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Wo Post Einwerfen?


20.08.2005 13:47 - Gestartet von spunk_
Benutzer kannichtsein schrieb:

täglich werden es weniger, die Post spart doch dann an Personal. Da ist es doch sehr erfreulich das es diverse andere Briefdienste gibt.

leider nicht. bis wann fällt eigentlich das Monopol der Post auf Breifversand?
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[1] spunk_ antwortet auf spunk_
20.08.2005 15:53
Benutzer kannichtsein schrieb:

Da bin ich überfragt. Jedenfalls gibts bei uns schon einige private Briefzustelldienste.

da sind wir in deutschland leider noch nicht so weit. da hier noch das briefmonopol massgebend ist.

http://www.posttip.de/rubrik.asp?RID=6871
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[1.1] Telly04 antwortet auf spunk_
20.08.2005 22:38
Benutzer kannichtsein schrieb:
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer kannichtsein schrieb:

Da bin ich überfragt. Jedenfalls gibts bei uns schon einige private Briefzustelldienste.

da sind wir in deutschland leider noch nicht so weit. da hier
noch das briefmonopol massgebend ist.

http://www.posttip.de/rubrik.asp?RID=6871

Richtig. Als Privatperson gilt Briefbeförderung nur mit der Post. Frage mich nur wenn alle Briefkästen weg sind wo man dann die Post einwerfen soll? Firmen dürfen über private Unternehmen Briefe verschicken. Ich bekomme zb von E Plus meine Rechnungen über eine solche Firma.


Falsch. Auch als Privatperson kannst Du mit solchen Unternehmen schicken.Mußt nur bei denen vorbei gehen.Diese Unternehemen arbeiten meist nur regional,da Briefe unter 50 g unterdas Postmonopol fallen ,das wahrscheinlich 2007 endet.Um diese Briefe doch befördern zu können müssen sie eine höherwertige Tätigkeit ausführen ( Abholung beim Absender oder Taggleiche Zustellung ).Das rentiert sich nunmal nur bei größen Firmen oder Regional.
Nach dem Fall des Postmonopols muß man schon damit rechnen von 5-10 Zustelldiensten Post zu bekommen.Aus Umwelt- und Arbeitnehmergesichtspunkten finde ich das eine Katastrophe.(5-10 Fahrzeuge fahren die gleichen Ziele an, Vollzeitarbeitsplätze(Post) werden 400 EUR Jobs (private Zustelldienste) ersetzt.
Mit der Zeit werden wohl nur 3-4 große Unternehmen übrig bleiben (wie jetzt schon bei den Paketdiensten , DHL (Deutsche Post), DPD( franz. Post), GLs( Englische Post) , UPS.
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[1.1.1] spunk_ antwortet auf Telly04
21.08.2005 01:38
Benutzer Telly04 schrieb:

Mit der Zeit werden wohl nur 3-4 große Unternehmen übrig bleiben (wie jetzt schon bei den Paketdiensten , DHL (Deutsche Post), DPD( franz. Post), GLs( Englische Post) , UPS.

bei den Paketdiensten nutze ich inzwischen nur noch Hermes. Noch nie Probleme und unschlagbar in Preis und Leistung.
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[1.1.1.1] lr antwortet auf spunk_
21.08.2005 09:55
Benutzer kannichtsein schrieb:

Gratulation, so sollte es sein. Billig und gut 2 Personen eine Meinung.

Zweieinhalb. Hermes ist m.E. unter den "Privaten" noch der beste. Denn die haben ein größeres Netz an Stützpunkten. In meiner 80.000-Einwohner Stadt fallen mir auf Anhieb zwei davon ein. Für UPS- und DPD-Pakete müßte ich 30 km weit fahren (in eine Kleinstadt bzw. ein Dorf).

Dennoch ist es mehr Aufwand, die Abholung bei Hermes zu organisieren als bei der Post, wo ich einfach eine Karte im Briefkasten vorfinde und das Paket auch noch abends bis 18:30 Uhr bzw. samstags abholen kann und nicht vorher herumtelefonieren muß: "Können Sie das Paket zu XXX bringen"?

Das alles natürlich vom Standpunkt eines privaten Empfängers betrachtet. Für gewerbliche Versender mag UPS usw. Vorteile haben, die sollen jedoch nicht zu meinen Lasten gehen.
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[1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf lr
21.08.2005 12:44
Benutzer lr schrieb:

Dennoch ist es mehr Aufwand, die Abholung bei Hermes zu organisieren als bei der Post, wo ich einfach eine Karte im Briefkasten vorfinde und das Paket auch noch abends bis 18:30 Uhr bzw. samstags abholen kann und nicht vorher herumtelefonieren muß: "Können Sie das Paket zu XXX bringen"?

nach den AGB ist dies bei Hermes nicht viel aufwändiger:

##
2.6. Kann die Sendung nicht in der beschriebenen Art und Weise zugestellt werden, werden maximal drei weitere Zustellversuche durchgeführt. Über vergebliche Zustellversuche wird der Adressat durch die Hermes-Informationskarte informiert. Nach dem dritten vergeblichen Zustellversuch erhält der Adressat eine schriftliche Benachrichtigung mit dem Hinweis, sich innerhalb von sieben Tagen nach dem Ausstelldatum mit der zuständigen Hermes-Niederlassung in Verbindung zu setzen, um einen Zustelltermin zu vereinbaren. Verstreicht diese Frist, gilt die Sendung als unzustellbar.
##
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[1.1.1.1.1.1] CHEFE antwortet auf spunk_
21.08.2005 16:44
##
2.6. Kann die Sendung nicht in der beschriebenen Art und Weise zugestellt werden, werden maximal drei weitere Zustellversuche durchgeführt. Über vergebliche Zustellversuche wird der Adressat durch die Hermes-Informationskarte informiert. Nach dem dritten vergeblichen Zustellversuch erhält der Adressat eine schriftliche Benachrichtigung mit dem Hinweis, sich innerhalb von sieben Tagen nach dem Ausstelldatum mit der zuständigen Hermes-Niederlassung in Verbindung zu setzen, um einen Zustelltermin zu vereinbaren. Verstreicht diese Frist, gilt die Sendung als unzustellbar. ##

Leider sind die meisten Zusteller (kein Hermes spezifisches Problem) wohl des Schreibens nicht mächtig. Ich bekomme eigentlich nie ne Karte, weder wenn er mich nicht angetroffen hat, noch wenn der Nachbar das Paket hat.
Meistens müssen die Nachbarn dann mir nachrennen oder hängen uns nen Zettel an den Briefkasten. Kam auch schon vor, dass ich am Schluss beim Versender mich beschwert habe, der hat getraced und dann kam erst raus, dass das Paket schon seit Tagen beim nem Nachbarn liegt. Das kann ja es ja eigentlich nicht sein...
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[1.1.2] spl antwortet auf Telly04
21.08.2005 06:09
Benutzer Telly04 schrieb:
Benutzer kannichtsein schrieb:
Richtig. Als Privatperson gilt Briefbeförderung nur mit der Post.

Falsch. Auch als Privatperson kannst Du mit solchen Unternehmen schicken.

Beides ist in gewisser Weise richtig: de.wikipedia.org/wiki/Briefmonopol

spl
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[1.1.3] Mariposa antwortet auf Telly04
21.08.2005 10:12
Benutzer kannichtsein schrieb:
Wo ist das Problem?

Wenn die Post keine Leistung ( Briefkästen ) anbietet dann müssens halt andere Firmen machen, ist die Post doch selber Schuld. Und wenn an Deinem Beispiel nur hinterher wenig Firmen überbleiben bekommst Du ja wohl auch nicht 10 mal am Tag Post, ich bekomme 4-5 Briefe in der Woche, da kann es mir egal sein von welcher Firma

Offensichtlich hast du noch nie ein eiliges Schreiben (z.B. Flugtickets per NN) von einem privaten Zusteller bekommen. Postbriefe kannst du problemlos bei der Post abholen, während die Pakedienste kommen, wann sie wollen, vorzugsweise um die Mitagszeit, wenn man nicht zuhause ist.
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[1.1.3.1] Mariposa antwortet auf Mariposa
21.08.2005 10:58
Benutzer kannichtsein schrieb:
Benutzer Mariposa schrieb:
Benutzer kannichtsein schrieb:
Wo ist das Problem?

Wenn die Post keine Leistung ( Briefkästen ) anbietet dann müssens halt andere Firmen machen, ist die Post doch selber Schuld. Und wenn an Deinem Beispiel nur hinterher wenig Firmen überbleiben bekommst Du ja wohl auch nicht 10 mal am Tag Post,
ich bekomme 4-5 Briefe in der Woche, da kann es mir egal sein
von welcher Firma

Offensichtlich hast du noch nie ein eiliges Schreiben (z.B. Flugtickets per NN) von einem privaten Zusteller bekommen. Postbriefe kannst du problemlos bei der Post abholen, während die Pakedienste kommen, wann sie wollen, vorzugsweise um die Mitagszeit, wenn man nicht zuhause ist.

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Offensichtlich bist Du nicht in der Lage etwas hinzubekommen. Ist es bei der Post anders? - Bei mir jedenfalls nicht.

Meine Post kann ich vor Ort auf der Hauptpost (10 Min von meinem Haus) abholen. Den NN-Brief (DPD, soweit ich mich erinnere) hätte ich in über 60 km Entfernung abholen müssen. Da hört bei mir der Wille auf.

Vielleicht hast du ja, im Gegensatz zu mir, nichts Besseres zu tun, als den ganzen Tag zuhause zu sitzen und auf diverse Paket- und Briefzusteller zu warten ...
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[1.1.3.1.1] spunk_ antwortet auf Mariposa
21.08.2005 12:51
Benutzer Mariposa schrieb:

Meine Post kann ich vor Ort auf der Hauptpost (10 Min von meinem Haus) abholen. Den NN-Brief (DPD, soweit ich mich
siehst du. genau das ist das Problem. bei der Post musst du das Paket dann abholen (es wird ja kein weiterer zustellversuch unternommen) - bei anderen vereinbarst du dann der einfachheit halber einen wunschliefertermin und die sache ist geritzt.

erinnere) hätte ich in über 60 km Entfernung abholen müssen.
nicht abholen, sondern zugestellt kriegen ist service.

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[1.1.3.1.1.1] toco antwortet auf spunk_
21.08.2005 13:05
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer Mariposa schrieb:

Meine Post kann ich vor Ort auf der Hauptpost (10 Min von meinem Haus) abholen. Den NN-Brief (DPD, soweit ich mich
siehst du. genau das ist das Problem. bei der Post musst du das Paket dann abholen (es wird ja kein weiterer zustellversuch unternommen) - bei anderen vereinbarst du dann der einfachheit halber einen wunschliefertermin und die sache ist geritzt.

Dumm nur, daß bei den Paketdiensten der "Wunschliefertermin" nur zu den Zeiten möglich ist, in denen der Fahrer gerade die Route bei einem abfährt. Der "Wunschlieferterim" bringt also gar nichts, wenn er z.B. zwar jeden Tag um 10.30 Uhr aber NUR um diese Uhrzeit möglich ist. Sollte man dann zu dieser Zeit arbeiten, geht Zustellung eben nicht.
Bleibt also doch nur die Abholung.
Und die ist meist viel aufwendiger als bei der Post.
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[1.1.3.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf toco
21.08.2005 13:11
Benutzer toco schrieb:

gar nichts, wenn er z.B. zwar jeden Tag um 10.30 Uhr aber NUR um diese Uhrzeit möglich ist. Sollte man dann zu dieser Zeit arbeiten, geht Zustellung eben nicht.
Bleibt also doch nur die Abholung.

dann ist es einfacher einen Wunschlieferung zum Arbeitsplatz zu machen als das Paket als unzustellbar zurückgehen zu lassen.

Und die ist meist viel aufwendiger als bei der Post.
ganz im Gegenteil...

Post als Filiale hat leider sehr stark reduzierte Öffnungszeiten (und die sind meist in der Zeit wo Normalarbeitszeit ist). Leider kannst du dir als Empfänger nicht den Ort (und die Öffnungs-Zeit) der Abholung auswählen.



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[1.1.3.1.1.1.1.1] toco antwortet auf spunk_
21.08.2005 13:28
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer toco schrieb:

gar nichts, wenn er z.B. zwar jeden Tag um 10.30 Uhr aber NUR um diese Uhrzeit möglich ist. Sollte man dann zu dieser Zeit
arbeiten, geht Zustellung eben nicht.
Bleibt also doch nur die Abholung.

dann ist es einfacher einen Wunschlieferung zum Arbeitsplatz zu machen als das Paket als unzustellbar zurückgehen zu lassen.

Dein Arbeitgeber sieht es gerne, wenn Du private Dinge dort erledigst?

Bei vielen dürfte das anders sein.

Und die ist meist viel aufwendiger als bei der Post.
ganz im Gegenteil...

Post als Filiale hat leider sehr stark reduzierte Öffnungszeiten (und die sind meist in der Zeit wo Normalarbeitszeit ist). Leider kannst du dir als Empfänger nicht den Ort (und die Öffnungs-Zeit) der Abholung auswählen.

Die Anmerkung mit den Öffnungszeiten stimmt: Die sind bei der Post vor allem Samstags ein Graus.
Aber eine Post gibts in Städten immer im Umkreis von 500 Metern, und auch auf den meisten Lansgemeinden hats noch eine sogenannte Serviceagentur.

Das ist bei den privaten Firmen ganz anders - das letzte Mal durfte ich, trotz Stadt, 10 Kilometer einfach fahren - da der Lieferservice nur eine einzige Station am anderen Stadtende hatte.

Aber gut, darüber läßt sich streiten - der eine bevorzugt Nähe, der andere bessere Öffnungszeiten.

Ich werde trotzdem nie einen privaten Zustelldienst benutzen. Und zwar aus folgendem Grund:
Ich kenne einige Leute, die in privaten Diensten als Fahrer arbeiten. Und das unter Bedingungen, die vollkommen inakzeptabel sind: Schlechte Löhne, keine rechtlichen Sicherheiten, unzumutbare Schichtarbeiten, ständiges Unter-Druck-gesetzt werden. Die Schichten werden oft so eingeteilt, daß sie gar nicht zu schaffen sind, und beim kleinsten menschlichen Fehler fliegt man raus.

Frag mal einen Fahrer, der bei Dir ausliefert, wie er seinen Job findet.

Und das ist bei der Post nicht so. Und ein bißchen soziales Gewissen ist mir dann das zum Teil höhere Porto wieder wert.
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[1.1.3.1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf toco
21.08.2005 13:40
Benutzer toco schrieb:

Dein Arbeitgeber sieht es gerne, wenn Du private Dinge dort erledigst?

das muss keineswegs während der Arbeitszeit geschehen.

Die Anmerkung mit den Öffnungszeiten stimmt: Die sind bei der Post vor allem Samstags ein Graus.

okay. die postagenturen haben öffnungszeiten wo otto-mnormalarbeiter auch die chance hat mal vorbeizuschauen - nur: es gibt keine auswahlmöglichkeit an welchem ort du dein paket gerne abholen möchtest: das ist vorgegeben durch die verteilung aller sendungen. da wo es eben dein briefträger wieder reinwirft.

Aber eine Post gibts in Städten immer im Umkreis von 500 Metern, und auch auf den meisten Lansgemeinden hats noch eine sogenannte Serviceagentur.

die jeweiligen entfernung von wohnort zu post/agentur oder sonst zustell-filiale ist vom zufall abhängig. es gibt auch menschen bei denen die post kilometerweit entfernt ist und andersrum.
wichtig ist nur die möglichkeit dies auf irgendeine weise organisieren zu können - und dies geht bei der post eben nicht.

Das ist bei den privaten Firmen ganz anders - das letzte Mal durfte ich, trotz Stadt, 10 Kilometer einfach fahren - da der Lieferservice nur eine einzige Station am anderen Stadtende hatte.
warum hast du es nicht bringen lassen?


Ich kenne einige Leute, die in privaten Diensten als Fahrer arbeiten. Und das unter Bedingungen, die vollkommen inakzeptabel sind: Schlechte Löhne, keine rechtlichen

leider steht dem die post in keinem fall nach, da viele dienste hier auch komplett ausgelagert sind mit den entsprechenden von dir beschriebenen konsequenzen.

aber deswegen verzichte ich nicht auf lieferungen per post.

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[1.1.3.1.1.1.1.1.1.1] toco antwortet auf spunk_
21.08.2005 13:51
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer toco schrieb:

Dein Arbeitgeber sieht es gerne, wenn Du private Dinge dort erledigst?

das muss keineswegs während der Arbeitszeit geschehen.

Hmm, wenn es aber täglich immer nur um eine bestimmte Uhrzeit geht, dann evtl. doch?

nur: es gibt keine auswahlmöglichkeit an welchem ort du dein paket gerne abholen möchtest: das ist vorgegeben durch die verteilung aller sendungen. da wo es eben dein briefträger wieder reinwirft.

Das stimmt. Das ist ein Nachteil bei der Post.
Heißt das aber im Gegenzug, daß ich mir bei einem Dienst auswählen kann, ob ich das Paket woanders abhole? Gar in einer anderen Stadt? Das wäre natürlich eine gute Sache - ich höre hier zum ersten Mal von dieser Möglichkeit.

Aber eine Post gibts in Städten immer im Umkreis von 500 Metern, und auch auf den meisten Lansgemeinden hats noch eine sogenannte Serviceagentur.

die jeweiligen entfernung von wohnort zu post/agentur oder sonst zustell-filiale ist vom zufall abhängig. es gibt auch menschen bei denen die post kilometerweit entfernt ist und andersrum.

Sicher gibts die.
Nur dürfte es mehr Postfilialen/Agenturen als Filialen privater Zustelldienste geben. Die Wahrscheinlichkeit, eine Postfiliale näher zu haben ist also weitaus größer. Und da diese meisten Zustellfirmen auch in Gewerbegebieten sitzen, wird es noch unwahrscheinlicher, daß man neben ihnen wohnt.

Das ist bei den privaten Firmen ganz anders - das letzte Mal durfte ich, trotz Stadt, 10 Kilometer einfach fahren - da der Lieferservice nur eine einzige Station am anderen Stadtende hatte.
warum hast du es nicht bringen lassen?

Ich hatte auf das Paket hingefiebert und wollte es unbedingt möglichst sofort haben.
Dummerweise hatte ich an den beiden darauffolgenden Tagen zur möglichen Zustelluhrzeit (die eben nicht variabel war) immer Seminare in der Uni.

Um das Paket also bald zu bekommen, mußte ich es mir holen.

Ich kenne einige Leute, die in privaten Diensten als Fahrer arbeiten. Und das unter Bedingungen, die vollkommen inakzeptabel sind: Schlechte Löhne, keine rechtlichen

leider steht dem die post in keinem fall nach, da viele dienste hier auch komplett ausgelagert sind mit den entsprechenden von dir beschriebenen konsequenzen.

Danke für den Hinweis. Ich werd mich nochmal genauer informieren, evtl. mal Gewerkschaften anschreiben und nachfragen. Wenn das so stimmt, fällt mein Argument natürlich weg.
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[1.1.3.1.1.1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf toco
21.08.2005 13:57
Benutzer toco schrieb:

Dein Arbeitgeber sieht es gerne, wenn Du private Dinge dort erledigst?
das muss keineswegs während der Arbeitszeit geschehen.
Hmm, wenn es aber täglich immer nur um eine bestimmte Uhrzeit geht, dann evtl. doch?

natürlich nicht. warum?

Heißt das aber im Gegenzug, daß ich mir bei einem Dienst auswählen kann, ob ich das Paket woanders abhole? Gar in einer
nicht abholen - bringen lassen heisst der service.


Nur dürfte es mehr Postfilialen/Agenturen als Filialen privater Zustelldienste geben. Die Wahrscheinlichkeit, eine Postfiliale
natürlich nicht - warum das?


warum hast du es nicht bringen lassen?
Ich hatte auf das Paket hingefiebert und wollte es unbedingt möglichst sofort haben.
Dummerweise hatte ich an den beiden darauffolgenden Tagen zur möglichen Zustelluhrzeit (die eben nicht variabel war) immer Seminare in der Uni.

dann war das deine persönliche entscheidung.

Danke für den Hinweis. Ich werd mich nochmal genauer informieren, evtl. mal Gewerkschaften anschreiben und nachfragen. Wenn das so stimmt, fällt mein Argument natürlich weg.
irgendwo bei spiegel-online (oder sonstwo) war mal was dazu gestanden - vor allem die nächtlichen transportfahrten die inzwischen fast alle von externen dienstleistern durchgeführt werden. das problem mit verschwundenen und gestohlenen postsendungen (auch einschreiben verschwinden bei der post) liegt darin begründet.

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[1.1.3.1.1.1.1.1.1.1.1.1] toco antwortet auf spunk_
21.08.2005 14:08
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer toco schrieb:

Dein Arbeitgeber sieht es gerne, wenn Du private Dinge dort erledigst?
das muss keineswegs während der Arbeitszeit geschehen.
Hmm, wenn es aber täglich immer nur um eine bestimmte Uhrzeit geht, dann evtl. doch?

natürlich nicht. warum?

Weil die mögliche Bringzeit in der Arbeitszeit liegt.

Heißt das aber im Gegenzug, daß ich mir bei einem Dienst auswählen kann, ob ich das Paket woanders abhole? Gar in einer
nicht abholen - bringen lassen heisst der service.

Der Service bringt mir aber nur was, wenn ich auch die Uhrzeit bestimmen kann.
DAS ist das k.o.-Kriterium. Und das kriegen Bringdienste nicht hin. Darum MUSS man oft abholen.

Nur dürfte es mehr Postfilialen/Agenturen als Filialen privater Zustelldienste geben. Die Wahrscheinlichkeit, eine Postfiliale
natürlich nicht - warum das?

Entschuldigung - Du kannst eine Tatsache - daß es mehr Postfilialen/Agenturen als Filialen privater Dienste gibt - nicht mit dem Satz "natürlich nicht" widerlegen.

warum hast du es nicht bringen lassen?
Ich hatte auf das Paket hingefiebert und wollte es unbedingt
möglichst sofort haben.
Dummerweise hatte ich an den beiden darauffolgenden Tagen zur möglichen Zustelluhrzeit (die eben nicht variabel war) immer Seminare in der Uni.

dann war das deine persönliche entscheidung.

Nein.
Ein Paket sollte mir an einem bestimmten Tag geliefert werden. zu dieser Lieferzeit war ich nicht anzutreffen. Eine andere Lieferzeit ließ sich nicht vereinbaren. Also mußte ich es abholen, damit ich es pünktlich erhalte.

Worin iegt hier meine persönliche Entscheidung? Daß ich mich dafür entschieden habe, etwas pünktlich zu bekommen? Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Das *wäre* Service.

Danke für den Hinweis. Ich werd mich nochmal genauer informieren, evtl. mal Gewerkschaften anschreiben und nachfragen. Wenn das so stimmt, fällt mein Argument natürlich weg.
irgendwo bei spiegel-online (oder sonstwo) war mal was dazu gestanden - vor allem die nächtlichen transportfahrten die inzwischen fast alle von externen dienstleistern durchgeführt werden. das problem mit verschwundenen und gestohlenen postsendungen (auch einschreiben verschwinden bei der post) liegt darin begründet.

Ah, okay. Danke.
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[…1.3.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf toco
21.08.2005 15:53
Benutzer toco schrieb:

Hmm, wenn es aber täglich immer nur um eine bestimmte Uhrzeit geht, dann evtl. doch?
natürlich nicht. warum?
Weil die mögliche Bringzeit in der Arbeitszeit liegt.

das zeux kommt sowieso in wareneingang - dort holst du es bei gelegenheit (pause, feierabend) ab.

nicht abholen - bringen lassen heisst der service.
Der Service bringt mir aber nur was, wenn ich auch die Uhrzeit bestimmen kann.

es steht geschrieben dass ein wunschtermin vereinbart wird - das ist ein vorteile gegenüber post wo dies garnicht angeboten wird - und zu diesen terminen kan dann entweder der empfänger oder jeder andere das paket antgegennehmen.


Zustelldienste geben. Die Wahrscheinlichkeit, eine Postfiliale
natürlich nicht - warum das?
Entschuldigung - Du kannst eine Tatsache - daß es mehr Postfilialen/Agenturen als Filialen privater Dienste gibt - nicht mit dem Satz "natürlich nicht" widerlegen.

natürlich schon, warum nicht? durchschnittswerte interessieren niemanden - jeder orientiert sich nur an seinem einzelfall.

(wenn der jäger einmal links-einmal rechts am hasen vorbeischiesst ist er im durchschnitt getroffen nur ist dies ohne belang für den hasen)

Seminare in der Uni.
dann war das deine persönliche entscheidung.
Nein.
Ein Paket sollte mir an einem bestimmten Tag geliefert werden. zu dieser Lieferzeit war ich nicht anzutreffen. Eine andere Lieferzeit ließ sich nicht vereinbaren. Also mußte ich es abholen, damit ich es pünktlich erhalte.

das problem ist eben der ungleich weitere weg zum abholen wie zum bringen lassen, ganz abgesehen von den öffnungszeiten zu denen die abholung oft nur mit hilfsbereiten bekannten möglich ist. (dann ist allerdings auch eine lieferung an eben diese bekannten zu einem wunschtermin eine bessere alternative)

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[1.1.3.1.1.1.2] toco antwortet auf toco
21.08.2005 17:39
Benutzer kannichtsein schrieb:
Benutzer toco schrieb:
Dumm nur, daß bei den Paketdiensten der 'Wunschliefertermin' nur zu den Zeiten möglich ist, in denen der Fahrer gerade die Route bei einem abfährt. Der 'Wunschlieferterim' bringt also gar nichts, wenn er z.B. zwar jeden Tag um 10.30 Uhr aber NUR um diese Uhrzeit möglich ist. Sollte man dann zu dieser Zeit
arbeiten, geht Zustellung eben nicht.
Bleibt also doch nur die Abholung.
Und die ist meist viel aufwendiger als bei der Post.

Falsch! Die meisten sagen Dir einen Termin. Wenn Du nichts da bist lass es halt an Deine Wunschadresse liefern.

Ähm, Du kannst lesen, oder?

Genau die Tatsache, daß man einen Termin gesagt bekommt und keine Möglichkeit hat, die Uhrzeit anders zu bestimmen, führt dazu, daß man Sendungen doch abholen muß - bei Stellen, die viel weiter entfernt sind als die meisten Postfilialen.

Da kannst Du noch soviel rumreden - Realität läßt sich nun mal nicht leugnen^^
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[1.1.4] ippel antwortet auf Telly04
21.08.2005 12:24
Benutzer Telly04 schrieb:
Nach dem Fall des Postmonopols muß man schon damit rechnen von 5-10 Zustelldiensten Post zu bekommen.

Muß nicht sein. Ich verweise gerne auf die USA. Dort gibt es kein Briefmonopol, sehr wohl aber ein (halb)staatliche Post. Dort kann jeder selbst entscheiden, mit wem er seine Post versendet. Dennoch kommt auch dort täglich der Briefträger und die allermeisten Briefe werden nach wie vor durch die staatliche Post befördert. Es gibt dort kein Chaos und auch kaum Probleme.

Ippel
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[2] lr antwortet auf spunk_
20.08.2005 19:18
leider nicht. bis wann fällt eigentlich das Monopol der Post auf Breifversand?

Aus meiner Sicht als Postempfänger: Hoffentlich nie! Schon jetzt habe ich im Urlaub Ärger mit den Lagerungsanträgen der Post, die einen Haufen Geld kosten und nicht immer zuverlässig funktionieren. Wie soll das dann in Zukunft aussehen? Soll ich dann bei 10 verschiedenen Unternehmen Lagerungsanträge stellen? Soll ich, wenn etwas schiefgegangen ist, erst herausfinden, wer mir die Post zugestellt hat (oder hätte zustellen sollen)?

Im Paketdienst gibt es ja schon viele andere Firmen (UPS, DPD, GLS und so weiter), die weitaus kundenunfreundlicher sind als die Post (keine Samstagszustellung, Abholung nur in einem Kaff 30 km entfernt möglich, Zusteller mit sehr mäßigen Deutschkenntnissen usw.), so daß bei Bestellungen etc. für mich Versand per Post/DHL absolutes k.o.-Kriterium ist. Bei der Briefpost sollte man sich keinerlei Illusionen hingeben, daß es für die Empfänger durch weitere private Anbieter besser wird.
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[2.1] lr antwortet auf lr
20.08.2005 21:28
Benutzer kannichtsein schrieb:

Das einfachste ist immer wenn sich jemand in der Urlaubszeit um die Post kümmert.

Und derjenige soll dann den Zusteller abpassen?

Nur weil Du hier nachvollziehbare Probleme hast darf es keine privaten Briefunternehmen geben, findest Du das so in Odnung? Findest Du nicht wenn Du sagst Du hast Ärger mit der Post möchtest aber nicht das es andere Unternehmen gibt eine sehr merkwürdige Haltung hast?

Das habe ich nicht behauptet. Bitte erst lesen, dann schreiben. Nochmals, extra für Dich: "Bei der Briefpost sollte man sich keinerlei Illusionen hingeben, daß es für die Empfänger durch weitere private Anbieter besser wird." Mehr habe ich nicht gesagt. Die Post ist manchmal ärgerlich genug, die anderen sind deshalb aber nicht automatisch besser. Die Erfahrungen mit den Paketdiensten lehrt das Gegenteil.
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[2.1.1] toco antwortet auf lr
21.08.2005 05:10
Benutzer lr schrieb:
Benutzer kannichtsein schrieb:

Das einfachste ist immer wenn sich jemand in der Urlaubszeit um die Post kümmert.

Und derjenige soll dann den Zusteller abpassen?

Nur weil Du hier nachvollziehbare Probleme hast darf es keine privaten Briefunternehmen geben, findest Du das so in Odnung? Findest Du nicht wenn Du sagst Du hast Ärger mit der Post möchtest aber nicht das es andere Unternehmen gibt eine sehr merkwürdige Haltung hast?

Das habe ich nicht behauptet. Bitte erst lesen, dann schreiben. Nochmals, extra für Dich: "Bei der Briefpost sollte man sich keinerlei Illusionen hingeben, daß es für die Empfänger durch weitere private Anbieter besser wird." Mehr habe ich nicht gesagt. Die Post ist manchmal ärgerlich genug, die anderen sind deshalb aber nicht automatisch besser. Die Erfahrungen mit den Paketdiensten lehrt das Gegenteil.

Bei uns (Oldenburg) gibt es private Briefzustelldienste - inwiefern es bereits jetzt möglich ist, das Monopol der Post teilweise zu umgehen, weiß ich nicht - zumindest sendet die Stadt ihre offizielle Post über einen privaten Briefdienst. Darum weiß man genau: Alles, was nicht mit der normalen Post kommt, ist wahrscheinlich ein Strafzettel :-P

Jedenfalls habe ich mit diesen Diensten ganz gute Erfahrungen gemacht: Wenn man nicht erreicht wird, wird ein Zettel mit 0800-Nummer im Briefkasten hinterlassen, bei der man zurückrufen soll und einen Neutermin für die Zustellung vereinbaren kann. Das klappt soweit auch ganz gut - kein Problem.

Das Problem scheint mir eher ein anderes:
Die privaten Zustelldienste werden sich die städtischen Regionen einverleiben und mit Kampfpreisen die Kunden kaufen. Dies muß nicht auf Kosten des Services gehen: Denn ausschließlich in Städten zu liefern ist wohl auch mit vom Handy aus erreichbarer 0800-Nummer und veriablen Zustelluhrzeiten profitabel.

Das Problem, das ich eher sehe, sind die ländelichen Gebiete. Hier wird es wahrscheinlich wie beim Telefonmarkt sein - entweder alles wird dem Ex-Monopolisten überlassen oder man bietet furchtbar schlechten Service. Das dumme hierbei ist nur: Wenn für die Post der profitable Städtemarkt durch die dortige Konkurrenz privater Zusteller wegbricht, wird man möglicherweise das Porto erhöhen müssen, um die ländlichen Gegenden weiter zu beliefern. Und das führt dann dazu, daß der Landmensch ungewollt die günstigen Briefpreise in den Städten subventioniert.

Und das wäre nicht gerecht.
Darum, finde ich, hat lr vollkommen recht, wenn er die Aufhabung des Monopols kritisch sieht.
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[2.1.1.1] lr antwortet auf toco
21.08.2005 09:50
Benutzer toco schrieb:

Bei uns (Oldenburg) gibt es private Briefzustelldienste - inwiefern es bereits jetzt möglich ist, das Monopol der Post teilweise zu umgehen, weiß ich nicht - zumindest sendet die Stadt ihre offizielle Post über einen privaten Briefdienst. Darum weiß man genau: Alles, was nicht mit der normalen Post kommt, ist wahrscheinlich ein Strafzettel :-P

Gibt's hier auch, bei mir ist es meist die Zahnarztrechnung, die auf diese Weise kommt <g> Die paßt jedoch in den Briefkasten. Kritisch wird es hier bei längerer Abwesenheit (Urlaub etc.) - irgendwann ist auch der größte Briefkasten voll. Bei der Post kann man immerhin einen (teuren und nicht immer zuverlässigen) Lagerungsantrag stellen - muß ich sowas zukünftig bei allen anderen Briefdiensten tun (und bei jedem dafür 8 Euro abdrücken?) Woher erfahre ich überhaupt, welche es gibt? Im Moment ist es noch kein Problem, da nur sehr vereinzelt Briefe über andere Dienste kommen, die dann während der Abwesenheit als einzige im Kasten landen (neben denjenigen, die die Post vergißt zu lagern...) Aber nach dem Fall des Monopols dürfte sich das Problem ausbreiten. Es gibt Städte mit mehr als 40% Singleaushalten, da wird das zum Massenproblem.

Jedenfalls habe ich mit diesen Diensten ganz gute Erfahrungen gemacht: Wenn man nicht erreicht wird, wird ein Zettel mit 0800-Nummer im Briefkasten hinterlassen, bei der man zurückrufen soll und einen Neutermin für die Zustellung vereinbaren kann. Das klappt soweit auch ganz gut - kein Problem.

Und wann kann diese Neuzustellung stattfinden? Auch abends, wenn man von der Arbeit wieder daheim ist? Auch samstags? Oder nur wie bei UPS & Co: "Samstag liefern wir nicht aus und eine genaue Uhrzeit können wir Ihnen an den anderen Tagen auch nicht sagen"?

Der große Unterschied: Im Gegensatz zur Telefonie hat beim Postdienst auch der Empfänger Scherereien, wenn was nicht funktioniert.

Dazu kommt noch das:

Wenn für die Post der profitable Städtemarkt durch die dortige Konkurrenz privater Zusteller wegbricht, wird man möglicherweise das Porto erhöhen müssen, um die ländlichen Gegenden weiter zu beliefern. Und das führt dann dazu, daß der Landmensch ungewollt die günstigen Briefpreise in den Städten subventioniert.

Und irgendwann werden die Versandkosten vom Ort des Empfängers abhängen, von der Tageszeit, dem Mondstand oder weiß der Kuckuck was, und jeder Versender wird andere Tarifstrukturen haben und sie z.T. im Tagesrhythmus ändern, wie es beim Telefonieren derzeit schon der Fall ist. Also bedarf es einer scharfen Regulierung, weil sonst sofort Mißbrauch betrieben wird. Die wiederum paßt nicht in die derzeitige politische Landschaft mit ihrer Erhöhung der freien Marktwirtschaft zum Religionsersatz.
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[2.1.2] fb antwortet auf lr
21.08.2005 10:22
Benutzer kannichtsein schrieb:
Und derjenige soll dann den Zusteller abpassen?

Mach doch aus einer Mücke keinen Elefanten. Schon mal was Nachsendeantrag zu einer Person Deines Vertrauens gehört?

Den du dann aber wieder bei X Unternehmen stellen und ggf. bezahlen mußt.

Es gibt auch gute Packetdienste zb Hermes.

Als Empfänger kann ich mir den Zusteller aber nicht aussuchen, das macht der Versender. Sieh doch bitte mal ein, dass es für den Empfänger durchaus ein Nachteil sein kann, wenn er seine gesamte Post in Zukunft von X verschiedenen Unternehmen erhält. Die Konkurrenz ist nur für den Versender von Vorteil.
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[2.1.2.1] fb antwortet auf fb
21.08.2005 14:17
Benutzer kannichtsein schrieb:
für den Empfänger durchaus ein Nachteil sein kann, wenn er seine gesamte Post in Zukunft von X verschiedenen Unternehmen erhält.
Die Konkurrenz ist nur für den Versender von Vorteil.

Falsch. Wenn Du Post mit privaten Firmen verschickst ist der angebliche Nachteil wieder aufgehoben

Begründung? Oder reicht es jetzt schon, einfach Behauptungen aufzustellen um Recht zu haben?

und es kann billiger sein.

Ja genau, für den Versender. Der hat den Vorteil. Der Empfänger bezahlt ja nix, für den kann es also auch nicht billiger werden. Nur teurer und aufwendiger, wenn er Nachsendeaufträge an x Firmen stellen muß. Das war aber genau meine Argumentation.
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[2.1.2.1.1] fb antwortet auf fb
21.08.2005 19:10
Benutzer kannichtsein schrieb:
Ja genau, für den Versender. Der hat den Vorteil. Der Empfänger bezahlt ja nix, für den kann es also auch nicht billiger werden. Nur teurer und aufwendiger, wenn er Nachsendeaufträge an x Firmen stellen muß. Das war aber genau meine Argumentation.

Na klar jeden! Tag diese dummen Nachsendeaufträge...

Sag mal, welche Lobbyistengruppe bist du denn entfallen? WO bitte habe ich von "jedem Tag" gesprochen?
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[2.1.3] spunk_ antwortet auf lr
21.08.2005 12:53
Benutzer lr schrieb:

Das einfachste ist immer wenn sich jemand in der Urlaubszeit um die Post kümmert.

Und derjenige soll dann den Zusteller abpassen?

nein. er vereinbart bei bedarf einen wunschliefertermin.
wenn dies nicht geschieht dann nicht (dann geht die sendung wohl in den meistern fällen zurück zum absender - ist bei post auch nicht anderes.

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[2.1.3.1] lr antwortet auf spunk_
21.08.2005 16:03
Benutzer spunk_ schrieb:

nein. er vereinbart bei bedarf einen wunschliefertermin. wenn dies nicht geschieht dann nicht (dann geht die sendung wohl in den meistern fällen zurück zum absender - ist bei post auch nicht anderes.

Nur daß eben die "Wunschliefertermine" zum einen nur während der Zeiten liegen, in denen die allermeisten ebenfalls arbeiten (also z.B. nicht um 18:30 Uhr oder am Samstag, beides Zeiten, zu denen ich ein Paket noch bei der Post abholen kann) und zweitens die sich nicht auch nur auf eine ungefähre Zeit festlegen lassen. Vormittag/Nachmittag ist schon das Präziseste. Ich kann niemandem zumuten, einen halben Tag daheim zu sitzen und zu warten, bis der Zusteller kommt.

Daher bleibe ich bei meiner Strategie: Wer Pakete nicht per Post verschicken will, fliegt als Versandhändler bei mir raus. Es gibt genügend Alternativen. Bisher ist noch jeder darauf eingegangen!

(Eine m.E. gute Idee sind die Packstationen, die sich aber erst bewähren müssen und vor allem auch flächendeckend eingeführt werden müssen.)
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[2.2] Amrum antwortet auf lr
20.08.2005 22:39
Ich schließe mich dem Beitrag mal an. Ich arbeite selbst bei der Post und bekomme zu oft mit, wie die Konkurrenz arbeitet. Die Illusion, es würde besser, kann ich nicht beipflichten. Denn wenn ich sehe, daß Briefe der verschiedenen Zustelldienste einfach auf die Kästen gelegt werden, obwohl es den Empfänger dort nicht gibt, braucht man sich nicht wundern, daß die Briefe nicht angekommen und auch nicht wieder zurückgesandt werden, wie es bei der Post der Fall ist. Sicher möchte ich nicht alles hochloben, da durch den Leistungsdruck auch bei uns die Moral teilweise gedrückt wird, aber dennoch bin ich entschiedener Gegner der Monopolaufhebung. Angeblich sollen somit Arbeitsplätze geschaffen werden, was sicherlich auch der Fall ist, aber auf der anderen Seite fallen auch wieder eine Menge dadurch weg. Ich verstehe den Unmut über den Abbau der Briefkästen und Postfilialen (Agenturen), aber leider kann man als Einzelner wohl nicht wirklich etwas ändern, nicht mal als Mitarbeiter. Wir sind halt alles nur kleine Räder im Getriebe der Wirtschaft ...
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[2.2.1] lr antwortet auf Amrum
21.08.2005 09:27
Benutzer Amrum schrieb:

Denn wenn ich sehe, daß Briefe der verschiedenen Zustelldienste einfach auf die Kästen gelegt werden, obwohl es den Empfänger dort nicht gibt, braucht man sich nicht wundern, daß die Briefe nicht angekommen und auch nicht wieder zurückgesandt werden, wie es bei der Post der Fall ist.

Genau das ist mir jedoch bei der Post auch immer wieder passiert: Päckchen oder Briefe, die nicht in den Briefkasten passen, werden immer mal wieder einfach vor die Tür gelegt, weil der Zusteller zu faul ist, eine Benachrichrichtigungskarte auszufüllen. Irgendwann rief mich sogar die Kripo an und fragte mich, ob ich eine Sendung vermissen würde...

Die Qualität auch Eurer Dienstleistungen ist seit der Privatisierung drastisch gesunken, dafür wurden die Preise erhöht, da ist es kein Wunder, daß der Ruf nach Alternativen laut wird. Doch die sind leider auch nicht besser, und dazu kommt noch das Problem, daß man sich als "Zwangs-Kunde" (als Empfänger kann man sich den Zusteller nicht aussuchen!) nun mit verschiedenen Unternehmen herumschlagen darf.
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[2.2.1.1] Amrum antwortet auf lr
22.08.2005 22:46
Ich stimme Dir in dem Punkt absolut zu. Meiner Meinung hätte man das Monopol lassen können und die Post trotzdem komplett umkrempeln können. In den letzten Jahren sind genug volle Arbeitsplätze gefallen, welche als "kleine" Jobs bei der Konkurrenz entstehen. Ich habe mal mit "Kollegen" der privaten Dienste gesprochen. Sozial ist da nichts, die haben einen Druck auszuhalten, den wir noch nicht haben.

Das mit den Zustellern ist nicht ok; leider gibts auch bei uns solche, die zu faul sind, zu klingeln oder mal einen Moment zu warten, weil sie sich selbst unter Druck setzen. Man sollte das ganze etwas gelassener sehen, umso besser wird auch die Qualität, die wir abzuliefern haben ...
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[] mho73 antwortet auf
21.08.2005 14:15
Briefe schreiben ist aber doch total out und wer nicht darauf Verzichten will der wird es zwangsweise als Postkunde sowieso bald müssen. Wo gibt es denn heute noch Briefkästen?

Es gibt gesetzliche Vorgaben, wo ein Briefkasten zu sein hat und wieviele davon existieren müssen. Die Post ist dabei deutlich besser als vorgegeben.

So gesehen finde ich Deine Aussage etwas übertrieben. Wenn Du keine Briefe schreibst/schreiben willst, ok, es zwingt dich niemand. Aber am fehlenden Kasten wird es sicher nicht scheitern, das ist doch lächerlich.

Und täglich werden es weniger,

Kannst du diese Aussage belegen? Meines Wissens gab es EINE Aktion in der letzten Zeit, bei der systematisch Kästen abgehängt wurden, die wenig genutzt wurden. In meinem konkreten Fall muss ich jetzt ca. 200m weit gehen statt vorher 50m. Schlimm? Vergleiche mal mit dem Ausland!

Es scheint Mode zu sein, auf die Post zu schimpfen. Ich versende und bekomme einigermassen viel Post und habe keinerlei Klagen, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit sind top. Ganz im Gegensatz zu manchen "privaten"...

Gruß,
Markus

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[1] mho73 antwortet auf mho73
21.08.2005 18:31
Benutzer kannichtsein schrieb:

Ja gesetzliche Vorgaben gibt es aber bitte wird denn geprüft ob diese Vorgaben eingehalten werden?

Zumindest in allen mir bekannten Orten kann ich keinen Bedarf erkennen, überhaupt zu prüfen, weil ohnehin ersichtlich ist, dass das Angebot mehr als ausreichend ist.

Schreibst Du regelmäßig?

Ja.

Dann geh doch mal jeden Tag ein paar huntert Meter weiter und Du wirst Staunen was da so an Kilometern und an Zeit im Monat draufgeht.

Da geht überhaupt nichts drauf, weil die Briefkästen hier üblicherweise an Stellen stehen, wo man sowieso vorbeikommt, U-Bahn, Bahnhof usw. Lässt sich also perfekt und ohne jeden Mehrwaufwand miteinander verbinden.

Und nun bringe mal das Argument das es ja nur ein paar hundert Meter sind bei alten und behinderten Menschen vor.

Wenn Du so argumentierst, müsstest Du genauso die Ärzte, Apotheken, Supermärkte, Busnetzbetreiber usw. angreifen, die man auch jeden Tag braucht und die auch nicht direkt an jeder Hausecke zu finden sind.

Nur hat man hier eher schon verstanden, dass die Nachfrage das Angebot diktiert. Nur bei der Post fordert jeder den freien Wettbewerb inklusive möglichst günstiger Preise und wundert sich dann aber, wenn exakt deshalb auch auf Rationalität geachtet werden und daher vielleicht an der einen oder anderen Stelle gespart werden muss. Irgendwie widerspricht sich das doch, oder?

Anscheinend gibt es hier genug Postmitarbeiter im Forum.

Ähm, ich bin Postnutzer, kein -mitarbeiter.

Gruß,
Markus
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[1.1] mho73 antwortet auf mho73
21.08.2005 21:22
Benutzer kannichtsein schrieb:

Du kannst das aber nur bei Dir Beurteilen und ich halt bei mir und da ist das Angebot halt zum Kot***

Lebst Du am Land? Ich lebe in der Großstadt, bin selbst aber in einem kleinen Dorf aufgewachsen und bin es von dort gewohnt, nicht unbedingt jede Art von Infrastruktur in unmittelbarer Umgebung zu erwarten. Wenn es dort wirklich den Briefkasten um die Ecke gibt, ist das gut, aber ich fordere das nicht unbedingt.

Ist wohl immer eine Frage der Erwartungshaltung. Wenn ich am Land lebe und ein Auto brauche, um zum nächsten Supermarkt zu kommen, dann ist es für mich auch ok, wenn es ein Stück Weg zum Briefkasten ist, ich sehe da keinen großen Unterschied.

Der weite Weg zur Apotheke gefällt mir auch nicht, nur das ist halt freie Marktwirtschaft, wie Du selber sagst die Post ist nicht so frei und an Bestimmungen gebunden.

... die aber so weit ausgelegt sind, dass es immer Leute geben wird, die damit nicht zufrieden sind. Und innerhalb dieser Grenzen ist die Post eben doch frei. Und ich bin ihr nicht böse deswegen, genauso wie ich einem Laden nicht böse sein kann, der wegen zu wenig Kunden dicht machen muss.

Wenn man gehbehindert ist kann der Weg zur Apotheke ggf mit dem Taxi erfolgen, aber mit dem Taxi zum Briefkasten?

Naja, wenn jemand gehbehindert ist, dann wird er in anderen Bereichen auch auf Hilfe angewiesen sein (einkaufen). Und wieso akzeptierst Du, dass andere Dienstleistungen nicht immer und unmittelbar verfügbar sind, erwartest das aber von der Post?

Willkommen in der freien Marktwirtschaft da ist es genau so!

Eben, warum beschwerst Du Dich dann darüber?

Als die Post noch ein Staatsunternehmen war, wurde der Briefdienst meines Wissens quersubventioniert durch die Einnahmen vor allem aus dem Telefonbereich. Wenn Du rechnest, was Du damals indirekt über die Telefonrechnung für die Post mit ausgegeben hast, dann ist die Sache heute doch immerhin wunderbar billig geworden.

Mit deiner ursprünglichen Behauptung, die Leute müssten wegen akutem Briefkastenabbau aufhören, Briefe zu schreiben, hat das ganze aber nicht mehr viel zu tun.

Markus
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[1.1.1] kannichtsein antwortet auf mho73
21.08.2005 21:31
Benutzer mho73 schrieb:
Benutzer kannichtsein schrieb:

Du kannst das aber nur bei Dir Beurteilen und ich halt bei mir und da ist das Angebot halt zum Kot***

Lebst Du am Land? Ich lebe in der Großstadt, bin selbst aber in einem kleinen Dorf aufgewachsen und bin es von dort gewohnt, nicht unbedingt jede Art von Infrastruktur in unmittelbarer Umgebung zu erwarten. Wenn es dort wirklich den Briefkasten um die Ecke gibt, ist das gut, aber ich fordere das nicht unbedingt.

Ist wohl immer eine Frage der Erwartungshaltung. Wenn ich am Land lebe und ein Auto brauche, um zum nächsten Supermarkt zu kommen, dann ist es für mich auch ok, wenn es ein Stück Weg zum Briefkasten ist, ich sehe da keinen großen Unterschied.

Der weite Weg zur Apotheke gefällt mir auch nicht, nur das ist halt freie Marktwirtschaft, wie Du selber sagst die Post ist nicht so frei und an Bestimmungen gebunden.

... die aber so weit ausgelegt sind, dass es immer Leute geben wird, die damit nicht zufrieden sind. Und innerhalb dieser Grenzen ist die Post eben doch frei. Und ich bin ihr nicht böse deswegen, genauso wie ich einem Laden nicht böse sein kann, der wegen zu wenig Kunden dicht machen muss.

Wenn man gehbehindert ist kann der Weg zur Apotheke ggf mit dem Taxi erfolgen, aber mit dem Taxi zum Briefkasten?

Naja, wenn jemand gehbehindert ist, dann wird er in anderen Bereichen auch auf Hilfe angewiesen sein (einkaufen). Und wieso akzeptierst Du, dass andere Dienstleistungen nicht immer und unmittelbar verfügbar sind, erwartest das aber von der Post?

Willkommen in der freien Marktwirtschaft da ist es genau so!

Eben, warum beschwerst Du Dich dann darüber?

Als die Post noch ein Staatsunternehmen war, wurde der Briefdienst meines Wissens quersubventioniert durch die Einnahmen vor allem aus dem Telefonbereich. Wenn Du rechnest, was Du damals indirekt über die Telefonrechnung für die Post mit ausgegeben hast, dann ist die Sache heute doch immerhin wunderbar billig geworden.

Mit deiner ursprünglichen Behauptung, die Leute müssten wegen akutem Briefkastenabbau aufhören, Briefe zu schreiben, hat das ganze aber nicht mehr viel zu tun.

Markus

Lass gut sein.
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[] timetourist antwortet auf
21.08.2005 19:18
Auf die "neuen" Briefdienste kann ich gerne verzichten. Sowohl im Raum Heidelberg als auch Berlin werden die Briefe von diesen Diensten einfach auf den Briefkästenphalanxen abgelegt. Einsortieren würde zu langen dauern. Geschimpft wird dann auf die gelbe Post. Die meisten Leute wissen nicht, und kontrollieren nicht von welchem Unternehmen die Freimachung stammt.