Benutzer People schrieb:
Aber trotzdem ist die besser als keine Firewall ... auch, weil die relativ leicht zu bedienen ist.
Warum bei Produkten von leichter Bedienbarkeit immer wieder auf Sicherheit geschlossen werden kann, bleibt mir ein Rätsel. Der Glaube, Sicherheit durch das Anklicken von Schiebereglern herstellen zu können, ist ein fataler Irrtum.
Denn oft wird es doch eine Meldung geben,
Seltener als du denkst.
wenn sich ein Trojaner eingenistet hat
Ein Trojaner 'nistet' sich nicht ein, das ist kein Vogel. Wenn ein Schädling aktiv wird, hat das immer Gründe. Entweder, der User war zu unvorsichtig und hat den Mailanhang 'ich_bin_nack_und_sexy.jpg.exe' ausgeführt, oder ein Programm nicht aktualisiert (z.B. Java) oder den Browser falsch konfiguriert.
Es liegt also in der Regel am Verhalten des Nutzers, der vor dem Bildschrim sitzt, ob ein Schädling aktiv werden kann oder nicht. Wenn man von 'sich einnisten' redet, schiebt man die Verantwortung von sich weg, und das ist in diesem Zusammenhang ebenfalls fatal.
und versucht, ins Netz zu gelangen um Daten zu holen bzw. abzusenden.
Wenn so ein Schädling aktiv werden konnte, ist es eh unerheblich, was gemeldet wird oder nicht - das System muss aufgrund der Kompromittierung neu aufgesetzt werden, da es nicht mehr als vertrauenswürdig einzustufen ist.
Nutzt ein Trojaner hingegen eine Sicherheitslücke in Zonealarm, wird keine Meldung angezeigt.
Dazu muss er nicht mal eine Sicherheitslücke nutzen. In der Regel werden Schutzsoftware und Schädling auf den betroffenen Systemen mit den gleichen Rechten ausgeführt - ein Schädling kann daher ganz einfach die Schutzsoftware abschießen.
Das Einnisten eines Trojaners kann hingegen nicht oder nur bedingt durch eine Firewall wie Zonealarm verhindert werden, da hilft es aber, nicht den Internet Explorer zu nutzen.
Unter anderem, ja. Aber da gibt es noch viele andere Faktoren, die man beachten muss. Siehe Verlinkungen in meinen Beiträgen hier.