Was das im Zusammenhang mit VoIP jetzt für einen Nutzen bringen soll verstehe ich allerdings nicht. Die Ports bleiben
dieselben, und wenn ein Provider (hier der Mobilfunkanbieter) diese Ports sperrt, werden die erst gar nicht geroutet.
Das kommt darauf an. Bei IP-Sec haste Recht. Bei PPTP weiß ich es nicht so genau (ist auch gefährlich das Teil). OpenVPN benötigt nur einen UDP Port - und der ist frei wählbar. Solange die also einen UDP offen halten (müssen) - haben sie schlechte Karten irgendetwas zu verbieten. Und wenn alles schief geht, läuft OpenVPN auch über tcp/80 :-)
VoIP würde ich da nicht damit machen (wo schon die Latenzzeiten bei UMTS hoch sind) aber IM sollte allemal damit funzen.
Außerdem braucht man für VPN ja erstmal einen Zielserver, in den man sich einklinken kann, und > die stehen ja nicht frei in der Landschaft herum.
In der Landschaft nicht, aber im Rechenzentrum. :-) Entweder Du benutzt den heimischen DSL-Anschluß dazu (OpenVPN Router - müßte am Ende auch mit OpenWRT auf einem zu Linux bekehrten Hardwarerouter funzen - also braucht der PC gar nicht immer laufen) oder Du mietest einen V-Server. Auch kein großes Thema mehr. Den kannste ja mit ein paar Kumpels teilen. :-)
Aber so schlimm wird es nicht kommen. Das ist ein letztes Aufbäumen bevor es die Daten+Telefonflatrate für 49,95 geben wird :-) Und dann will niemand mehr VoIPen über UMTS.
Aber die Mentalität finde ich bedenklich - man sollte dagegen stänkern und dieses Verhalten anprangern. Die Verbraucherzentrale soll klagen, daß sie Mobilfunker das Wort "Internet" nicht mehr für ihr Kastratenstadel verwenden dürfen.
Grüße
Conrad
(über UMTS im Netz ;-) )