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Das peinliche Kuriosum deutschen der Web-Industrie


26.07.2007 13:11 - Gestartet von lexus1234
Eigentlich ist das Phänomen Combots ein Schenkelklopfer:
Man stelle sich mal vor: Das ungeliebte Kind (ComBots) verkauft erst mal seine dicke Mama (web.de), behält aber zur Sicherheit doch noch die linke Brust (10%Aktienpaket an united internet), denn intuitiv weiß das Kind ja, daß es ohne die Mutti eigentlich nicht überleben kann.

ComBots AG war schon tot, bevor das Produkt das Laufen lernte.
Der Markt für messengers war längst aufgeteilt und etabliert, als Combots seine "internet-Revolution" ausrief. Jahre zu spät gibt es also nun einen neuen messnger, den kein Schwein kennt.
Na und? Kein Wunder, daß damit kein Geld verdient wird, denn der Nutzer bekommt keinen Mehrwert.

Eine absolute Farce muß die Hauptversammlung gewesen sein: Eine AG, die außer Kosten nichts erwirtschaftet und den Kursgewinn des gehaltenen Aktienpakets einer anderen Firma als Leistung darstellt. Da lachen doch die Hühner!

Aber das ist ja auch was: Lachen ist gesund!

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[1] Michelle-Janine antwortet auf lexus1234
26.07.2007 13:29
Benutzer lexus1234 schrieb:
ComBots AG war schon tot, bevor das Produkt das Laufen lernte. Der Markt für messengers war längst aufgeteilt und etabliert, als Combots seine "internet-Revolution" ausrief. Jahre zu spät gibt es also nun einen neuen messnger, den kein Schwein kennt. Na und? Kein Wunder, daß damit kein Geld verdient wird, denn der Nutzer bekommt keinen Mehrwert.



Hallo lexus1234,

die "Beteiligungsgesellschaft" Combots erinnert mich stark an die Schweizer Firma Fantastic.
Diese Lachnummer gibt es heute in der ursprünglichen Form auch nicht mehr.
Somit ist Combots ein hochspekulatives Investment für Leute, die schon alles haben-
hauptsächlich viel Geld und noch mehr Langeweile.

Veilleicht wäre Boris Becker als Innovationskünstler und pfiffiger Investor der geeignete Übernahmekandidat?
;-)

Gruß

Michelle
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[1.1] holin antwortet auf Michelle-Janine
30.10.2007 11:32
Benutzer Michelle-Janine schrieb:


Veilleicht wäre Boris Becker als Innovationskünstler und pfiffiger Investor der geeignete Übernahmekandidat?
;-)



Ne, Kim Schmitz müsste jetzt so langsam das Ruder übernehmen....
Brüll!!

aber kimvestor.com ist down. Wird wohl nichts draus.

M.
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[2] grinsefrau antwortet auf lexus1234
06.05.2008 22:34
Vor allem wurde man lange Zeit im Unklaren gelassen, was denn da bitte schön wohl produziert wird...