Die echten Kosten der NB sind hauptsächlich fest.
Neubau, Ersatz und Pflege der Netze nämlich.
Abgesehen von Marketingbedingten Quersubventionen oder Zahlungen an andere, spielt es also eigentlich kaum eine Rolle vieviele Gesprächsminuten, lang/kurz, Tag/Nacht, Werktag/WE geführt werden, INNERHALB der NETZKAPAZITÄT.
Daher ist der technisch gesehen logische Tarif die Flatrate.
Was das Netz insgesamt kostet ist bestens bekannt.
Die Zahl der Kunden steht ebenfalls fest.
Was liegt näher als diese Kosten, zuzüglich Benefit natürlich, und den Preis für die Netznutzung als Flat zu gestalten? (BASE!)
Möchte man dem Kunden, der eine Flatrate unter diesen Umständen zu teuer findet (BASE) ein preisgünstigeres Produkt anbieten, muss dieses natürlich der Flatrate gegenüber absichtlich verschlechtert/eingeschränkt werden.
So gesehen wäre eine PPKarte mit einem strammen Minutenpreis aber einem Preislimit von zB 25E *g* netzintern eine Möglichkeit.
Gespräche für die Fremdkosten fällig werden wie Fremdnetze und Roaming können natürlich nicht als Flatrate abgerechnet werden.
Das ginge nur wenn ein durchschnittlicher Betrag verlangt wird, der dann Massenuser mit den Einzahlungen von Wenignutzern subventioniert.
Das wäre jedoch nicht wünschenswert.
CU 7VAMPIR
DI784686944
Ps.
Ich bevorzuge Kundenkontakt mit fairen Einwahlnummern.
Hotlines sollten einfache Rufnummern ohne Sonderkosten sein.
Die Kommunikation zwischen Vertragspartnern sollte nicht Ausschüttungen für den einen zu Lasten des anderen beinhalten.
Es gibt bessere Wege für Service zu bezahlen.
Meine Kaufentscheidungen berücksichtigen den Service.
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Benutzer s-elch schrieb:
Benutzer Hightower schrieb:
Es ist nur eine Quersubvention aus einem Monopolmarkt und das darf nicht sein. Die Post muß dieses gerade schmerzlich lernen.
Bei den Netzbetreibern ist die Termninierung ein Monopol des jeweiligen Netzbetreibers. Daher bin ich für eine schnelle Regulierung der IC-Entgelte.
Das ist eine Meinung. Es ist durchaus umstritten, wie das im Mobilfunk gehandhabt werden muss. Zwar ist bezüglich seiner Kunden jeder Anbieter ein Monopolist - das greift aber bisher noch nicht. Um da weiterzukommen, müssen wir wohl nach Brüssel gucken und die NB's werden schon staunend nach dem französischen Vorbild Rechenoperationen und Risikoanalysen gestartet haben.
Außerdem ist die Luftschnittstelle, das knappe und damit teure
Gut eines Mobilfunkanbieters.
Richtig.
Wenn Netzinternegespräche für 5 (Tchibo, Aldi) oder gar für 3 (o2) Cent angeboten werden können, kann die Luftschnittstelle nicht mehr als 2,5 Cent/Min.
kosten.
Falsch: Diese Tarife kommen nur zu Stande, weil die Tarife in anderen Bereichen teurer sind bzw. die Kunden für das Netz nicht nur mit den Anrufen bezahlen, sondern z.B. auf mit Daten/SMS/Grundgebühren etc.
Wieviel die Schnittstelle wirklich kostet kann man nicht so einfach feststellen. Je nach verwendeter Technik und je nach Aufenthaltsort wird es unterschiedliche Kosten für Wartung etc geben - so funktioniert die Preisermittlung aber nicht. Jeder festgelegter Preis ist eine Schätzung auf die Nutzung und die zu erwartenden Kosten. Daraufhin wird der Tarif festgelegt. Würde es wirklich einen festen, ansetzbaren Preis geben, käme das ganze System mit ein wenig mehr oder weniger an Nutzung sofort ins Schwanken. Außerdem sollen die Netzbetreiber ja durchaus auch Gewinne machen können. Ansonsten wäre beispielsweise mein Heimatdorf nicht einmal mit zwei Balken D1 versorgt, sondern eventuell auch das komplette Umland überhaupt garnicht versorgt.
Willst Du etwa einen Tarif "je nach dem, wo das Gespräch herlaufen musste und wieviel Wartung / sonstige Kosten die beteiligten Komponenten verursacht haben im Kontext zur Auslastung => folgende anteilige Nutzungsgebühr"? Dann gut Nacht, wenn Du jemanden an einer BTS in der Pampas erreicht hast, die nur 1000 Gespräche im Monat vermittelt hat, gerade erst gebaut wurde und vielleicht einen Defekt hatte, zu dem der Techniker ein paar Mal raus musste.
Wie Du es drehst und wendest, ein einheitliches Mobilfunk-IC-Entgeld bleibt wie jeder andere Tarif auch eine Mischkalkulation. Klar empfindet man den als zu hoch. Gerade, weil man ja die abgehende Tarifkalkulation der Anbieter dagegen halten kann. Einen zwingenden Zusammenhang dazu gibt es aber nicht. Ich möchte mal gerne das Gesetz sehen, was Deine Forderung nach in jedem Bereich kostengerechter Bezahlung umsetzt. Im Vergleich dazu ist das bei der Post ganz einfach: In diesem System, indem die Leistungserbringung selbst dem Anbieter selbst Geld kostet, kann man die wirklichen Kosten schon rausrechnen. Dem Mobilfunk-Netzbetreiber kostet das Netz aber nahezu gleich viel, egal wie viele Gespräche er ankommend,
intern und abgehend vermittelt.