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o2 eine Premiummarke?


05.07.2005 14:43 - Gestartet von peggy
Seit wann ist denn o2 eine Premiummarke mit deutlichem Preisaufschlag gegenüber ansonsten gleichwertigen Produkten?
Seit Juli doch erst, wenn ich mir das "Tarifgrab" (Tarifarchiv) angucke.

Zitat:
"o2 Germany-Chef Rudolf Gröger bewertet die aktuelle Entwicklung als zweischneidiges Schwert. "Die neue Entwicklung hilft dem Mobilfunk, das Teuer-Image loszuwerden", sagte er einerseits. Gleichzeitig sieht Gröger jedoch auch eine Gefahr für die Provider in den No-Frills-Anbietern: Seiner Ansicht nach lasse es sich nicht verhindern, dass die Billigpreise der Anbieter, die auf Subventionen und hohe Vertriebskosten verzichten, auch in den physischen Vertrieb gelangen. Dann ginge die Rechnung für die Mobilfunkprovider nicht mehr auf."

Das ist eine wikrlich scharfsinnige Feststellung. ;-) Gratulation dazu. Nur ist da eben der blöde Wettbewerb... wenn es den doch bald nicht mehr gäbe.


Zitat:
"Uwe Bergheim sucht mit einem Feuerzeug im Gastank, ob noch etwas übrig ist", beschrieb er die Situation. Bergheims Konter: "Auf dem Gastank steht aber 'Vodafone und T-Mobile'.""

Ich fühle mich durch die Ansage des o2-Chefs geehrt, zählt er mich doch zu einem explosiven Kunden-Abwanderungspotential. Der o2-Chef wird rechtkriegen.




Zitat:
"o2 selbst wolle keine Billigmarke einführen, sondern lieber die eigene Marke zur Premium-Marke ausbauen. "Durch viele Anbieter entsteht Verwirrung bei den Kunden - Marken geben da Sicherheit", erklärte er.

Ach, was er nicht sagt. Verwirrung? Die seiner Meinung nach "verwirrten", ich würde eher sagen "irritierten" Kunden, gehen sowieso zu T-D1. Die haben den kleinsten Umsatz pro Kunden und gleichzeitig die höchste Kundenzahl, also die meisten prinzipiell "unnützen" Verträge. Zu o2 sind bisher Leute gegangen, die gute Technik zum Discountpreis haben wollten. Dafür nahm man dann auch die Fußnotensammlung hin und war bereit, sich das komplizierte Genion-Konzept anzueignen (was nur jeder Zweite richtig versteht - also gar nichts für alle). Daß das Ruder seit 1.7. rumgerissen wurde, wird sich in den Kundenzahlen niederschlagen. Dafür braucht man nicht Mitarbeiter zu sein.

Peggy
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[1] boesi antwortet auf peggy
05.07.2005 21:23
Wie O2 zur "Premiummarke" wurde lässt sich doch wunderbar ablesen wenn man sich alte Tariftabellen neben die aktuellen legt. 1999 - damals hiess man noch Viag Interkom - ging man mit einfachen und bezahlbaren Tarifen an den Start (für die, die sich nicht mehr erinnern: 15 cent bzw. 29Pf rund um die Uhr netzintern und zur Nebenzeit auch in andere Handynetze). Hinzu kam noch, dass man zwar keine Subvention auf Handys anbot, dafür dem Kunden aber auch nur eine 3-monatige Mindestlaufzeit aufbürdete, nach der der Vertrag mit 2 Wochenfrist kündbar war. Heute ist an sowas nicht mehr zu denken, denn Premium heisst bei einem generischen Produkt wie der Telefonie vor allem eins: teuer!!!
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[1.1] blondini antwortet auf boesi
05.07.2005 23:53
Benutzer boesi schrieb:
Wie O2 zur "Premiummarke" wurde lässt sich doch wunderbar ablesen wenn man sich alte Tariftabellen neben die aktuellen legt. 1999 - damals hiess man noch Viag Interkom - ging man mit einfachen und bezahlbaren Tarifen an den Start (für die, die sich nicht mehr erinnern: 15 cent bzw. 29Pf rund um die Uhr netzintern und zur Nebenzeit auch in andere Handynetze). Hinzu kam noch, dass man zwar keine Subvention auf Handys anbot, dafür dem Kunden aber auch nur eine 3-monatige Mindestlaufzeit aufbürdete, nach der der Vertrag mit 2 Wochenfrist kündbar war. Heute ist an sowas nicht mehr zu denken, denn Premium heisst bei einem generischen Produkt wie der Telefonie vor allem eins: teuer!!!


ich sag nur eins: bmw mobil und simyo im dual sim adapter!!!! da kann nix mehr schief gehen. keine grundgebühr, 1 handy und eine kostenlose mehlbox

blondini
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[1.1.1] itchy antwortet auf blondini
06.07.2005 10:00
Benutzer blondini schrieb:
Benutzer boesi schrieb:
Wie O2 zur "Premiummarke" wurde lässt sich doch wunderbar ablesen wenn man sich alte Tariftabellen neben die aktuellen legt. 1999 - damals hiess man noch Viag Interkom - ging man mit einfachen und bezahlbaren Tarifen an den Start (für die, die sich nicht mehr erinnern: 15 cent bzw. 29Pf rund um die Uhr netzintern und zur Nebenzeit auch in andere Handynetze).
Hinzu kam noch, dass man zwar keine Subvention auf Handys anbot, dafür dem Kunden aber auch nur eine 3-monatige Mindestlaufzeit aufbürdete, nach der der Vertrag mit 2 Wochenfrist kündbar war.
Heute ist an sowas nicht mehr zu denken, denn Premium heisst bei einem generischen Produkt wie der Telefonie vor allem eins:
teuer!!!


ich sag nur eins: bmw mobil und simyo im dual sim adapter!!!! da kann nix mehr schief gehen. keine grundgebühr, 1 handy und eine kostenlose mehlbox

blondini

yup, ohne Kongurrenz
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[2] greg2000 antwortet auf peggy
11.07.2005 16:10
Stimme voll zu!

möchte mal wissen, wie die o2 geschäftsführung zu einer so beipassorientierten selbstreflexion bezüglich der eigenen qualität gelangt. wer braucht denn schon den überteuerten genion, wenn bei vdf mit umts spezial für wenig geld mit abend flat und we flat fast alles inkl ist .......da ruf ich doch immer zurück und nur von mir aus an u brauch so keine billige festnetznummer