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Auflage der BNetzA?!


23.01.2007 17:33 - Gestartet von handytim
o2 berechnet Kunden in den neuen Genion-Tarifen und allen Tarifwechslern 25 Euro Gebühr, die angeblich eine Auflage der BNetzA sein sollen. Konkret ist die Gebühr dafür gedacht, dass man nicht unendlich viele Festnetznummern bunkern soll. Klar, o2 würde einem ja auch unendlich viele Verträge geben...

Was solls, wie erfüllt Sipgate dann diese Auflage? Dort gibt es einen kostenlosen Account mit Ortsnetznummer, also prinzipiell das gleiche wie bei einem Genion Card S-Vertrag. Jedoch gibt es hier keine "Auflagengebühr" der BNetzA.
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[1] ger1294 antwortet auf handytim
24.01.2007 13:23
Hallo,

es gibt keine AUflage der Bundesnetzagentur bezüglich Ortsrufnummern.

Das würde mich auch sehr wundern, denn bevor die BNetzA so etwas verordnet, sollte sie erst einmal ihre Datenbanken mit den freien Rufnummern auf aktuellen Stand bringen.
Dort arbeitet man nämlich mit einem Stand vom 1.4.1998 (!!!) und es werden zwar neu zugeteilte Rufnummernblöcke vom freien Bestand abgezogen, nicht aber längst freigewordene Rufnummernbereiche wieder als frei ergänzt.
Dies führt dann völlig unnötig zu überlangen Rufnummern in kleinen Ortsnetzen (z.B. 08036 Stephanskirchen Simssee), von ehemals (1998) rund 160 dreistelligen Telefonnummern sind grade noch 115 übrig. Also 45 Rufnummernblöcke a 1000 Nummern wären wieder frei. Da diese aber nicht erfasst werden, müssen nun in einem 2000-Einwohner Ort alle neuen telefonnummern 7-Stellig bei 5-Stelliger Vorwahl sein !!!
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[1.1] handytim antwortet auf ger1294
24.01.2007 13:36
Benutzer ger1294 schrieb:
es gibt keine AUflage der Bundesnetzagentur bezüglich Ortsrufnummern.

Das ist mir bewusst. Vielleicht sollte o2 nochmal überdenken, was sie ihren Kunden bei der Berechnung dieser Gebühr erzählen.
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[2] Ich.bin.es antwortet auf handytim
25.01.2007 19:29
Benutzer handytim schrieb:
o2 berechnet Kunden in den neuen Genion-Tarifen und allen Tarifwechslern 25 Euro Gebühr, die angeblich eine Auflage der BNetzA sein sollen. Konkret ist die Gebühr dafür gedacht, dass man nicht unendlich viele Festnetznummern bunkern soll. Klar, o2 würde einem ja auch unendlich viele Verträge geben...

Was solls, wie erfüllt Sipgate dann diese Auflage? Dort gibt es einen kostenlosen Account mit Ortsnetznummer, also prinzipiell das gleiche wie bei einem Genion Card S-Vertrag. Jedoch gibt es hier keine "Auflagengebühr" der BNetzA.

Die BnetzA soll sich inzwischen schon bei O2 verwundert erkundigt haben, was für eine Gebür damit gemeint ist.

Ob man die Gebühr auf dem Klageweg zurückfordern kann? Schließlich sagt O2, sie ziehen diese nur für einen Dritten ein.

Alles Gute

IchBinEs
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[2.1] vickycolle2006 antwortet auf Ich.bin.es
13.03.2007 07:10
Benutzer Ich.bin.es schrieb:

Ob man die Gebühr auf dem Klageweg zurückfordern kann? Schließlich sagt O2, sie ziehen diese nur für einen Dritten ein.

Alles Gute

IchBinEs


hallo,

falsch!

o2 u.a. zieht nicht für einen fremden einen gebühr ein.
o2 u.a. NB kaufen/mieten rufnummernblöcke bei der regtp, d.h. jede nummer die o2/colt/dtag/arcor/telefonica u.a. vergeben haben sie vorher bei der regtp bezahlt, nur mit der auflage verbunden diese nur einen nutzer im ortsnetz abzugeben der dort auch ansässig ist.
die preisgestaltung der weiterberechnung liegt alleine beim anbieter.


gruss
vicky
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[2.1.1] Cheeseburger antwortet auf vickycolle2006
24.02.2008 12:14
Benutzer vickycolle2006 schrieb:


o2 u.a. zieht nicht für einen fremden einen gebühr ein. o2 u.a. NB kaufen/mieten rufnummernblöcke bei der regtp, d.h. jede nummer die o2/colt/dtag/arcor/telefonica u.a. vergeben haben sie vorher bei der regtp bezahlt, nur mit der auflage verbunden diese nur einen nutzer im ortsnetz abzugeben der dort auch ansässig ist.
die preisgestaltung der weiterberechnung liegt alleine beim anbieter.


gruss
vicky

Also kauft auch sipgate die Rufnummern auf der BNetzA ein und gibt aber die Kosten nicht an den Kunden weiter.
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[2.1.1.1] mvm antwortet auf Cheeseburger
25.02.2008 10:44
Benutzer Cheeseburger schrieb:
Benutzer vickycolle2006 schrieb:

Also kauft auch sipgate die Rufnummern auf der BNetzA ein und gibt aber die Kosten nicht an den Kunden weiter.

Ich tippe eher auf einen Anlagenanschluss.
Die Firma mietet sich z.B. die Rufnummer 3333-0.
Der Nutzer bekommt nur eine Nebenstelle (3333-55555),
und die kostet halt nichts.

Beim Anbieterwechsel ist diese Rufnummer nicht portierbar, und Kunden werden so gehalten, wenn sie falsch geplant haben. (Visitenkarten gedruckt/ Werbung geschaltet)
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[2.1.1.1.1] IMHO antwortet auf mvm
09.07.2009 20:12
Benutzer mvm schrieb:
...sipgate...
Beim Anbieterwechsel ist diese Rufnummer nicht portierbar

Mir ist immer noch schleierhaft, was sich die BNeztzA dabei gedacht hat, zwischen Netzbetreibern (z.B. O2 oder dus.net) und Netzdiensteanbietern zu unterscheiden.
Deshalb gibt es für sipgate weder die Verpflichtung für Telefonbucheinträge noch für Portierung der Sipgate-Nummer.
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[2.1.1.1.1.1] ger1294 antwortet auf IMHO
10.07.2009 10:22

einmal geändert am 10.07.2009 10:25
Benutzer IMHO schrieb:
Benutzer mvm schrieb: ...sipgate...
Beim Anbieterwechsel ist diese Rufnummer nicht portierbar

Mir ist immer noch schleierhaft, was sich die BNeztzA dabei gedacht hat, zwischen Netzbetreibern (z.B. O2 oder dus.net) und Netzdiensteanbietern zu unterscheiden.
Deshalb gibt es für sipgate weder die Verpflichtung für Telefonbucheinträge noch für Portierung der Sipgate-Nummer.

m.E. ist Sipgate genauso viel oder wenig ein Netzbetreiber, wie z.B. 1&1, Freenet oder dus.net. Alle haben keine eigenen Leitungswege zum Kunden, sondern nutzen Vorleistungen anderer Netzbetreiber bzw. das Internet.

Normale Ortsnetzrufnummern sind aber grundsätzlich portierbar, dies bietet Sipgate übrigens sowohl ein- als auch ausgehend an.

Ich hatte so einmal wegen Abwesenheit für ein Jahr meine Festnetznummern bei Sipgate "geparkt" und sie nun wieder in einen ISDN-Anschluss unseres ortsansässigen Netzbetreibers M-Net schalten lassen.

Das Vergeben von Durchwahlnummern eines Anlagenanschlusses dagegen ist nicht zulässig und diese Nummern sind i.d.R. nicht portierbar.
Mir ist es allerdings gelungen, nach Insolvenz des Anbieters NIKOTEL tatsächlich die Durchwahlnummern vom Netzbetreiber Versatel als Einzelnummern zu Sipgate zu portieren.
Versatel wird sich darüber natürlich ärgern, denn ich zerschneide ihnen damit einen Rufnummernblock, den sie nun in der Größe nicht mehr für einen Anlagenanschluss verwenden können.