Benutzer maurice1332002 schrieb:
Quelle?
Fakten?
Oder doch die üblichen Stammtischparolen?
Deutschlands Staatsquote schwankt zwischen 40 und 50 %. Damit liegt in den Top 10 aller freien Länder der Welt. Die Zahlen sind kein Geheimnis und werden auch von der Regierung nicht bezweifelt.
Jeder, der selbständig in diesem Land ist (ja, ich bin es), weiß, wie es mit der Bürokratie hier aussieht. Zwei Drittel aller Steuerliteratur erscheint auf deutsch. Zwei Drittel der weltweiten Literatur über Steuern für nur ein einziges Land.
In Deutschland ist es sprichwörtlich, daß nur das erlaubt ist, was nicht verboten ist. Überall in der restlichen freien Welt ist es umgekehrt. Aber "glücklicherweise" passen sich die restlichen europäischen Staat langsam an - Dank der EU.
Eine Reduzierung der Regulierung ist mehr als nötig! Natürlich hat sie uns bisher sinkende Preise beschert, aber mittlerweile wird sie doch zur Innovations- und Investitionsbremse. Denn dafür brauchts Planungssicherheit und eine unternehmerisch freie Hand.
Oh, alle nicht Monopolisten haben freie Hand.
Vielleicht könnten wir auch alle noch ein paar Zentel Cent je Minute sparen. Aber zu welchem Preis letztendlich? Die Gewinne der Telekom-Konkurrenten laufen doch heute schon reichlich ins Ausland. Hier wird kein Mensch beschäftigt, aber die Telekom muss Stellen abbauen bzw. schafft keine neuen Arbeitsplätze.
Und Du wirfst mir Stammtischparolen vor? Ja ist denn heut schon wieder Weihnachten? Die Telekom baut Arbeitsplätze ab, das ist richtig. Gleichzeitig hat sie aber Milliardengewinne - trotz der pösen, pösen Regulierung.
Und das hat widerum zur Folge, dass mehr Menschen auf der Straße stehen und uns allen finanziell zur Last fallen.
Die Ursache ist wohl eher bei der Dauerrezession zu suchen und zu einem erheblichen Teil bei der Regierung. Oder warum sonst, meinst Du, ist Deutschland Schlußlich im Wirtschaftswachstum in Europa?
'Geiz ist geil', das ich nicht lache! Wer mag solche Menschen schon? Und wohin soll das alles führen? Wir erlebens doch täglich, die Arbeitslosigkeit steigt und steigt...
Eine inflationäre Deflation, daß heißt steigende Preise bei immer größerer Sparquote. Eine Entwicklung, die viele Gelehrte und auch ich (obwohl ich nicht zu ihnen zähle) seit Beginn der gegen den Willen des Volkes und damit undemokratisch eingeführten Euro-Währung immer wieder gepredigt haben. Da wir uns selbst der zentralen währungspolitischen Steuereinheit, der Bundesbank, beraubt haben, haben wir keine Möglichkeit mehr, auf Geldmenge und/oder Wirtschaftsentwicklung über die Währung Einfluß zu nehmen. Sage keiner, wir währen nicht gewarnt gewesen.
Natürlich ist T-Com -der Bereich der Telekom, der wegen seiner Erdkabel letztendlich reguliert wird- temporär Monopolist!
Richtig, aber kein natürlicher, sondern geschaffener Monopolist. Und so lange die Telekom Monopolist ist, weil die Regierung, wenn wir es freundlich sehen, aufgrund fehlender Erfahrung die Aufteilung der Telekom versäumt hat, muß eben reguliert werden.
Oder glaubst du, in 10 Jahren hat noch jemand einen Festnetzanschluss?
Vor 14 Jahren wurde dies über das Kuperkabel gesagt und man baute Glasfaser überall ein.
Aber klar, wenn die Aktien der Telekom fallen, sieht die Regierung ihre Felle, sprich Aktienpakete, davonschwimmen.
Polemik!
Wieso? Mit einem riesigen Haushaltsloch, was übrigens fast genau der Größe der Nettozahlungen an die EU entspricht, versucht die Regierung statt mit dem Geld zu haushalten, was sie hat, alles Tafelsilber zu verkaufen, was sie noch irgendwie habhaft werden kann. Aktien privatisierter Behörden gehören dazu. Und die Telekomaktie war die schlechteste Aktie im DAX im letzten Jahr - -15 %.
Ippel