Benutzer michael ciesla schrieb:
Benutzer Martin Kissel schrieb:
Aus nem Vertrag fürs ganze Haus kommt der einzelne Nutzer leider nicht raus. :-(
Kenne genug Leute, die's gemacht haben. Man muß sich nur trauen. Problem ist nämlich, daß für das Haus die Summe X vereinbart wurde (oft mit "Riesen"-Rabatt), die sich aus Y Mietern mal Z €uro pro Monat zusammensetzt. DEr Kabelbetreiber will aber weiter X haben. Problem: wer bezahlt 1 mal Z pro Monat. Ist aber nicht Dein Problem.
Wenn dann eine Drohung kommt (wenn bei Nichteinsicht einfach Miete um diesen Betrag gekürzt wird) hilft eine Erwiderung vom RA bestens.
Und wie siehts in meinem Fall aus?
Ich bin Mieter in einer Genossenschaftswohnung. Die Genossenschaft hat Tausende von Wohnungen, die alle sämtlich Kabelanschluss haben. Daher bekommt die Genossenschaft als Großabnehmer auch kräftige Rabatte für den Kabelanschluss. Die Kabelgebühr (ca 5 Euro oder so) wird über die allgemeinen Nebenkosten eingetrieben und ist ausdrücklich Teil des Mietvertrags.
In diesem Mietvertrag steht z.B. auch, dass ich mich an den Kosten für eine Putzfrau fürs Treppenhaus beteiligen muss, wenn die Mehrheit meiner Hausgemeinschaft das will (vorher mussten das die Mieter selbst machen, was ich auch immer tat). Da konnte ich dann nix machen, als die Mehrheit die Putzfrau wollte.
In den Nebenkosten sind z.B. auch die Kosten für die Pflege der Grünanlagen des Innenhofes enthalten, obwohl ich den gar nicht nutze. Da kann ich ja auch nix machen.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich in meinem Fall mit nem Anwalt durchkäme wegen der Kabelgebühren. Und selbst wenn: Dann würde die Genossenschaft sich bestimmt "rächen" und mal nachschauen, ob ich auch den vertraglich verpflichtenden Schönheitsreparaturen alle paar Jahre nachgekommen bin (bin ich natürlich nicht *grins*).
Für die paar Euro (sind glaub ich 5 im Monat oder so) lohnt der Ärger und Aufwand glaub ich nicht (ganz abgesehen davon, dass ich mir da eh keine Chancen ausrechne...)
Grüßlein,
REMchen