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dpa-Meldung verfälscht oder original?


16.09.2008 13:33 - Gestartet von kamischke
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie man ein wirklich zukunftweisendes Projekt in den journalistischen Sumpf ziehen kann, dann ist das Teltarif mit der heutigen Schlagzeile
"Ein Jahr T-City: Nicht alle sind begeistert" leider gelungen.
Soll das wirklich die originale Überschrift von dpa gewesen sein oder wurde hier der Artikel nur um die schöperische Meinungsfreiheit des Redakteurs frisiert?
Andere Redakteure, welche sich ebenfalls auf die dpa-Meldung berufen, klingen da weit weniger pessimistisch wie Herr Brodersen:

"T-City Friedrichshafen: Telekom will alle begeistern"
Quelle: http://tinyurl.com/5krtyv

Welches ist denn nun die Originalüberschrift von dpa gewesen?

Danke für die weitere Aufklärung.

Die Telekom selbst zieht in ihrer Meldung im übrigen eine positive Bilanz, was nicht weiter verwundern sollte:
http://tinyurl.com/5b3xl9

Gruß Kamischke
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[1] RE: Akzeptanz von T-City-Diensten
BjörnB antwortet auf kamischke
16.09.2008 14:14
Benutzer kamischke schrieb:
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie man ein wirklich zukunftweisendes Projekt in den journalistischen Sumpf ziehen kann, dann ist das Teltarif mit der heutigen Schlagzeile "Ein Jahr T-City: Nicht alle sind begeistert" leider gelungen.
Soll das wirklich die originale Überschrift von dpa gewesen sein oder wurde hier der Artikel nur um die schöperische Meinungsfreiheit des Redakteurs frisiert?
Andere Redakteure, welche sich ebenfalls auf die dpa-Meldung berufen, klingen da weit weniger pessimistisch. Welches ist denn nun die Originalüberschrift von dpa gewesen?

Gruß Kamischke

Hallo kamischke -

das ist doch bloße Stimmungsmache von dir. Seit wann sind wir an dpa-Überschriften gebunden? Wir verwenden deren Material oder deren Meldungen und editieren diese wenn nötig. In diesem Sinn gibt es also gar kein "Verfälschen".

Es ist einfach eine Tatsache, dass bei etlichen Menschen in Friedrichshafen Hemmschwellen bestehen, ansonsten müsste die Telekom nicht über "Botschafter" Überzeugungsarbeit leisten. Das sagt aber nichts über den Sinn oder die Qualität der Telekom-Dienste in Friedrichshafen aus, sondern liegt unter Umständen an den Gewohnheiten der Menschen.

Wenn du einen Anbieter hier im Forum feiern möchtest, steht es dir frei - aber bitte für sich allein stehend und nicht auf diese billige Weise auf meine Kosten.

Björn
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[1.1] kamischke antwortet auf BjörnB
16.09.2008 17:21
Benutzer BjörnB schrieb:

Hallo kamischke -

das ist doch bloße Stimmungsmache von dir. Seit wann sind wir an dpa-Überschriften gebunden? Wir verwenden deren Material oder deren Meldungen und editieren diese wenn nötig. In diesem Sinn gibt es also gar kein "Verfälschen".

Also wenn hier jemand Stimmungsmache betreibt, dann doch Du lieber Björn, in dem Du ein positives Gesamtbild des T-City-Projektes in der Überschrift mit einer von Dir "frei interpretierten" negativen Tendenz unterlegst, das nicht alle Friedrichshafener begeistert seien.
Das wirft bei mir als aufmerksamer Leser dann doch einige Fragen auf:
Worauf beruht diese Erkenntnis Deinerseits, da ich sie in den anderen zitierten dpa-Meldungen noch nirgends nachlesen konnte?
Wieviele Friedrichshafener sind denn nicht begeistert und glaubst Du selbst an eine 100%-ige Begeisterung aller Friedrichshafener?
Das tue nicht mal ich selbst, aber ich bin der festen Überzeugung, würden die Friedrichshafener Bürger selbst darüber abstimmen, würde die Mehrheit klar für das T-City-Projekt voten und Dir mit Deinem Statement einen gehörigen Denkzettel verpassen.
Das 80 Prozent der Bevölkerung mit dem Begriff "T-City" etwas anzufangen wissen zeigt mir eigentlich nur, das das Projekt auch in der Bevölkerung ein hohe Akzeptanz gefunden hat:
http://www.suedkurier.de/region/friedrichshafen/art1063,3387207

Es ist einfach eine Tatsache, dass bei etlichen Menschen in Friedrichshafen Hemmschwellen bestehen, ansonsten müsste die Telekom nicht über "Botschafter" Überzeugungsarbeit leisten. Das sagt aber nichts über den Sinn oder die Qualität der Telekom-Dienste in Friedrichshafen aus, sondern liegt unter Umständen an den Gewohnheiten der Menschen.

Das neue Produkte und Techniken erklärungsbedürftig sind, gerade auch bei der älteren Kundschaft, darüber sind wir uns wohl einig und dürfte nicht nur ein Problem beim Projekt T-City darstellen, sondern betrifft fast alle technologischen Bereiche des täglichen Lebens.
Das neue Projekte Zeit zur Umsetzung benötigen und auch erst mal beim Verbraucher ankommen müssen, dürfte dann wohl auch jedem Leser einleuchten.
Aber allein was man alles innerhalb nur eines Jahres an zukunftsweisenden Projekten gestartet hat (praktisch wird alle 3 Wochen ein neues Projekt gestartet), ist in meinen Augen schon lobenswert und das ein oder andere Projekt wird in Zukunft auch noch die Marktreife erleben:
http://www.dtonline.de/dtag/cms/content/dt/de/217232
http://www.dtonline.de/dtag/cms/content/dt/de/302080

Vielleicht wirst auch Du zukünftig noch von der ein oder anderen Innovation profitieren können, ohne Dir bewußt zu sein, das der Grundstein dafür ausgerechnet in Friedrichshafen gelegt wurde.
Man sollte auch nicht ständig versuchen, jede noch so kleine Innovation immer gleich als Mißerfolg interpretieren zu wollen, nur weil es evtl. eine zeitliche Verzögerung in der Akzeptanz der Innovation gibt oder Businesspläne eine Lücke zwischen Soll und Ist aufweisen.
Manche Dinge brauchen halt ihre Zeit bis sie sich vollständig durchsetzen können: auch die SMS wurde mal als reines Abfallprodukt gestartet und erfreut sich heute großer Beliebtheit.

Wenn du einen Anbieter hier im Forum feiern möchtest, steht es dir frei - aber bitte für sich allein stehend und nicht auf diese billige Weise auf meine Kosten.

Björn

Es geht hier weder darum einen Anbieter feiern zu wollen oder sich auf Kosten eines Redakteurs ins rechte Licht rücken zu wollen.
Dem Redakteur sei seine journalistische Meinungsfreiheit auch von Herzen gegönnt, allerdings muß er im Zeitalter des Internets auch damit leben können, das nicht jeder Leser seine "schöpferische" Meinung teilen muß, zumal die Leser heute Dank der Vielfalt von Onlinemedien recht gut in die Lage versetzt werden, die geschriebene Meinung des Redakteurs auf Plausibilität und Wahrheitsgehalt selbst zu überprüfen.
Und genau hier liegt glaube ich das Problem unserer unterschiedlichen Betrachtungsweise:
Das Glas ist für Dich halbleer, für mich dagegen halbvoll.
Im übrigen wäre es sicher auch mal an der Zeit einen Beitrag darüber zu verfassen, wie ein Redaktionsbeitrag bei Teltarif das Licht der Welt erblickt, wieviel Eigenanteil vom Redakteur selbst erbracht werden muß und wann ein Beitrag lediglich von einem externen Dienstleister übernommen wurde und da für mich besonders wichtig:
Wie kann ich als Teltarifleser das auch noch erkennen?
Irritationen zu einigen redaktionellen Beiträgen gab es in der Vergangenheit auch schon einige und nicht jede redaktionelle Überarbeitung ist im Ergebnis erfolgreicher als das Original:
https://www.teltarif.de/forum/s23824/2-2.html

In diesem Sinne
Gruß Kamischke
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[1.1.1] Oldenburg76 antwortet auf kamischke
16.09.2008 17:39
Benutzer kamischke schrieb:

Das 80 Prozent der Bevölkerung mit dem Begriff "T-City" etwas anzufangen wissen zeigt mir eigentlich nur, das das Projekt auch in der Bevölkerung ein hohe Akzeptanz gefunden hat:
http://www.suedkurier.de/region/friedrichshafen/art1063,3387207

Du verschweigst hier etwas ganz entscheidendes: Es handelt sich um 80% der Bevölkerung von Friedrichshafen - also jeder Fünfte in der Kleinstadt kennt es nicht. Also beileibe kein ruhmreicher Wert.
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[1.1.2] BjörnB antwortet auf kamischke
16.09.2008 17:58
Benutzer kamischke schrieb:

(...)

Tut mit leid: Ich habe weder Zeit noch Lust das ganze genau durchzulesen. Mein Eindruck nach kurzem Überfliegen ist jedoch, es geht dir hier nicht wirklich um die - durchaus zutreffende und nicht falsche - Überschrift zu einer kurzen Agentur-Meldung. Möchtest du dich selbst einbringen oder mehr über teltarif erfahren, empfehle ich dir den Leserbeirat. Nähere Infos unter https://www.teltarif.de/s/s30727.html .

Besten Gruß, Björn
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[1.1.2.1] ichglaub antwortet auf BjörnB
16.09.2008 20:55
Gut gebrüllt..
Kritik kannst du offensichtlich trotzdem nicht ertragen. Warum belässt du nicht einfach dabei, dass jemand deine Überschrift als "nicht gelungen" empfindet?
Schon interessant, dass du Dich bei deinen Kritiken äußerst wenn es um "Geschmackssache" geht bei einer "kurzen" Agenturmeldung, die du zur "Titelstory" gemacht hast.
Wohl aber schön brav den Mund hälst, wenn man sachliche Fehler entdeckt. (Ob die nun böswillig sind oder nicht...)
Übrigens scheint es wohl einige hier zu stören, dass es den Anschein macht, dass hier immer über den einen großen gelästert wird, auch wenn man dafür manchmal ein paar Wörter drehen muss.

Aber die können ja auch wegbleiben was?

->ichglaub...


Benutzer BjörnB schrieb:
Benutzer kamischke schrieb:

(...)

Tut mit leid: Ich habe weder Zeit noch Lust das ganze genau durchzulesen. Mein Eindruck nach kurzem Überfliegen ist jedoch, es geht dir hier nicht wirklich um die - durchaus zutreffende und nicht falsche - Überschrift zu einer kurzen Agentur-Meldung. Möchtest du dich selbst einbringen oder mehr über teltarif erfahren, empfehle ich dir den Leserbeirat. Nähere Infos unter https://www.teltarif.de/s/s30727.html .

Besten Gruß, Björn
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[1.1.2.1.1] seb.gross antwortet auf ichglaub
16.09.2008 23:22
Benutzer ichglaub schrieb:

Übrigens scheint es wohl einige hier zu stören, dass es den Anschein macht, dass hier immer über den einen großen gelästert wird, auch wenn man dafür manchmal ein paar Wörter drehen muss.

Aber die können ja auch wegbleiben was?

Wie meinst du das? Das verstehe ich nicht.

Ehrlich gesagt finde ich Foren-Kritik zu einem Medium immer recht zweifelhaft. Wenn wir bei uns offen in einem Forum Kritik ernten, dann sind das fast immer Mitbewerber, die einem einen "reindrücken" wollen. Ich glaube das wird bei vielen Medien auch so sein.

Andere Zeitungen, Portale, entlassende Mitarbeiter, Mitarbeiter aus Unternehmen oder Personen, über die (meist zu recht) schlecht berichtet wurde. Sei es nun bei den großen wie Spiegel, Focus und heise oder bei kleineren Portalen wie Onlinekosten, teltarif usw.. Diese stellen dann eine harsche Kritik online und lachen sich dann schlapp, wenn es im Forum "so richtig abgeht".

Ich kann aufgrund meiner Erfahrungen sagen, dass, wenn es einer mit seiner Kritik wirklich ehrlich meint, dann halt er in der Öffentlichkeit keine große Show ab, sondern ruft an bzw. schreibt eine E-Mail.

Meine Bitte lieber Stänkerer: Versaut unsere Foren nicht! Steckt eure kreativen Ideen lieber in euren Job. Da sind sie besser aufgehoben...
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[1.1.2.1.1.1] ichglaub antwortet auf seb.gross
16.09.2008 23:35

3x geändert, zuletzt am 16.09.2008 23:38
Lieber Pseudonym...
Das musst du ja auch nicht verstehen...
ich finde schon das bloße Angebot seinen Kommentar zu solch einem Artikel abgeben zu können, damit sich hinterher ja doch wieder jemand darüber aufregt, dass man sich zu Wort meldet - unverständlich. Dass das dann auch noch der Autor ist, ist noch zweifelhafter...

Übrigens geht es hier nicht darum, dass irgendwelche Mitbewerber irgendwem einen "reindrücken" wollen, sondern dass es die eigene doch so "unparteiische" Redaktion ist...

Und mir geht es hier nicht darum, dass es "so richtig abgeht"... (bitte vorher die Beiträge richtig lesen)

Übrigens... In der neuen Zeit, und damit meine ich die Zeit des Internets... ist es am produktivsten seine Kritik öffentlich zu äußern... Ein breites Publikum stärkt das Ziel.

Ach Ja... Ich finde es sagenhaft wie viel du doch über meinen Job weist...

und diese "Show" ist zuende sobald dieser Artikel nicht mehr auf der Hauptseite steht...

-> ichglaub...

Benutzer seb.gross schrieb:
Wie meinst du das? Das verstehe ich nicht.

Ehrlich gesagt finde ich Foren-Kritik zu einem Medium immer recht zweifelhaft. Wenn wir bei uns offen in einem Forum Kritik ernten, dann sind das fast immer Mitbewerber, die einem einen "reindrücken" wollen. Ich glaube das wird bei vielen Medien auch so sein.

Andere Zeitungen, Portale, entlassende Mitarbeiter, Mitarbeiter aus Unternehmen oder Personen, über die (meist zu recht) schlecht berichtet wurde. Sei es nun bei den großen wie Spiegel, Focus und heise oder bei kleineren Portalen wie Onlinekosten, teltarif usw.. Diese stellen dann eine harsche Kritik online und lachen sich dann schlapp, wenn es im Forum "so richtig abgeht".

Ich kann aufgrund meiner Erfahrungen sagen, dass, wenn es einer mit seiner Kritik wirklich ehrlich meint, dann halt er in der Öffentlichkeit keine große Show ab, sondern ruft an bzw.
schreibt eine E-Mail.

Meine Bitte lieber Stänkerer: Versaut unsere Foren nicht! Steckt eure kreativen Ideen lieber in euren Job. Da sind sie
besser aufgehoben...