Benutzer erdal-rex schrieb:
Benutzer nukumichi schrieb:
hallo zusammen,
sagt mal, seid ihr vielleicht im falschen forum gelandet? nichts gegen eure - aus meiner sicht hier und da nicht ganz verkehrten - aussagen, aber: nicht auf dieser plattform, oder?
genau, immer schön in der Schublade bleiben und nie über den Rand hinweggucken. Die Gedanken gefälligst im Zaum ( und im richtigen Forum )halten.
jetzt mach mal halblang.. stell dir vor: ich habe diese nachricht gepostet, weil ich - so wie du - natürlich interesse an politischen themen habe, und mich aktiv damit beschäftige. das hat überhaupt nichts damit zu tun, das solche diskussionen meiner meinung nach nichts in einem telekommunikationsforum zu suchen haben.
was den ursprünglichen artikel über den arbeitsplatzabbau bei der t-com angeht: ich sehe das nicht als armutszeugnis für die republik. fakt ist, das die telekom (insb. t-com) immer noch einen massiven personalüberhang hat. das sie so nicht wie von allen (inkl. der vielen kleinaktionäre) gefordert wirtschaftlich arbeiten kann, sollte klar sein.
Dann frag dich mal, wie es dazu kam einst Personal einzustellen, das man heute nicht mehr beschäftigen kann. Und was mit dem Profit geschehen ist, den man vor einer Dekade erwirtschaftet hat.
das ist doch gerade das dilemma der ehemaligen staatsunternehmen. damals wurde personal ohne ende beschäftigt (bei der tcom bevorzugt beamten) - nach der produktivität hat keiner gefragt. war ja für die auch nicht wichtig - der bund hat die verluste immer ausgeglichen. damals wurden keinesfalls, wie du vermutest, riesenprofite 'eingefahren', die man heute verteilen könnte. heute ist die telekom jedoch - zumindest der rechtsform nach - ein privatwirtschaftliches unternehmen, und muss produktiver werden.
fazit: man kann nicht alle kündigungswellen bei grossunternehmen über einen kamm scheren. sie beruhen nicht alle auf fehlerhaften managemententscheidungen (siehe gm/opel),
sondern haben gerade bei ehemaligen staatsunternehmen andere gründe.
.....würde ich zustimmen, wenn nicht gerade die Telekom es gewesen wäre, die in Saus und Braus gelebt hat.
mag ja sein - aber diese zeiten sind eben mit der privatisierung zu ende gegangen.
frohe weihnachten wünscht,
nuku
Benutzer tector schrieb:
Hallo,
guter Artikel - der passt zum jetzigen Deutschland, auch zu Weihnachten 04 und Jahreswechsel 04/05.
Wie können wir etwas ändern?
Indem wir alle (ja, alle!) auf die Strasse gehen!
Es muss der legendäre Ruck durch Deutschland gehen, aber wir
verfallen in Lethargie.
Das Weihnachtsgeschäft boomt trotzdem, denn es gibt bereits genug Wohlhabende und scheinbar noch zuwenige, denen es relativ
schlecht geht.
Wir brauchen keine Leitbilder wie aktuell - um nur einige wenige zu nennen - Merz, Mayer, Welltecke (ist gerade mal ein Jahr her) und viele mehr, alles arroganter Selbstbedienungsladen.
Der Staat selbst ist unser grösstes Übel in diesem Land und alles was dranhängt, insbesondere jedoch die Beamten, trotzdem
brauchen wir ihn teilweise leider noch.
Doch jetzt ist genug der Schelte, denn dadurch wird auch nichts besser und ich will nicht weiter lamentieren.
Dies hier ist ja eigentlich auch nicht das richtige Forum, vielleicht sollte dieses jetzt besser geschlossen werden. Diskutieren hat Deutschland noch nie weitergebracht.
Gruss
tector