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Jaja, 15 Jahre voraus ...


29.12.2005 16:02 - Gestartet von henry
BT stand schon mal vor dem Exitus, der Verkauf der Mobilaktivitäten/o2 war wohl weniger strategisch als überlebenswichtig.

Bloß weil hirnlose Investoren (Investeure? ;-) nicht mehr genug "Phantasie" und keine zweistelligen Wachstumsraten sehen, ziehen sie Mittel ab.

Naja, langfristiges Denken war schon immer Glückssache. Denke, Telekom ist gar nicht auf dem falschesten Weg ... Pannen wie die Preiserhöhung von DSL für ISDN-Anschlüsse sollten die sich sparen, das erhöht kurzfristig den Gewinn, versaut aber langfristig Image und Kundenbindung.

Das Fokussieren aufs Abschöpfen der Kunden durch hohe und teilweise unvermeidliche Grundgebühren ist nicht wirklich zukunftsorientiert, weil jeder, der sich informiert und wechseln kann, der tut es auch. Bei Arcor kostet der ISDN-Anschluß halt nur 19,95 €.

Guten Rutsch, H.
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[1] tjarkleger antwortet auf henry
31.12.2005 13:30
Díe T-Com kann leider nicht jeden Preis von heute auf morgen festlgegen. Sie wird immer noch von der Regulierungsbehörde gegängelt (angeblich ist sie immer noch Marktbeherrschend, in Großstädten u. z.B. im Weser-Ems-Gebiet (EWE TEL) hat sie mittlerweile einen Marktanteil von unter 50%). Jede Tarifanpassung muss daher immer noch genehmigt werden (außer bei Auslandsgesprächen, wo der T-Marktanteil nur noch bei 20% liegt).
Im nächsten Jahr wird sie mit 3 Milliarden Euro ein Hochgeschwindigkeitsnetz (bis zu 50 Mbit/s downstream)in einigen Großstädten installieren.
Bleibt nur zu Hoffen, dass nicht T den Billiganbieter nicht wieder ihr Netz zu Spottpreisen zur Verfügung stellen muss. Dann würde jede Innovation u. Investition in Dtschld. wieder zunichte gemacht werden. Man muss sich mal vorstellen, Aldi würde gezwungen werden in Ihren Läden Produkte von Netto-Markt anzubieten.
Wenn man sich dann die Asgeier von z.B. Tele2 anschaut, die vor Supermärkten usw. mit z.T total falschen Tarifvergleichen auf Kundenfang sind und diese Firma ohne eigenes Netz ein System zum Gelddrucken gefunden hat (Kapazitätzen werden von T-Com zu Spottpreisen aufgekauft u. an eigenen Kunden wieder verkauft, und T muss alles mit sich machen lassen, da die Regulierung sie wieder dazu zwingt), dann sieht es weiter düster in Dtschld. aus.
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[1.1] rofada antwortet auf tjarkleger
02.01.2006 22:50
Benutzer tjarkleger schrieb:
Man muss sich mal vorstellen, Aldi würde gezwungen werden in Ihren Läden Produkte von Netto-Markt anzubieten.

Aldi hat sich aber auch nicht seine Läden (samt Zufahrtsstraßen und Rentenansprüchen seiner AN) vom Steuerzahler bezahlen lassen ....
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[1.1.1] russila antwortet auf rofada
03.01.2006 15:32
Benutzer rofada schrieb:

Aldi hat sich aber auch nicht seine Läden (samt Zufahrtsstraßen und Rentenansprüchen seiner AN) vom Steuerzahler bezahlen lassen ....

Wo hast den den Quatsch her?

Wo hatte den die Telekom die 65.000.000.000 Euro Schulden her?

Weil der Steuerzahler alles bezahlt hat?

Bei Lidl und anderen Fa. werden Läden eröffnet und wenn nach 10 Jahren die Steuervorteile wegfallen, wird auf der anderen Seite einfach neugebaut. Diese Steuerausfälle, werden vom Steuerzahler bezahlt.

Gruß Russila
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[1.1.1.1] rofada antwortet auf russila
03.01.2006 18:58
Benutzer russila schrieb:
Benutzer rofada schrieb:
Aldi hat sich aber auch nicht seine Läden ..

Bei Lidl und anderen Fa. werden Läden eröffnet und wenn nach > 10 Jahren die Steuervorteile wegfallen, wird auf der anderen > Seite einfach neugebaut. Diese Steuerausfälle, werden vom Steuerzahler bezahlt.

Na klar, jetzt wo du es sagst - stimmt, bei uns zieht auch alle 10 Jahre Aldi in die Lidl Filiale um - und umgekehrt, ich wußte bisher gar nicht, warum die das andauernd machen ;-)
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[1.1.2] tjarkleger antwortet auf rofada
07.01.2006 20:01
Wieder ein Trugschluss!!
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sämtliche Pensionsansprüche u. Löhne werden ausschließlich unfd wurden ausschließlich, auch zu Zeiten der Deutschen Bundespost aus den eigenen Einnahmen bezahlt.
Zur Bundespostzeiten hat der damalige Fernmeldedienstzum einen die Verluste des Postdienstes ausgeglichen und zum anderen noch mit jährlichen Milliardenbeträgen die Staatskasse ein wenig ausgeglichen.
Nur bei den jetzt noch übriggeblieben Beamten, die Telekom fungiert ja mittlerweile als Privatunternehmen (der Bund hält nur noch etwa 20%)stimmtdas mit der Bezahlung der ausgeschieden Beamten. Das beruht aber daher, dass die Telekom ihre Pensionszahlung mit einer einmaligen Zahlung an den Staat im Jahre 2005 abgegolten hat. Da hat Eichel nur kurzfristig richtig Geld eingenommen, aber auf lange Sicht die noch übriggebliebenen Beamten, sobald sie aus dem Unternehmen ausscheiden auf seiner Gehaltsliste...(die Politik denkt eben immer nur von einer Legislaturperiode zur anderen).