Benutzer RealMurphy schrieb:
Einerseits ist schon klar, warum Ballungsgebiete genommen werden, eben weil dort viele potenzielle Kunden sitzen. Aber inzwischen hat man in vielen Teilen von Großstädten eine große Auswahl von Anbietern: Von T-Com über deren Resellern, Stadtnetzbetreibern, Arcor und Co, Kabelnetzinternet, Funknetze etc.
Aber dann gibt es Gebiete, wo es keinen Wettbewerb gibt: Die 'guten' alten Glasfasergebiete. Zwar kündigt T-Com an, dort wo es sich lohnt umzubauen, aber je nach Technik ist es nicht möglich bzw. niemals wirtschaftlich breitbandiges Internet zu den Kunden zu legen.
Warum konzentrieren sich die Firmen nur dort, wo es schon massig Konkurrenz gibt und lassen andere Gebiete komplett außen vor?
RM (wohnt im schönen Potsdam im Glasfaser (FTTB) Gebiet mit Ericsson/Raynet Technik), keine Konkurenz zur T-Com in Sicht, selbst Kabel Deutschland plant keinen Ausbau - gut, dass ich mein altes Analog-Modem noch hatte
Ich kann Deinen "Frust" verstehen, aber Schuld ist nur die praktische Umsetzung der Liberalisierung seit 1998.
Was haben wir denn davon, daß in Ballungsgebieten zig Kabel parallel im Boden liegen und woanders dafür keine.
Volkswirtschaftlich gesehen ist das eine Megakatastrophe.
Wäre die gute alte Telekom ein reiner Großhandel geworden, die an alle Telkos zu gleichen Preisen ( unter der Aufsicht der Regtp) ihr Netz vermietet, dann wäre uns dieser Schwachsinn erspart geblieben und die Telekom hätte das Geld und auch den Anreiz den "Arsch der Welt" der zuverkabeln.
Aber das ist leider gelaufen.
Wir können nur offen, daß niemals der Straßenbau liberalisiert wird. Denn sonst haben wir 5 Autobahn parallel nebeneinander nach Berlin........
CU