Benutzer ChrisRenucci schrieb:
Wusstest du das Dr.Oetker das meiste Geld mit dem weltweiten Verkauf von Eisen macht?
Nein. Ich werde gleich mal im Brockhaus nachchlagen und mich näher kundig machen. Das ist wirklich eine interessante Tatsache. Ich dachte, die sind nur im Lebensmittel- und Puddiggeschäft tätig.
Wusstest du aber auch, dass Quam eine Holdingfirma der Telefonica(einer der größten Telefonanbieter Europas)war und total den Mist mit den Kunden trieb!?
Das Quam-Desaster habe ich halbwegs mitbekommen. Ich verstehe nicht, wie man diese Firma derart inkompetent in den Boden gewirtschaftet hat.
Ich weiß also nicht was dein Kommentar soll.
Na ja, vielleicht sollte ich mich direkter ausdrücken: am besten ist es, wenn jeder das macht, was er am besten kann. Aldi hat Kompetenz bewiesen im Bereitstellen guter Lebensmittel zu einem vernünftigen Preis. Mobilfunkanbieter hingegen scheinen mir eher geeignet, spezifische Marktstrategien zu entwickeln, um den Markt umzukrempeln.
Natürrlich hast Du recht, daß sich die Regeln des Marktes grundsätzlich überall in irgendeiner Weise ähneln und übertragbar erscheinen. Dann frage ich mich aber in gleicher Weise, wieso die Dredner Bank noch keine Delikatessengeschäfte betreibt und der Deutschen Bahn auf lukrativen Strecken Konkurrenz macht. Ist es jetzt klarer, was ich mit der Fokussierung auf das Kerngeschäft meinte?
Aldi ist aber auch ein Grenzfall, da hast du recht. Wenn die Prepaid-Karten als "Pakete" von irgendeiner Palette abverkauft werden, ist kein wesentlicher Unterschied zu erkennen beispielsweise zu Bananen oder Mehl. Anderseits unterscheidet sich eben gerade der Einkauf - hier das Aushandeln der Konditionen und die Kenntnis des Gesamtmarktes des deutschen GSM-Marktes - fundamental vom Einkauf von Verderbswaren auf Großmärkten.
Gruß
Peggy