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An Teltarif: ortsnetzfremde Zuteilung von Ortsnetzrufnummern


17.01.2006 10:37 - Gestartet von KnuddelTim
Da die BNetzA Anfragen von Privatpersonen extrem zögerlich beantwortet (zwei Monate und mehr sind keine Seltenheit) würde ich mich freuen, wenn man Teltarif als Redaktion nachhaken würde:

Wieso ist es die "ortsnetzfremde Zuteilung von Ortsnetzrufnummern" den "Internet-Anbietern" (VOIP, GMX, etc.) nicht gestattet, wenn die "Mobilfunk-Anbieter" das dürfen (@Home, Zuhause, Homezone). Und auch die T-Com und Arcor bieten weiterhin Produkte/Dienste an, bei der man in fremden Ortsnetzen Rufnummern "schalten" kann.

Andere Sache: Hier bei GMX glaube ich eher, das die BNetzA vorgeschoben wird. Die 01212-Geschichte hat man von der neuen Schwester web.de übernommen. Persönlich finde ich das sehr schade. Diese 01212 ist in meinen Augen reine "Abzocke" - teuer und sehr eingeschränkt erreichbar.
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[1] chris- antwortet auf KnuddelTim
17.01.2006 10:50

einmal geändert am 17.01.2006 10:52
Benutzer KnuddelTim schrieb:
Andere Sache: Hier bei GMX glaube ich eher, das die BNetzA vorgeschoben wird. Die 01212-Geschichte hat man von der neuen Schwester web.de übernommen. [...] Diese 01212 ist in meinen > Augen reine 'Abzocke' - teuer und sehr eingeschränkt erreichbar.

Prinzipiell teile ich Deinen Verdacht, dass gmx insgeheim ganz gerne auf die teuren 01212-Nummern wechselt. Allerdings sind offenbar auch andere Anbieter betroffen: Bei directbox ist seit heute von einer 'unklaren Zukunft der Fax- und Voicemail-Rufnummern' die Rede (lesbar nach dem Einloggen).
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[2] sentimentallover antwortet auf KnuddelTim
18.01.2006 11:43
Benutzer KnuddelTim schrieb:
Wieso ist es die "ortsnetzfremde Zuteilung von Ortsnetzrufnummern" den "Internet-Anbietern" (VOIP, GMX, etc.) nicht gestattet, wenn die "Mobilfunk-Anbieter" das dürfen (@Home, Zuhause, Homezone).

Auch die Mobilfunkbetreiber dürfen keine "falschen" Ortsnetznummern verteilen, Du bekommst genau die Vorwahl, in der sich deine Homezone etc. auch tatsächlich befindet. Damit ist Dein Ortsnetzbezug nachgewiesen, auch wenn Du woanders gemeldet bist.
Natürlich wird das mit der BWHZ, genau wie mit JEDER Rufumleitung auch, ad absurdum geführt.
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[2.1] peggy antwortet auf sentimentallover
18.01.2006 11:57
Benutzer sentimentallover schrieb:
Benutzer KnuddelTim schrieb:
Wieso ist es die "ortsnetzfremde Zuteilung von Ortsnetzrufnummern" den "Internet-Anbietern" (VOIP, GMX,
etc.)
nicht gestattet, wenn die "Mobilfunk-Anbieter" das dürfen (@Home, Zuhause, Homezone).

Auch die Mobilfunkbetreiber dürfen keine "falschen" Ortsnetznummern verteilen, Du bekommst genau die Vorwahl, in der sich deine Homezone etc. auch tatsächlich befindet. Damit ist Dein Ortsnetzbezug nachgewiesen, auch wenn Du woanders gemeldet bist. Natürlich wird das mit der BWHZ, genau wie mit JEDER Rufumleitung auch, ad absurdum geführt.

Wieso schreitet die Netzagentur dann nicht gegen BWHZ und RUL ein? Diese offenbar willkürliche Ungleichbehandlung nährt den Verdacht, daß bei den 01212-Vorwahlen irgendwas faul ist.

Peggy
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[2.1.1] Altaso antwortet auf peggy
18.01.2006 13:01
Benutzer peggy schrieb:
Benutzer sentimentallover schrieb:
Benutzer KnuddelTim schrieb:
Wieso ist es die "ortsnetzfremde Zuteilung von Ortsnetzrufnummern" den "Internet-Anbietern" (VOIP, GMX,
etc.)
nicht gestattet, wenn die "Mobilfunk-Anbieter" das dürfen (@Home, Zuhause, Homezone).

Auch die Mobilfunkbetreiber dürfen keine "falschen" Ortsnetznummern verteilen, Du bekommst genau die Vorwahl, in der sich deine Homezone etc. auch tatsächlich befindet.
Damit ist Dein Ortsnetzbezug nachgewiesen, auch wenn Du woanders gemeldet bist. Natürlich wird das mit der BWHZ, genau wie mit JEDER Rufumleitung auch, ad absurdum geführt.

Wieso schreitet die Netzagentur dann nicht gegen BWHZ und RUL ein? Diese offenbar willkürliche Ungleichbehandlung nährt den Verdacht, daß bei den 01212-Vorwahlen irgendwas faul ist.

Peggy

Weil BWHZ ja eher eine Grauzone ist. Würde mich wundern wenn die Halunken von der BnetzA dieses überhaupt kennen. Die BnetzA ist meiner Meinung nach in manchen Entscheidung mal wieder ein Bürokratie Laden den keiner verstehen muss. Wieso sollten diese UMS Anbieter denn jetzt kaputt gemacht werden? Was für Gründe haben Sie? Die sollen Lieber den Strom, Mobilfunk und Gas Markt drehen und biegen wie sie nur können. Da wo es am nötigsten ist--- *kopfschüttel*
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[2.1.2] fruli antwortet auf peggy
18.01.2006 13:32

einmal geändert am 18.01.2006 13:33
Hi,
Benutzer peggy schrieb:

>> Natürlich wird das mit der BWHZ, genau wie mit JEDER
>> Rufumleitung auch, ad absurdum geführt.

Wieso schreitet die Netzagentur dann nicht gegen BWHZ und RUL ein? Diese offenbar willkürliche Ungleichbehandlung nährt den Verdacht, daß bei den 01212-Vorwahlen irgendwas faul ist.


Bei der BWHZ ist der Ortsbezug des Kunden zwingend gegegeben, denn das Genion-Handy muss dazu bekanntlich zwingend innerhalb der Homezone eingebucht sein. Man könnte natürlich theoretisch das Genion-Handy bei einem Bekannten deponieren o.ä. - aber genausogut könnte man dann z.B. auch einen Festnetz-Anschluss beim Bekannten mit AWS zu einer anderen Rufnummer geschaltet haben.

Bei Genion allgemein ist der Ortsbezug des Kunden gegeben, weil er nur bei in der Homezone eingebuchtem Genion-Handy ohne Rufumleitungszuschlag über die Festnetznummer erreichbar ist.

So long.
fruli
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[2.1.2.1] Altaso antwortet auf fruli
18.01.2006 13:34
Klingt logisch.
Danke für die Erklärung fruli.
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[2.1.2.2] peggy antwortet auf fruli
19.01.2006 01:02
Benutzer fruli schrieb:
Hi,
Benutzer peggy schrieb:

>> Natürlich wird das mit der BWHZ, genau wie mit JEDER >> Rufumleitung auch, ad absurdum geführt.

Wieso schreitet die Netzagentur dann nicht gegen BWHZ und RUL ein? Diese offenbar willkürliche Ungleichbehandlung nährt den Verdacht, daß bei den 01212-Vorwahlen irgendwas faul ist.


Bei der BWHZ ist der Ortsbezug des Kunden zwingend gegegeben, denn das Genion-Handy muss dazu bekanntlich zwingend innerhalb der Homezone eingebucht sein. Man könnte natürlich theoretisch das Genion-Handy bei einem Bekannten deponieren o.ä. - aber genausogut könnte man dann z.B. auch einen Festnetz-Anschluss beim Bekannten mit AWS zu einer anderen Rufnummer geschaltet haben.

Bei Genion allgemein ist der Ortsbezug des Kunden gegeben, weil er nur bei in der Homezone eingebuchtem Genion-Handy ohne Rufumleitungszuschlag über die Festnetznummer erreichbar ist.

So long.
fruli

Hallo fruli,

mit dieser Argumentationskette könntest Du glatt bei der BNetzA Pressesprecher werden. ;-) Soll jetzt als Anerkennung gemeint sein, denn die Argumente klingen logisch und sinnvoll. Außerdem kann man darauf so schnell erstmal nichts sagen, und darauf kommt es ja heutzutage an.

Gruß

Peggy
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[2.1.3] chris- antwortet auf peggy
18.01.2006 16:34
Benutzer peggy schrieb:
Wieso schreitet die Netzagentur dann nicht gegen BWHZ und RUL ein?
Bring die bloß nicht auf dumme (oder: noch dümmere) Gedanken.
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[2.2] KnuddelTim antwortet auf sentimentallover
18.01.2006 22:15
>> Wieso ist es die "ortsnetzfremde Zuteilung von
>> Ortsnetzrufnummern" den "Internet-Anbietern" (VOIP, GMX,
>> etc.)
>> nicht gestattet, wenn die "Mobilfunk-Anbieter" das dürfen
>> (@Home, Zuhause, Homezone).

Auch die Mobilfunkbetreiber dürfen keine "falschen" Ortsnetznummern verteilen,

Tun Sie aber!

Du bekommst genau die Vorwahl, in der sich deine Homezone etc. auch tatsächlich befindet. Damit ist Dein Ortsnetzbezug nachgewiesen, auch wenn Du woanders gemeldet bist.

Moment! Ich kann mir mein T-Mobile@Home nach München legen und dann unter der Münchener Nummer Anrufe und Faxe auf meiner Mailbox empfangen oder mir für 19 Cent/Min. die Anrufe weiterleiten lassen, ohne jeglichen Ortsbezug zu München. Ich muss weder dort wohnen, noch arbeiten, noch je dagewesen sein. Nutze ich die Nummer als reine Mailbox für Anrufe und Faxe, zahle ich nur die 4,95€/Monat.

So, und jetzt erklär mir mal bitte jemand von der BNA wo der Unterschied zu GMX liegt, außer das ich das Fax aus der T-Mobile Mailbox noch irgendwo "drucken" muss, bevor ich es "sehen" kann.

Natürlich wird das mit der BWHZ, genau wie mit JEDER Rufumleitung auch, ad absurdum geführt.

Für die BWHZ ist ja ein wenigstens halbwegs ein örtlicher Bezug gegeben. Das Handy muss ja dort liegen und Strom bekommen... In meinem Beispiel wäre das überhaupt nicht nötig.
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[2.2.1] peggy antwortet auf KnuddelTim
19.01.2006 01:05
Moment! Ich kann mir mein T-Mobile@Home nach München legen und dann unter der Münchener Nummer Anrufe und Faxe auf meiner Mailbox empfangen oder mir für 19 Cent/Min. die Anrufe weiterleiten lassen, ohne jeglichen Ortsbezug zu München. Ich muss weder dort wohnen, noch arbeiten, noch je dagewesen sein. Nutze ich die Nummer als reine Mailbox für Anrufe und Faxe, zahle ich nur die 4,95€/Monat.

So, und jetzt erklär mir mal bitte jemand von der BNA wo der Unterschied zu GMX liegt, außer das ich das Fax aus der T-Mobile Mailbox noch irgendwo "drucken" muss, bevor ich es "sehen" kann.


Der Unterschied liegt darin, daß GMX ein kleines Unternehmen ist im Vergleich zum Staatskonzern Deutsche Telekom. Deswegen genießt die Telekom generell einen höheren Schutz als andere Unternehmen wie z.B. GMX.

Gruß

Peggy
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[3] d.c.n antwortet auf KnuddelTim
18.01.2006 19:38
Benutzer KnuddelTim schrieb:
Wieso ist es die "ortsnetzfremde Zuteilung von Ortsnetzrufnummern" den "Internet-Anbietern" (VOIP, GMX, etc.) nicht gestattet, wenn die "Mobilfunk-Anbieter" das dürfen (@Home, Zuhause, Homezone).

und vor allem - der 'Server' steht ja physikalisch dort, wo eder Anruf/das Fax angenommen wird - wo bitte ist das denn dann ein Problem, das ueber die jeweilige lokale Rufnummer anzuschliessen?

Andere Sache: Hier bei GMX glaube ich eher, das die BNetzA vorgeschoben wird. Die 01212-Geschichte hat man von der neuen Schwester web.de übernommen. Persönlich finde ich das sehr schade. Diese 01212 ist in meinen Augen reine "Abzocke" - teuer und sehr eingeschränkt erreichbar.

ACK - zumindest haette GMX es nicht so schnell machen *muessen* - aber klar, jetzt koennen si enoch schnell Geld mitnehmen :/

Gruss,

d.c.n
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[3.1] postwolf antwortet auf d.c.n
18.01.2006 22:45

einmal geändert am 18.01.2006 22:46
Diese ganze 01212 Kiste ist für mich sowieso nur reinste Abzocke.
Die wollen noch mehr Geld als eh schon an den Kunden verdienen, um sich hübsch zu machen für den Weiterverkauf oder sonstiges.
Ich finde das von GMX einfach nur ätzend diese Abzocke mitzumachen.
Die hätten auch die 032 oder sonstwas ähnliches nehmen können! Meine Konsequenz daraus---->>> Ich nutze die UMS Nummer nicht mehr und gut ists.

Gruß

Wolfgang