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26.04.2005 17:19 - Gestartet von Data
Sie könnten ja vielleicht auch den geprellten Kleinaktionären eines ihrer Produkte für eine gewisse Zeit kostenlos anbieten. Ihnen würde das sicher kaum weh tun, aber der Aktionär würde sich freuen.

Nur so eine Idee...
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[1] GKr antwortet auf Data
26.04.2005 17:28
Benutzer Data schrieb:
Sie könnten ja vielleicht auch den geprellten Kleinaktionären eines ihrer Produkte für eine gewisse Zeit kostenlos anbieten. Ihnen würde das sicher kaum weh tun, aber der Aktionär würde sich freuen.

Nur so eine Idee...

Was bedeutet denn "geprellte Kleinaktionäre"?
Meinst Du die Leute, die an den hochgejazzten Werbe-Boom der Banken geglaubt hatten und auch mal ein bisschen Kapitalismus Pur spielen wollten? Und dabei viel Geld verloren?

GKr

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[1.1] SL55 antwortet auf GKr
27.04.2005 01:49
Deine Definition von 'Kleinaktionär' zeigt welche Ahnung du vom diesem Segment hast. Und geprellt oder nicht geprellt - das ist Definitionssache. Klar dürfte auf der einen Seite das Risiko jedem Käufer bewusst sein. Dennoch bitte ich das Verhalten des Mutterkonzerns hier zu berücksichtigen. Der Vorwurf vieler Aktionäre besteht nicht darin, das sie Geld verloren haben. Viel mehr ist der Rückkauf durch den Tochterkonzern das Problem. Schließlich haben sich die Anleger entschlossen in T-Online zu investieren, fallende Kurse und negative Bilanzen zu akzeptieren und dem Unternehmen treu zu bleiben. Die Aktie nun, nach dem ersten Jahr mit Umsatzplus zu entsprechend niedrigem Preis zurück ins Boot zu ziehen ist klar rechtens (Da die T-Com die meisten Anteile hat) - es deutet aber nicht auf ein faires Verhalten gegenüber dem einzelnen Kleinaktionär hin.
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[1.1.1] GKr antwortet auf SL55
27.04.2005 08:54
Benutzer SL55 schrieb:
Deine Definition von 'Kleinaktionär' zeigt welche Ahnung du vom diesem Segment hast.

Du bringst hier etwas durcheinander. Den Begriff "Kleinaktionär" habe ich vom Ursprungsbeitrag übernommen. Und deshalb in Anführungen gesetzt. Der Rest des Kommentares ist von mir.
Darüber hinaus dient ein solcher Antwortsatz von Dir nicht der sachlichen Diskussion und ist nur verunglimpfend. Aber das weißt Du sicher selbst.

Und geprellt oder nicht geprellt - das ist Definitionssache. Klar dürfte auf der einen Seite das Risiko jedem Käufer bewusst sein. Dennoch bitte ich das Verhalten des Mutterkonzerns hier zu berücksichtigen. Der Vorwurf vieler Aktionäre besteht nicht darin, das sie Geld verloren haben. Viel mehr ist der Rückkauf durch den Tochterkonzern das Problem. Schließlich haben sich die Anleger entschlossen in T-Online zu investieren, fallende Kurse und negative Bilanzen zu akzeptieren und dem Unternehmen treu zu bleiben.

Du sagst also, dss die Aktionäre auch in schlechten Zeiten treu zu T-Online standen. Sicher um zu helfen, ja? Ich finde es toll, dass es so uneigennützige Menschen noch gibt.

Die Aktie nun, nach dem ersten Jahr mit Umsatzplus zu entsprechend niedrigem Preis zurück ins Boot zu ziehen ist klar rechtens (Da die T-Com die meisten Anteile hat) - es deutet aber nicht auf ein faires Verhalten gegenüber dem einzelnen Kleinaktionär hin.

Die Börse, das Aktiengeschäft, die Globalisierung, die damit verbunden ist - alles stellt für mich das häßlichste Gesicht unserer kapitalisierten Gesellschaft dar.
Wer da mitspielt und Aktien kauft und verkauft, muss sich nicht wundern, wenn er Geld verliert. Begriffe wie "treu" und "fair" gehören einfach nicht zum Vokabular der Börse. Und das kann ein jeder Aktionär wissen.

GKr