Hi,
Benutzer marcox schrieb:
Ja das gibts schon, jedoch wird hier immer das Netz von anderen Anbietern verwendet wie etwa Telefonica oder QSC. Nur die "letzte Meile" läuft über Telekom Kabel direkt ins Haus rein. Jedoch fortan muß das auch die Telekom erlauben, das hat natürlich große Vorteile, da die Telekom mit Abstand die besten und schnellsten Server bzw. Backbones hat.
Das halte ich für eine nicht zutreffende urban legend.
Der Vorteil von Bitstream liegt ganz einfach, dass auch für die ca. 40% der DSL-fähigen Anschlüsse, für die sich Erschliessung per Fremdanbieter-DSLAM nicht rechnet, Komplettanschlusspakete von den Wettbewerbern angeboten werden können. Heutzutage zieht doch die Telekom in diesen Regionen so gut wie alle Anschlüsse in ihre C&S-Pakete, da T-DSL-Resale mit Zwangs-Telekom-
Festnetzanschluss so gut wie niemand mehr haben möchte.
Fragt sich halt nur, inwiefern sich solche "aufgezwungenen Kunden" dann darüber freuen dürfen, quasi "Gast" bei der Telekom zu sein. Es gibt ja schon lange Gerüchte, das gerade bei der Telekom etwa im Bereich Service die "eigenen" Kunden priorisiert werden. Moderne Server kann man umfangreich konfigurieren.
Bitstromzugang sieht provider-definierte Bandbreitenvorgaben vor.
(Mindest-)Bandbreiten werden vertraglich geregelt und differenziert von den Providern vorgegeben werden können bei Bitstream - anders als heute bei T-DSL-Resale, wo die Telekom ein Einheitsangebot vorlegen kann und die Provider dies akzeptieren müssen nach dem Motto: nimm es so und friss oder stirb.
Ab den T-DSL-ZISP-Übergabepunkten haben "anständige" ISPs ohnehin eigene IP-Backbone-Infrastruktur.
So long.
fruli