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Praktische Erfahrungen !


18.01.2007 13:56 - Gestartet von Uwii
Da ich als Fachhandel für Telekommunikation die Möglichkeit habe, viele verschieden Geräte von Nokia, T-Mobile (HTC) etc. im eigenen Einsatz zu testen, muss ich einmal einem Teltarif-Artikel wiedersprechen.

Es ist nachweisbar bei heutigen Geräten so, das die W-Lan Nutzung der Stromfresser vorm Herrn ist. Darum stehe ich unter anderem dieser Dummheit von Voice over W-Lan auch sehr kritisch entgegen.

Wenn man unterwegs ist und die Wahl hat ob UMTS oder W-Lan, ist aus Stromgründen immer UMTS zu bevorzugen.

Oder hat da jemand andere Erfahrungen ? Vor allen Dingen die Teltarifer müssten doch auch solche Geräte im Einsatz haben ?

MfG
U.M.
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[1] R_J antwortet auf Uwii
18.01.2007 14:08
Hallo,

der Artikel bezieht sich auf die Sendestationen, nicht die Endgeräte. Also der Energiebedarf / abgedeckter Fläche für den Netzbetreiber.

Die komplette Analyse gibt es scheinbar nur gegen Bares, eine Vorstellung der beeinflussenden Faktoren kann man aber unter http://www.abiresearch.com/products/market_research/Energy_Efficiency_Analysis_for_Mobile_Broadband_Networks bekommen.

Bei den Endgeräten kann es in der Tat andersrum aussehen, WLan lässt meinen neuen XDA-Trion auch recht schnell nach der Nabelschnur schreien ;-)
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[1.1] Praktische Erfahrungen !
Uwii antwortet auf R_J
18.01.2007 15:18
"Auch für die Nutzer mobiler Geräte spielt es eine Rolle, wie lange der Akku durchhält, wenn keine Steckdose in der Nähe ist."

Dieser Satz scheint aber die Angaben in dem Artikel auch auf die mobilen Geräte zu beziehen.

Darum mein Einwand.

Und die Frage ist, ob die Effiziens der Techniken ohne den Stromverbrauch der Clients oder Endgeräte berechnet wurde. Weil diese bekommen Ihre Energie auch aus der Stromsteckdose, wenn ich mich nicht irre.... ;-)

U.M.
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[1.1.1] R_J antwortet auf Uwii
18.01.2007 16:46
Benutzer Uwii schrieb:
"Auch für die Nutzer mobiler Geräte spielt es eine Rolle, wie lange der Akku durchhält, wenn keine Steckdose in der Nähe ist."

Dieser Satz scheint aber die Angaben in dem Artikel auch auf die mobilen Geräte zu beziehen.

Darum mein Einwand.

Ok, ganz klar wird es erst im vierten Satz, aber irgendwie muss ja auch die Aufmerksamkeit von der kleinen Randgruppe ohne eigenes Funknetz geweckt werden ;-)

Und die Frage ist, ob die Effiziens der Techniken ohne den Stromverbrauch der Clients oder Endgeräte berechnet wurde. Weil diese bekommen Ihre Energie auch aus der Stromsteckdose, wenn ich mich nicht irre.... ;-)

U.M.

Ohne konkrete Zahlen zu haben würde ich doch davon ausgehen, dass der Energiebedarf bei einem Gespräch/Datenverbindung bei der Basisstation deutlich höher ist als beim Handy. Neben den dicken Antennen wollen ja auch die Steuerrechner versorgt werden, Alarm- und Redundanzsysteme ebenfalls und das Ganze muss mit dem Rest der Welt sprechen und auch noch gut gekühlt werden...
Alles Faktoren, die von der zugrundeliegenden Technik mitbestimmt werden.
Also die Gesprächsdauer pro kW/h dürfte beim Handy wesentlich größer sein.
Kleine Nebenrechnung: 40 Milliarden kW/h in 2005 / 2 Milliarden Handys. Also müssten alle Handys der Welt rund um die Uhr 2,3 Watt für's Funken verheizen um auf die gleiche Zahl zu kommen. Nur sind die meisten ausgeschaltet oder Standby und ein nich tzu vernachlässigender Anteil der Energie wird für Betriebsystem, Display, Tastaturbeleuchtung und lustige Klingeltöne verschwendet. Aus dem Bauch raus müsste die in die Luft gepumpte Energie der Handys mindestens um den Faktor 100 kleiner sein als die der "Großen". Aber wer's genu wissen will kann sich die Studie ja bestellen :-)
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[1.2] R_J antwortet auf R_J
19.01.2007 10:57
Benutzer 1und1surfer schrieb:

Eine Frage noch in eigener Sache. O2 hat doch für den XDA
trion Ende Dezember ein Firmware-Upgrade bereitgestellt, sodass der trion nun auch HSDPA-fähig ist. Bei Vodafone suche ich derzeit vergebens nach einem solchen Firmware-Upgrade und das
obwohl Vodafone ja schon lange HSDPA hat.
Deswegen meine Frage: Würde das O2-Firmware-Upgrade mit dem VPA
Compact III gehen? Kann man irgendwie die Netzbetreiber-Software ganz runterschmeißen und Original-HTC-Firmware wie beim HTC TyTN draufspielen? Ich meine mal was gelesen zu haben, dass dies mit einem Trick beim Hardware-Reset möglich wäre.

Und wenn ich gerade dabei bin: Bei mir funktioniert das Surfen im Internet und WAP auch über WLAN tadellos. Allerdings wenn ich dann meine E-Mails über Outlook Mobile abrufen will, fordert der VPA Compact III eine Mobilfunkdatenverbindung ein, d.h. über WLAN will er die E-Mails nicht abrufen. Ist das bei dir auch so?

zur firmware kann ich nur sagen, dass bei mir bis jetzt keine von o2 bereitgestellte installieren wollte, weder auf meinem alten xda 3 noch jetzt auf dem trion ;-)
es gibt alternative firmware-pakete mit den verschiedensten brandings die sich wohl mit einigen tricks zum laufen bringen lassen sollen wenn man den einschlägigen foren trauen darf. natürlich mit den üblichen nebenwirkungen wie garantie- und möglicher totalverlust :-)
und nachdem mein brüderlein sine vodafone-sim in meinen alten xda 3 legte passierten auch einige lustige dinge wie nicht bestellte vodafone-sms-newsdienste oder status-sms im minutentakt zur derzeit gebuchten funkzelle, ... also vorsicht ;-)

das problem mit outlook habe ich nicht, musst ihm wohl irgendwo noch beibringen, dass er mails auch über die verbindung "Internet" (oder wo auch immer dein wlan drin hängt) abholen soll.
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[2] bholmer antwortet auf Uwii
18.01.2007 15:18
Man will doch wohl nicht allen Ernstes UMTS mit WLAN vergleichen. Das eine ist eine Mobilfunktechnologie, das andere eine Datenübertragung mit extrem kleiner Leistung über wenige Meter. Ich möchte nicht wissen, was allein die Netzteile fressen würden, wenn man einen Stadtteil mit flächendeckender WLAN Abdeckung versehen würde.
(Gut, es gibt einzelne Projekte, die mit Dachantennen ein paar Häuser mehr versorgen).

Was die Handys angeht, ist allerdings mein kleines Handy ein schöner Taschenofen, wenn ich den Fernseher einschalte. Nur dann ist der hochmoderne Li-Polymer Akku in 1 1/2 Stunden leer.
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[2.1] R_J antwortet auf bholmer
18.01.2007 16:48
Das Empfangen von Videos ist funktechnisch nicht so kritisch, die Wärmeentwicklung dürfte eher bei der Decodierung und Anzeige des Videostreams entstehen.