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und wann sind wir dran?


23.09.2005 09:50 - Gestartet von Marscho22
Hallo,
alles wird auf die neue Technik umgestellt. Internetangebote werden bald nur noch mit DSL-Geschwindigkeit erreichbar und nutzbar sein. Die Wirtschft wird sich nur in Gebieten ansiedeln, wo dieser Standard auch verfügbar ist. So wie es jetzt aussieht sind wir in den ländlichen Regionen für die Wirtschaft nicht mehr interessant. In einer Zeit wo sich alles nur noch Dienstleistungen dreht muss es sich schnell ändern, es wäre auch ein Schritt für neue Arbeitsplätze.

http://www.geteilt.de
Die unabhängige Breitbandinitiative
Wir kämpfen gegen unser Schicksal. DSL für ALLE
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[1] Schnickschnack antwortet auf Marscho22
23.09.2005 12:08
http://www.geteilt.de
Die unabhängige Breitbandinitiative Wir kämpfen gegen unser Schicksal. DSL für ALLE
Grundsätzlich gebe ich euch Recht, aber:
Wozu DSL? Wozu Telefonleitung? Ich würde sagen: Breitband so oft wie geht und Bandbreite so viel wie geht, in beide Richtungen. Nur so geht es in die multimediale Zukunft.

So long
Timo Beil
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[2] peggy antwortet auf Marscho22
28.09.2005 00:27
Internetangebote werden bald nur noch mit DSL-Geschwindigkeit erreichbar und nutzbar sein. Die Wirtschft wird sich nur in Gebieten ansiedeln, wo dieser Standard auch verfügbar ist. So wie es jetzt aussieht sind wir in den ländlichen Regionen für die Wirtschaft nicht mehr interessant.

Jetzt rächt sich, daß Kerndienstleistungen des Staates einfach mir nichts dir nichts verkauft wurden. Ich erinnere mich auch an alberne Auktionen von irgendwelchen Lizenzen für UMTS, wo auf den Fluren Wachmänner mit Sonnenbrillen herumstanden, damit nicht geschummelt wird, und auf Gebührenbescheide des Staates, die an Sonntagen unter dem Firmentor durchgeschoben wurden, nur um noch eine zusätzliche Million an Zinskosten zusätzlich zu den Milliardengewinnen durchzudrücken. Auf die Telekom hat die Regierung keinen Einfluß mehr. Allerdings hat sich die Regierung ebenso geldgierig verhalten wie alle anderen Unternehmen auch.

Andersrum könnte man auch sagen: ländliche Regionen rechnen sich bald insgesamt nicht mehr. :-(((

Peggy
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[2.1] siegenlester antwortet auf peggy
28.09.2006 17:44
Jetzt rächt sich, daß Kerndienstleistungen des Staates einfach mir nichts dir nichts verkauft wurden.

...

Andersrum könnte man auch sagen: ländliche Regionen rechnen sich bald insgesamt nicht mehr. :-(((

Peggy

Diese "Früher-war-alles-besser-Mentalität" scheint den Blick für die Wirklichkeit erheblich zu vernebeln. Deine Vermutung / Unterstellung, die ländlichen Regionen würden wegen der Privatisierung dieser Wirtschaftssegmente bzw. wegen der reinen Rendite-Orientierung der beteiligten Unternehmen nicht versorgt, wären dies aber wenn es eine staatliche Aufgabe geblieben wäre halte ich schlichtweg irrational.

Auch wenn die Telekom noch staatlich wäre würde sie ihre DSL-Versorung garantiert nicht bis in den letzten Winkel des Landes ausbreiten, weil es sich einfach nicht trägt, auch für den Staat nicht.

Und sie hat dies früehr auch nicht. Auch zu den allerschlimmsten Monopolzeiten der Deutschen Bundespost wurde das TV-Kabelnetz, das damals als mindestens genauso innovativ, notwendig und unabdingbar galt wie heute DSL, in vielen ländlichen Regionen nicht gelegt (und auch das damals schon unter erheblichen Protest) - weil es nicht wirtschaftlich war.

Auch die Deutsche Bundesbahn und noch früher die Reichsbahn hat nicht bis in den letzten Winkel Schienen legen lassen - weil es nicht rentabel war. Und in ländlichen Regionen gibt es bis heute oft nur Schmalband-Straßen statt Breitband-Autobahnen obwohl letztere Wirtschaftskraft binden - weil es sich einfach nicht lohnt.
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[3] blubbla antwortet auf Marscho22
29.09.2006 15:12
So wie es
jetzt aussieht sind wir in den ländlichen Regionen für die Wirtschaft nicht mehr interessant.

ach, ländliche gebiete sind für die lebensmittelerzeugung zuständig. welcher bauernhof braucht schon eine breitbandanbindung :)