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Pro & Contra


25.12.2006 18:22 - Gestartet von ALu06
einmal geändert am 25.12.2006 18:39
Sicher der günstigte Anbieter im Augenblick und für Otto-Normalsurfer ausreichend. Das Kleingedruckte (AGB) verrät jedoch einige Fallstricke:

* E-Mail: maximale Größe einer Mail 10 MB
* Ein einzelnes Postfach belegt höchstes 50 MB

* Domain: Sie gehört dir nicht! Nach Vertragsende ist 1&1 berechtigt, die Domain freizugeben.

* Geschwindigkeit: Hier legt 1&1 sich gar nicht fest.
"Die Übertragungsgeschwindigkeit ... ist u.a. von der Netzauslastung des Internet-Backbones des jeweiligen Internet-Service-Providers ... abhängig."
Zum Vergleich: GMX garantiert die am Anschluss maximal verfügbare Bandbreite und sogar ein Upgrade auf 16.000 Kb/s., sobald verfügbar. (Jedenfalls werben sie damit)

* Mindestvertragslaufzeit: 24 Monate
... die bei jedem Tarifwechsel wieder aufgefrischt wird.

* E-Mail-Support: fraglich
Was man so hört, wird da gespart und auf die Hotline (24 ct/min.) ausgelagert.

Positiv sind eindeutig Movie- und Telefon-Flat für (eingerechnet) 10 Euro, die woanders ein Mehrfaches kosten. Wobei die sogenannte "Movie Flat" lediglich 100 "ausgewählte" Filme umfasst. Auch darf man die Gratis-Hardware nach spätestens 6 Monaten verkaufen ;-)

Der Hit sind die Einrichtigskosten von 0 Euro.
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[1] RE: Pro & Contra - Meine Version
datenschatz.de antwortet auf ALu06
03.01.2007 21:57
Ein Fazit von Nutzerseite ist immer gut, aber leider sind dir in deinem Fazit nach meinen Informationen einige Fehler unterlaufen.

Ich denke, dass das Angebot von EinsundEins schon so gut, dass es wert ist, einiges etwas zu korrigieren.


Benutzer ALu06 schrieb:
Sicher der günstigte Anbieter im Augenblick und für Otto-Normalsurfer ausreichend.

Das mit dem günstig stimme ich zu - für den Otto-Normalsurfer, das sehe ich anders. Der Otto-Normalsurfer braucht die Zusatzfeatures von 1&1 sicherlich nicht und fährt günstiger bei anderen Providern, die einen reinen DSL-Zugang für weniger Geld anbieten (z.B. congster). Man darf ja nicht vergessen, dass sich 1&1 nach den 6 Einführungsmonaten die DSL-Leistungen (und wohl vor allem auch die Zusatzfeatures wie Domain, eMail, Filme, uvm.) mit nicht geringen 29,99 Euro im Monat bezahlen lässt - und das bei 24 Monaten Laufzeit.


Das Kleingedruckte (AGB) verrät
jedoch einige Fallstricke:

* E-Mail: maximale Größe einer Mail 10 MB

Diese Informationen habe ich nirgends gefunden. Wo steht denn das? 1&1 bietet eine hochwertige eMailleistung an - ich glaube nicht, dass man hier nur 10 MB große Mails verschicken kann. Meines Wissens sind es 50 MB.

* Ein einzelnes Postfach belegt höchstes 50 MB

Diese Info ist falsch. Laut der Features-Übersicht auf der DSL-Seite von 1&1 beträgt die Mailboxgröße nicht popelige 50 MB, sondern gute 1.000 MB oder 40.000 eMails.


* Domain: Sie gehört dir nicht! Nach Vertragsende ist 1&1 berechtigt, die Domain freizugeben.

Die Domain gehört dir während der Laufzeit. Es scheint mir logisch, dass 1&1 die Domain nicht mehr zahlt, wenn du kein Kunde bei 1&1 mehr bist. Aber es steht dir ja frei, die Domain bequem per KK zu einem anderen (günstigen) Hoster zu übernehmen - dann bleibst du Besitzer der Domain. Wenn kein KK gestellt wird, wird die Domain selbstverständlich gekündigt - das scheint mir kein großer Fallstrick zu sein.


* Geschwindigkeit: Hier legt 1&1 sich gar nicht fest. "Die Übertragungsgeschwindigkeit ... ist u.a. von der Netzauslastung des Internet-Backbones des jeweiligen Internet-Service-Providers ... abhängig."
Zum Vergleich: GMX garantiert die am Anschluss maximal verfügbare Bandbreite und sogar ein Upgrade auf 16.000 Kb/s., sobald verfügbar. (Jedenfalls werben sie damit)

GMX bietet inzwischen gar keine eigenen DSL-Leistungen mehr an, sondern vertreibt das Angebot der Tochterfirma 1&1. Die Leistungen sind identisch. Auch bei 1&1 gibt es die höchste am Standort verfügbare Geschwindigkeit.


* Mindestvertragslaufzeit: 24 Monate ... die bei jedem Tarifwechsel wieder aufgefrischt wird.

In welchen Tarif soll man denn wechseln?? Es gibt ja nur einen DSL-Tarif bei 1&1.


* E-Mail-Support: fraglich
Was man so hört, wird da gespart und auf die Hotline (24 ct/min.) ausgelagert.

Ich weiß nicht, "was man so hört", aber ich als 1&1 Kunde kann sagen, dass auf eMails schon geantwortet wird - und zwar recht flott. Zugegeben: Ich selber bin mit dem Service auch nicht zufrieden, v.a. die hohen Hotline-Gebühren stören mich, aber die insgesamt gute Qualität der 1&1 Leistungen geben auch sehr selten Anlass zur Kontaktaufnahme - zumindest bei mir.


Positiv sind eindeutig Movie- und Telefon-Flat für (eingerechnet) 10 Euro, die woanders ein Mehrfaches kosten.

Die Movieflatrate GIBT es sonst gar nicht - zumindest bisher nicht und nicht als Teil eines DSL-Zugangs (zumindest soweit ich weiß).

Wobei die sogenannte "Movie Flat" lediglich 100 "ausgewählte" Filme umfasst. Auch darf man die Gratis-Hardware nach spätestens 6 Monaten verkaufen ;-)

Da geb ich dir mal recht: MovieFlat klingt nach mehr als "nur" 100 Filmen, das finde ich nicht ganz korrekt ausgedrückt. Den Hinweis mit der Gratis-hardware verstehe ich dagegen nicht.


Der Hit sind die Einrichtigskosten von 0 Euro.

... vielleicht der Hit, aber nichts SO besonderes. Es gibt sehr viele DSL-Anbieter ohne Einrichtungskosten.
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[1.1] RE: Pro & Contra - Meine Version - Mailpostfächer
ALu06 antwortet auf datenschatz.de
16.01.2007 00:17

3x geändert, zuletzt am 16.01.2007 00:56
Die Angaben zu den Mailgrößen stammen vom 1&1-Support, die da schrieben:
----------------
* Wie groß (Megabyte) darf die eine E-Mail beim Versenden/Empfangen maximal sein?

Diese darf 10 Megabyte groß sein.

* Wieviel Platz darf ein einzelnes E-Mail-Postfach belegen?

Eine beschränkung auf ein E-Mail Postfach gibt es nicht, aber auf die gesammten E-Mail Postfächer sind es 50 Megabyte.

(??? Wahrscheinlich hat der Support die Frage nicht verstanden)

Mit freundlichen Grüßen
Telesales
1&1 Internet AG
----------------

Ob du deine 1&1-Domain mitnehmen darfst, weiß ich nicht, 1&1 darf sie jedenfalls freigeben, ohne dich vorher zu fragen (AGB).

"Movie Flat" ist nur ein Wort, bei den Video-on-Demand-Anbietern kannst du vergleichbare Paketverträge abschließen.

GMX bewarb zum Zeitpunkt meines Postings auch noch sein eigenes Angebot, und zwar mit dem Zusatz "schnellstmögliche Geschwindigkeit am Anschluss". Den hat 1&1 mittlerweile unten auf der Angebotsseite nachgetragen.

Im Augenblick gibt es nur einen Tarif. Das war nicht immer so und muss nicht so bleiben. Es gab genügend Beschwerden über wieder neu anfangende Mindestlaufzeiten beim Tarifwechsel.

Dass andere Anbieter günstiger sind - dabei stimme ich dir zu, ich hatte doch glatt den Telekom-Basisanschluss vergessen.
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[2] niknuk antwortet auf ALu06
04.01.2007 01:46
Benutzer ALu06 schrieb:

* E-Mail: maximale Größe einer Mail 10 MB

Korrekt.

* Ein einzelnes Postfach belegt höchstes 50 MB

Zumindest bei meinem 1&1 Alttarif war das nicht so. Da standen pro Postfach (insgesamt waren im Tarif 50 enthalten) 1 Gigabyte zur Verfügung. Auch für 3dsl finde ich auf den 1&1-Seiten keinen entsprechenden Hinweis, dass dieses Volumen gekürzt wurde.

* Domain: Sie gehört dir nicht! Nach Vertragsende ist 1&1 berechtigt, die Domain freizugeben.

Das hast du falsch verstanden. Die Domain gehört definitiv dem Kunden (er wird bei Denic als Admin-C eingetragen). Eine Freigabe durch 1&1 erfolgt nur dann, wenn der Kunde die Domain nicht spätestens zum Vertragsende per KK-Antrag zu einem anderen Provider portiert hat.

* Geschwindigkeit: Hier legt 1&1 sich gar nicht fest. "Die Übertragungsgeschwindigkeit ... ist u.a. von der Netzauslastung des Internet-Backbones des jeweiligen Internet-Service-Providers ... abhängig."

Nicht nur davon, sondern auch von der Leitungskapazität. Ein Kunde, dessen Leitung nur 1000 kbit/s hergibt, bezahlt dasselbe wie einer, dessen Leitung für 16000 kbit/s taugt, bekommt aber nur ein Sechzehntel der maximalen Bandbreite. Totale Katze im Sack.

Zum Vergleich: GMX garantiert die am Anschluss maximal verfügbare Bandbreite und sogar ein Upgrade auf 16.000 Kb/s., sobald verfügbar. (Jedenfalls werben sie damit)

GMX garantiert überhaupt nichts mehr, denn GMX hat das Zugangsgeschäft komplett aufgegeben. Sie verkaufen nur noch 1&1 3dsl. Zu denselben Konditionen wie 1&1, versteht sich.

* Mindestvertragslaufzeit: 24 Monate ... die bei jedem Tarifwechsel wieder aufgefrischt wird.

Auch korrekt. Schon die ersten 24 Monate sind bei den rasanten Veränderungen auf dem DSL-Markt ein Wagnis. Diese Laufzeit dann auch noch zu verlängern, nur um den Tarif zu wechseln, erst recht.

* E-Mail-Support: fraglich

Zu meiner Zeit bei 1&1 musste man im Schnitt ca. 5mal nachhaken, bevor man eine aussagekräftige (aber nicht immer befriedigende) Antwort bekommen hat. Davor gab's nur nichtssagende Textbausteinwüsten. Inzwischen soll es wohl so sein, dass man auf E-Mail-Anfragen überhaupt keine Antwort mehr bekommt.

Was man so hört, wird da gespart und auf die Hotline (24 ct/min.) ausgelagert.

Leider korrekt.

Positiv sind eindeutig Movie-

Die Movieflat ist der Rede nicht wert. Die angebotenen Privat-TV-Versatzstücke bekommt man größtenteils auch per Kabel-TV/DVB-T mehr oder weniger kostenlos ins Haus. Und wirklich interessante Filme sind in der Movieflat nicht enthalten, die kosten also extra.

und Telefon-Flat für (eingerechnet) 10 Euro,

Die Telefonflat basiert auf VoIP, sie kann also nur genutzt werden, wenn die 1&1 VoIP-Server erreichbar sind. Das ist beileibe nicht immer der Fall. Die böse Überraschung findet sich dann auf der Telefonrechnung, denn je nach Konfiguration routet die Fritzbox Gespräche ins Festnetz, wenn sie keine VoIP-Verbindung herstellen kann.

die woanders ein Mehrfaches kosten.

Für T-Com Festnetzanschlüsse kosten Telefonflats kein Mehrfaches, sondern gerade mal 50% mehr (15 Euro/Monat), bieten dafür aber den Vorteil der bei der Festnetztelefonie üblichen höheren Zuverlässigkeit. Bei alternativen Telefonanbietern wie Arcor oder Hansenet gibt es Telefonflats für den gleichen Betrag wie bei 1&1, auch hier ohne die Nachteile der VoIP-Telefonie. Und wer sich trotz https://www.teltarif.de/arch/2006/kw42/... partout auf VoIP einlassen will, bekommt VoIP-Flats schon ab ca. 8 Euro/Monat (z. B. von Carpo). Die 10 Euro, die 1&1 dafür verlangt, sind also alles andere als ein Schnäppchen.

Der Hit sind die Einrichtigskosten von 0 Euro.

*Gähn* Das gibt's bei den meisten Konkurrenzangeboten auch, sogar bei T-Com (Call&Surf).

Gruß

niknuk
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[2.1] ALu06 antwortet auf niknuk
16.01.2007 00:36

einmal geändert am 16.01.2007 00:54
Gut, was zur Movieflat zu hören - leider erfährt man als Nicht-Kunde nichts darüber, was da so angeboten wird.
Auch bei Alice bekommt du evtl. keinen Telefon-, sondern einen VOIP-Anschluss - natürlich erfährst du es erst nach der Bestellung. Es gibt aber eine inoffizielle Methode zum Testen: http://www.hansenet-user-forum.de/viewtopic.php?t=7416

Zur Einrichtungsgebühr: Die wird dir erlassen bei Paketangeboten oder der schnellsten (teuersten) DSL-Variante. Wer das nicht will - und auch keinen Knebelvertrag - kommt häufig nicht drum rum. Zu meiner Schande habe ich im Dezember 99 Euro beim Herrn der letzten Meile berappt - von Alice oder Lidl wußte ich da noch nichts ;-(. Trotz Tarifrechner-Abfrage - wo Lidl immer noch nicht auftaucht.