. "drin" sein. Hier bietet sich m.E. der Vergleich mit den RRs in den USA an.

Viele Grüße

csbb



Was vergleichst Du denn eigentlich grad miteinander? Ne Briefträgerflatrate gibt es ja wohl kaum. Ich zahle für mein DSL insgesamt 23,98€ (16,99€ GG und 6,99€ Volumenrate). Einen für einen Schmalbandzugang zugrunde gelegten Minutenpreis von 1 ct, könnte man für dieses Geld über eine Stunde am Tag online sein.
Das sollte doch reichen als Grundversorgung. Der Briefträger besucht einen jedenfalls nicht eine Stunde am Tag, sondern wesentlich weniger.

Ich würde mich auch tierisch aufregen, wenn ich kein DSL bekommen könnte, und ich will auch wirklich nicht großkotzig wirken. Aber ich sehe es andererseits keinesfalls als menschliches Urbedürfnis und absolut minimale Grundversorgung an, dass jeder ne staatlich subventionierte Flat haben muss. Über eine Stunde am Tag online sein muss dann halt reichen. Das ist dann halt Pech. Ich würde auch gern ein Auto haben, aber ich kann mir das im Moment nicht leisten. Und ich werd vermutlich demnächst auch leider meinen DSL-Zugang kündigen müssen, weil ich es mir finanziell nicht mehr leisten kann. Ich muss die monatlichen Fixkosten drücken.

Insofern gehts hier nicht nur um die Leute, die technisch gar kein DSL haben können. Auch DSL ist teuer.

Dennoch wünsche ich natürlich allen, die das haben wollen, dass sie möglichst bald in den Genuss eines DSL-Zugangs kommen, oder dass doch noch irgendwo sich ein preisgünstiges Schmalband-Angebot auftut :-)

Ich finds halt immer total hanebüchen, wenn hier im Forum eine Internetflatrate als "Grundversorgungsanspruch" angesehen wird. Das ist es nämlich nicht. Man hat z.B. sozialhilfetechnisch auch nur Anspruch auf einen Schwarzweißfernseher und einen analogen Telefonanschluss. Mehr geht dann halt nicht. Und über eine Stunde Internet am Tag sollte Grundversorgungsanspruch genug sein.

Liebe Grüße,
REMchen

Menü
[1.2.1.1.1.1] ulmcity antwortet auf csbb
07.06.2004 08:34
Ich zahle für mein
DSL insgesamt 23,98€ (16,99€ GG und 6,99€ Volumenrate).

Na schön für dich doch ich wohne ebenfalls im ländlichen Gebiet und komme wohl nicht in den Genuß von DSL, wenigstens nicht in naher Zukunft. Ich würde ja sogar 50 Euro für ne ISDN-Flatrate zahlen wenn es denn eine geben würde ausser die von Arcor die ja nun von der Flächenabdeckung bescheiden ist.
Techn. wäre es ja kein Problem es ist nur eine Sache der Telekom. Und es kann mir keiner erzählen das es sich nicht lohnen würde da die Telekom ja die Leitungen dafür hat. Arcor muss erst die Strippen ziehen um die Leute versorgen zu können und die bieten es ja an.

Wenn ich es mir nicht leisten könnte, ok müsste ich dann akzeptieren aber was ist mit denen die es können?

Menü
[1.2.1.1.1.1.1] cabal antwortet auf ulmcity
07.06.2004 10:56
es geht in der Tat nicht darum ob eine Stunde genug ist, sondern dass es sich mit Flat bzw. Volumentarif einfach anders surft.

Beispiel: Mach mal bei Ebay ein Angebot, beispielsweise einen kleinen Artikel, der sich nicht großartig lohnt, hauptsache man hat ihn los.
(ne Handyschale die ich nicht aufn Müll werfen wollte)
oder z.B. lange mails online schreiben.

Mit ISDN kannste sowas knicken... da zahlt man drauf.

FAkt ist zudem das die T-com systematisch die isdn flats kaputt gemacht hat, wie mein Vorredner bereits erwähnte.

Die sogenannten AST bei Busverbindungen sind allerdings auch nicht das grüne vom Ei, weil sie nur werktags tagsüber fahren.

Da ist wohl aber auch ein Unterschied: Busse verbrauchen Benzin und kosten viel Wartung Tüv etc....

Wenn ich jetzt sehe das die t-com für 10 cent pro Stunde einen Telefoniertarif anbieten will, wo Internetverbindungen ausdrücklich ausgenommen sind bekomme ich das ...... :(((

Jetzt erklär mir lieber remchen was daran noch fair ist?
Das ist klare Abkassierei gegenüber den dsl losen, oder willst Du mir erzählen das eine isdn datenverbindung teurer/aufwendiger ist als eine telefonverbindung? Ein a oder b kanal wird belegt.

Der Hintergrund der "freien Marktwirtschaft" ist ein anderer und zwar sollen die anderen Anbieter verdrängt werden.
Genau wie es damals mit den ISDN Flats passiert ist.







Menü
[1.2.1.1.1.1.1.1] Altaso antwortet auf cabal
07.06.2004 11:47
Das problem sind die Leute, es soll ja noch welche geben, die mit T-ONLINE ins Netz gehen mittels Modem oder ISDN. solange die damit noch Geld scheffeln, wird es nie besser.

Es solltenm sich die Leute alle so ein Discountsurfer zulegen wie von Teltarif. Dann lebt die Konkurenz. T-Com verdient zwar durch die IC Entgelte mit, es würde aber nicht für die ausreichen, also führen Sie was neues ein. Sie würden was attraktives rausbringen um wieder attraktiv für die DSL losen User zusein. Oder sie bauen Schlagartig das DSL Netz aus?! wer weiß.

Solange die jedenfalls von uns unterstützt werden, wird sich nix ändern!
Menü
[1.2.1.1.1.1.1.2] REMchen antwortet auf cabal
08.06.2004 11:04
Benutzer cabal schrieb:
es geht in der Tat nicht darum ob eine Stunde genug ist, sondern dass es sich mit Flat bzw. Volumentarif einfach anders surft.

Beispiel: Mach mal bei Ebay ein Angebot, beispielsweise einen kleinen Artikel, der sich nicht großartig lohnt, hauptsache man hat ihn los.
(ne Handyschale die ich nicht aufn Müll werfen wollte) oder z.B. lange mails online schreiben.

Mit ISDN kannste sowas knicken... da zahlt man drauf.

FAkt ist zudem das die T-com systematisch die isdn flats kaputt gemacht hat, wie mein Vorredner bereits erwähnte.

Die sogenannten AST bei Busverbindungen sind allerdings auch nicht das grüne vom Ei, weil sie nur werktags tagsüber fahren.

Da ist wohl aber auch ein Unterschied: Busse verbrauchen Benzin und kosten viel Wartung Tüv etc....

Wenn ich jetzt sehe das die t-com für 10 cent pro Stunde einen Telefoniertarif anbieten will, wo Internetverbindungen ausdrücklich ausgenommen sind bekomme ich das ...... :(((

Jetzt erklär mir lieber remchen was daran noch fair ist?

Ich hab mit keinem Wort gesagt, dass irgendwas am Handeln der Telekom "fair" ist. Ich bezog mich lediglich auf die hier immer wieder gebetsmühlenartig wiederholte Behauptung, dass eine Flatrate eine Art "Grundrecht" bzw. Grundversorgung sei. Und das Beispiel mit dem Briefträger hinkt halt. Denn auch da hat die Großstadt Vorteile gegenüber dem Land. Hier in der Stadt krieg ich manchmal zweimal am Tag Post: vormittags von der "Gelben" und nachmittags zuweilen von der "Citypost" oder einem Kurierdienst. Ich hab halt den Vergleich zwischen Flatrate und Briefträger zum einen nicht ganz verstanden, und zum anderen verwahre ich mich halt entschieden dagegen, dass eine Flatrate ein Grundrecht ist. Auch die hier geäußerte Forderung, dass die Telekom das dann halt "quersubventionieren" müsse, ist indiskutabel. Selbst wenn die Regulierungsbehörde das durchgehen lassen würde, so würde dies spätestens an Europa scheitern, da solche Quersubventionierungen unzulässig sind, und die Telekom auch schon diverse Male in dieser Hinsicht eine Niederlage erlitten hat.

Das ist klare Abkassierei gegenüber den dsl losen, oder willst Du mir erzählen das eine isdn datenverbindung teurer/aufwendiger ist als eine telefonverbindung? Ein a oder b kanal wird belegt.

Der Hintergrund der "freien Marktwirtschaft" ist ein anderer und zwar sollen die anderen Anbieter verdrängt werden. Genau wie es damals mit den ISDN Flats passiert ist.


Natürlich ist das Abkassiererei. Ich hab in meinem Posting wie gesagt mit keinem Wort das Verhalten der Telekom in irgendeiner Weise gerechtfertigt oder verteidigt, sondern lediglich pragmatisch versucht, nen Zustand zu beschreiben, bzw. weltfremde und unrealistische Forderungen von Usern hier zu kommentieren (auch wenn ich diese Forderungen verstehen kann, wie ich in meinem Posting ja auch extra betonte).

(Die alte Debatte, dass auf dem Land vieles so schrecklich ist, weils da kein DSL gibt und oft kein Kabelfernsehen und keine akzeptablen Busverbindungen und umgekehrte Argumente, dass dafür auf dem Land die Mieten viel billiger und die Luft viel besser und daher die Gesundheitskosten geringer sind, will ich hier im übrigen NICHT noch einmal aufwärmen. Das tun hier in den diversen Foren schon genügend andere, und es führt zu nichts.)

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag,
REMchen
Menü
[1.2.1.1.1.1.1.2.1] csbb antwortet auf REMchen
10.06.2004 00:08
Benutzer REMchen schrieb:
Benutzer cabal schrieb:
es geht in der Tat nicht darum ob eine Stunde genug ist, sondern dass es sich mit Flat bzw. Volumentarif einfach anders
surft.

Beispiel: Mach mal bei Ebay ein Angebot, beispielsweise einen kleinen Artikel, der sich nicht großartig lohnt, hauptsache man
hat ihn los.
(ne Handyschale die ich nicht aufn Müll werfen wollte) oder z.B. lange mails online schreiben.

Mit ISDN kannste sowas knicken... da zahlt man drauf.

FAkt ist zudem das die T-com systematisch die isdn flats kaputt gemacht hat, wie mein Vorredner bereits erwähnte.

Die sogenannten AST bei Busverbindungen sind allerdings auch nicht das grüne vom Ei, weil sie nur werktags tagsüber fahren.

Da ist wohl aber auch ein Unterschied: Busse verbrauchen Benzin
und kosten viel Wartung Tüv etc....

Wenn ich jetzt sehe das die t-com für 10 cent pro Stunde einen Telefoniertarif anbieten will, wo Internetverbindungen ausdrücklich ausgenommen sind bekomme ich das ...... :(((

Jetzt erklär mir lieber remchen was daran noch fair ist?

Ich hab mit keinem Wort gesagt, dass irgendwas am Handeln der Telekom "fair" ist. Ich bezog mich lediglich auf die hier immer wieder gebetsmühlenartig wiederholte Behauptung, dass eine Flatrate eine Art "Grundrecht" bzw. Grundversorgung sei. Und das Beispiel mit dem Briefträger hinkt halt. Denn auch da hat die Großstadt Vorteile gegenüber dem Land. Hier in der Stadt krieg ich manchmal zweimal am Tag Post: vormittags von der "Gelben" und nachmittags zuweilen von der "Citypost" oder einem Kurierdienst. Ich hab halt den Vergleich zwischen Flatrate und Briefträger zum einen nicht ganz verstanden, und zum anderen

Lieber REMchen,

viele - so auch ich - mögen die DTAG überhaupt nicht; und daher hast Du Dich eben ein bißchen als Zielscheibe durch Deine vermeintliche DTAG-Freundlichkeit angeboten. Ich wollte und will Dich aber nicht angreifen.

Zum Vergleich:
Jeder Vergleich hinkt irgendwann - schließlich ist die Briefzustellung einerseits und DSL-Versorgung andererseits ja wirklich nicht dasselbe.
Aber in beiden Fällen - und hier kann man eben einen Vergleich gut ziehen, wie ich finde - geht es darum, daß von ehemaligen Staatsunternehmen eine Dienstleistung auch auf dem Land angeboten wird, die rein marktwirtschaftlich keinen Sinn macht. Es lohnt sich für die Post nicht, das letzte Dorf mitzuversorgen; sie muß es aber.

Ähnlich - nicht gleich - ist es mit der Telefonie-Versorgung auf dem Land.

Bei DSL auf dem Land aber stiehlt sich die DTAG mit fadenscheinigen Argumenten aus der Pflicht. Und gleichzeitig wäre es ihr ein leichtes, wenigstens für diejenigen, denen sie DSL nicht anbietet, eine ISDN-Flatrate anzubieten. Sie tut's aber nicht.
Und hier versagt die RegTP oder der Gesetzgeber.


verwahre ich mich halt entschieden dagegen, dass eine Flatrate

Fast alle maßgeblichen Kosten der DTAG, sowohl für Telefonie als auch für den Internet-Zugang, sind Fixkosten. Die natürlichste und gerechteste Art der Umlage dieser Kosten besteht m.E. wiederum in einer Fixkostenpauschale - also in Flatrates.

Gruß
csbb



ein Grundrecht ist. Auch die hier geäußerte Forderung, dass die Telekom das dann halt "quersubventionieren" müsse, ist indiskutabel. Selbst wenn die Regulierungsbehörde das durchgehen lassen würde, so würde dies spätestens an Europa scheitern, da solche Quersubventionierungen unzulässig sind, und die Telekom auch schon diverse Male in dieser Hinsicht eine Niederlage erlitten hat.

Das ist klare Abkassierei gegenüber den dsl losen, oder willst Du mir erzählen das eine isdn datenverbindung teurer/aufwendiger ist als eine telefonverbindung? Ein a oder b
kanal wird belegt.

Der Hintergrund der "freien Marktwirtschaft" ist ein anderer und zwar sollen die anderen Anbieter verdrängt werden. Genau wie es damals mit den ISDN Flats passiert ist.


Natürlich ist das Abkassiererei. Ich hab in meinem Posting wie gesagt mit keinem Wort das Verhalten der Telekom in irgendeiner Weise gerechtfertigt oder verteidigt, sondern lediglich pragmatisch versucht, nen Zustand zu beschreiben, bzw. weltfremde und unrealistische Forderungen von Usern hier zu kommentieren (auch wenn ich diese Forderungen verstehen kann, wie ich in meinem Posting ja auch extra betonte).

(Die alte Debatte, dass auf dem Land vieles so schrecklich ist, weils da kein DSL gibt und oft kein Kabelfernsehen und keine akzeptablen Busverbindungen und umgekehrte Argumente, dass dafür auf dem Land die Mieten viel billiger und die Luft viel besser und daher die Gesundheitskosten geringer sind, will ich hier im übrigen NICHT noch einmal aufwärmen. Das tun hier in den diversen Foren schon genügend andere, und es führt zu nichts.)

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag,
REMchen